Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Architekten in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Terrasse bauen – inklusive Pflanzen und Möbel

Terrasse bauen – inklusive Pflanzen und Möbel

Eine Terrasse zu bauen ist quasi die Erweiterung des Wohnzimmers in den Garten hinein. Schliesslich findet eine Veranda nicht nur zum Sonnenbaden eine Verwendung. Geburtstage und Hochzeiten werden hier gefeiert, und an milden Sommerabenden ist eine Terrasse der richtige Ort für ein romantisches Zusammensein. Damit die Veranda jede dieser Funktionen erfüllen kann, solltest du sorgfältig planen, wie die Terrasse aussehen soll. So solltest du übrigens auch vorgehen, wenn du den Balkon ausbauen oder dir ein Gartenhaus anschaffen möchtest. Wichtig ist, dass die Materialien zueinander passen, damit eventuelle Wände zum Sichtschutz, die Terrassenbeläge und der Sonnenschutz eine gestalterische Einheit bilden.

Was ist bei der Planung zu beachten?

Hast du keine konkreten Vorstellungen, wie du die Terrasse bauen willst, solltest du dir einen erfahrenen Ratgeber suchen. Diesen findest du leicht hier auf unserem Vergleichsportal. Tipps und Anregungen zur Gestaltung einer ansprechend aussehenden Veranda liefern aber auch Lifestyle Magazine und Fachzeitschriften zum Thema Garten, denn dort beschäftigen sich die Inhalte häufiger mit dem Thema Terrasse bauen. Generell sind bei der Planung zum Terrassenbau folgende Punkte zu berücksichtigen:

  • Die Fläche der Terrasse ist festzulegen.
  • Du musst entscheiden, ob ein Unterbau notwendig ist.
  • Bestimme je nach Verwendung, ob der Fussboden aus Dielen, Terrassenplatten, Estrich oder Beton oder aus Fliesen bestehen soll, eventuell sogar als Stelzboden verlegt.
  • Sind Sichtschutzwände notwendig oder Wände, die häufiger auftretende Winde abhalten?
  • Wird ein Sonnenschutz benötigt oder gar eine vollständige oder teilweise Überdachung?
  • Welche Möbel sollen auf der Terrasse stehen?

Wer baut nach Vorgaben eine Terrasse aus Holz?

Generell sind Gartenbauer, Gartenarchitekten und Landschaftsgärtner die richtigen Ansprechpartner, soll eine Terrasse gebaut werden. Es ist ratsam, wenn du vor einem ersten Gespräch eine grobe Skizze anfertigst und Fotos vom Garten vorlegen kannst. Mit einer solchen Darstellung der Fläche für die Veranda kann der Fachmann relativ genau abschätzen, welche Arbeiten zu leisten sind. Beim Hausneubau gehören die Planung und der Bau der Terrasse in das Aufgabengebiet des beauftragten Architekten. Überdies bieten Zimmereien sowie Tischlereien gelegentlich auch den Terrassenbau als Dienstleistung an, genau wie Fliesenleger, wenn die Veranda beispielsweise mit Platten aus Feinsteinzeug ausgelegt werden soll.

Was ist besser: Terrassendielen oder Terrassenplatten?

Das kommt darauf an, wie stark die Terrasse beansprucht wird und welchen Witterungsbedingungen diese ausgesetzt ist.

  • Terrassendielen aus Holz sind ideal für hochwertige Terrassen, die normal beansprucht werden.
  • Terrassendielen als Holzimitat aus Kunststoff werden auch in Biergärten oder Schwimmbadcafés verwendet, weil sie extrem belastbar, hygienisch und leicht zu reinigen sind.
  • Terrassenböden aus Kies sind wenig empfehlenswert, denn heruntergefallenes Essen oder verschüttete Getränke locken Ameisen an oder verrotten im Kiesbett. Überdies versinkt der Kies mit jedem Regen ein Stück weiter im Erdreich, sodass das Kiesbett regelmässig aufgefüllt werden muss.
  • Beton oder Estrich gilt als hoch strapazierfähig, ist aber wenig ansehnlich und empfindlich gegenüber Flecken.
  • Terrassenplatten als Beton- oder Waschbetonplatten sind ebenso robust, setzen aber schnell Moose oder Algen an.
  • Terrassenplatten aus Keramik oder Feinsteinzeug sind robust, leicht zu reinigen und in verschiedensten Dekors erhältlich.

In welche Richtung sollte eine Terrasse gebaut werden?

Generell werden Terrassen gen Süden ausgerichtet, denn so bekommen sie meist einen Teil der Morgen- und Abendsonne ab. Wer sehr lichtempfindlich ist oder unter einer Sonnenallergie leidet, kann sich für eine typische Frühstücksterrasse entscheiden. Diese Art der Veranda ist üblicher Weise Richtung Osten gebaut, sodass sie von der milderen Morgensonne beschienen wird. Den Rest des Tages liegt sich im Halbschatten. Eine Alternative ist eine Sonnenterrasse gen Süden, die von einer Markise oder einem Terrassenschirm vor der UV-Strahlung geschützt wird.

Welches Material benötige ich für eine Terrasse aus Holz?

Um aus Holz eine Terrasse zu bauen, empfehlen sich robuste heimische Holzarten, beispielsweise Buche sowie Eiche. Insbesondere die Terrassendielen sollten aus einem harten, strapazierfähigen und gut abgelagertem Holz bestehen. Ansonsten werden benötigt:

  • Sand und Kies für das Terrassenbett; so kann Wasser schnell abfliessen und die Holzdielen schwimmen nicht auf
  • Ein Zaun oder Palisaden als Terrassenabgrenzung und zum Sicht- beziehungsweise Witterungsschutz
  • Eventuell ein Ständerwerk aus Holz, soll die Terrasse ganz oder teilweise von Pflanzen überrankt werden, vielleicht von wildem Wein oder Efeu
  • Möbel aus Holz für die Ausstattung

Welche Möbel sind für die Terrasse ideal?

Das kommt darauf an, in welchem Stil die Terrasse zu bauen ist. Bevorzugst du ein asiatisches oder karibisches Ambiente, gehört Ratan zu den besten Tipps. Soll eine stilvoll elegante Atmosphäre geschaffen werden, sind Möbel in Art der englischen Deck Chairs eine gute Empfehlung. Ist eine besonders günstige Möblierung der Veranda gefragt, können auch Terrassenmöbel aus Kunststoff deine Erwartungen erfüllen. Insgesamt stehen dir zahlreiche Arten von Möbeln zur Auswahl:

  • Deck Chairs
  • Ratan Möbel
  • Gartenmöbel im Parkstil aus Schmiedeeisen und Holz
  • Plastikgartenmöbel
  • moderne Gartenmöbel aus Edelstahl und Holz oder Verbundstoff

Welche Tipps gibt es für Terrassenpflanzen?

Welche Pflanzen die Terrasse nach dem Bau zieren, hängt massgeblich von der Beschaffenheit der Veranda und deinem Geschmack ab. Wurde die Terrasse weitgehend überdacht oder ist sie sogar als saisonaler Wintergarten konzipiert, können sich Tropenpflanzen wie Palmen oder Orchideen sehr wohl fühlen. Wichtig ist, dass Blühpflanzen überwiegen, damit die Terrasse freundlich wirkt. Allerdings sollte auf stark duftende Gewächse verzeichnet werden. Der Geruch kann auf Dauer belästigen und zudem Scharen von Insekten anziehen.

Der Architektvergleich für die Schweiz. Finde die besten Architekten in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Eine Immobilie gesucht und gefunden? Vorsicht bei der angegebenen Nutzfläche!

Vermieter gelten als wahre Künstler, wenn es darum geht, Wohnraum an den Mann zu bringen. Ihre Inserate führen attraktiv klingende Fachtermini auf, deren Zweckbestimmung allerdings erst nach eingehender Überprüfung plausibel wird. Einer dieser abstrakten Begriffe ist das Substantiv „Nutzfläche“. Da ein Mietobjekt ja zur Nutzung als Lebensraum benötigt wird, handelt es sich auf den ersten Blick um einen unauffälligen Begriff. Im schlechtesten Fall kann es aber sein, dass die 100 Quadratmeter grosse Nutzfläche, die als Wohnfläche dienen sollte, zur Hälfte aus Kellerräumen und Abstellkammern besteht. Eine uneinheitliche Definition macht es möglich und erfordert Sorgfalt vor der Unterzeichnung eines Mietvertrags.

Sockelgeschoss – Wissenswertes über die Basis von Gebäuden

Die Planung eines neuen Gebäudes ist für Architekten ein grosses Projekt. Es müssen zahlreiche Faktoren beachtet werden und muss im besten Fall schon zu Beginn klar sein, worauf das Ergebnis hinaus laufen wird. Im Nachhinein noch etwas an der Bauweise zu verändern, ist häufig schwierig, weshalb gute Planung das A und O ist. Begonnen wird bei der Planung mit dem sogenannten Sockelgeschoss. Was ein Sockelgeschoss ist, welche Funktionen es erfüllt und wie es gebaut wird, erfährst du im folgenden Artikel.

Minergie Standards für Niedrigenergiehäuser und ihre Anforderungen im Bau

Minergie Standard bezeichnet den höchsten Schweizer Energiestandard für Niedrigenergiehäuser. Es handelt sich bei dem Begriff „Minergie“ um eine geschützte Marke für Nachhaltigkeit beim Bauen, die im besitz des Berner Vereins Minergie ist. Die Zertifizierung und das Marketing für Minergie-Baustandards sind Aufgabe des Vereins. Auch in anderen Ländern gibt es inzwischen Gebäude, die dem Standard folgen. Für dich als Bauherren ist der Minergie Standard sehr interessant, um Energie zu sparen, deine Nebenkosten zu senken und der Umwelt etwas Gutes zu tun. Zudem sind Häuser mit Minergie Label besonders gesund, da sie ein hervorragendes Raumklima bieten.

Wintergarten bauen – Infos und Tipps rund um die gläsernen Anbauten

Er sorgt für einen geschützten Draussen-Effekt und verlängert das sommerliche Gartengefühl an kälteren Tagen. Der Wintergarten als beliebter lichtdurchfluteter Aufenthaltsraum mit einem 180 Grad-Blick ins Freie wertet das gesamte Haus optisch auf und ist in der Schweiz ein beliebter Anbau für das Eigenheim. Wer einen Wintergarten bauen möchte, ist gut damit beraten, sich vorab sorgfältig zu informieren: Worauf du bei der Planung achten solltest und wann du eine Baugenehmigung zum Wintergarten bauen brauchst, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem geben wir dir wichtige Tipps und Infos zur Verglasung, Belüftung, Beschattung sowie zu den Profilen.

Balkon anbauen: Infos und Tipps, was bei der Planung zu berücksichtigen ist

Zur Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität, zur optischen Aufwertung und natürlich zur Steigerung des Wertes der Immobilie kann es sich lohnen, einen Balkon nachträglich an das Haus anzubauen. Bevor du die Zeit an der frischen Luft auf deinem neuen Balkon geniessen kannst, solltest du dich aber genau informieren, welcher Aufwand und welche Kosten auf dich zukommen. Wir geben dir hilfreiche Informationen und Tipps, welche Möglichkeiten du beim Balkon-Anbau hast und welche Faktoren du immer berücksichtigen sollest. Ausserdem sagen wir dir, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und ob du in der Schweiz eine Baugenehmigung brauchst.

Unterzug – wichtiges Bauelement bei grossen Hallen

Wenn es um den Bau eines grossen Gebäudes geht, dann ist bei der Bauplanung häufig von sogenannten Unterzügen die Rede. Unter einem Unterzug versteht man einen unter der Decke angeordneten Träger. Dieser überträgt die Lasten auf Säulen, Stützen, Ständer oder Querwände. Mithilfe eines Bogens oder einer Wand übernimmt er somit das Gewicht und leitet dieses auf andere Bauteile ab. Auf diese Weise kann die Tragkraft oder die Spannweite eines Bogens oder der Decke erhöht werden.