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Dehnungsfugen sollen die Spannungen und Zugkräfte im Boden vermindern. Daher solltest du immer dafür sorgen, dass sie den kompletten Querschnitt des Estrichs durchziehen. So ist für eine ausreichende Beweglichkeit der Bauteile gesorgt und eine Rissbildung wird vermieden. Bei korrekter Ausführung mindern Dehnungsfugen auch die Übertragung von Schwingungen und Schall. Besonders wichtig sind sie bei Übergängen vom Boden zur Wand. Dort verhindern sie die Schallübertragung und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Trittschalldämmung. Bewegungsfugen in der passenden Grösse müssen ebenso bei der Verlegung von Steinen und Platten auf der Terrasse oder auf dem Balkon eingeplant werden. Dort sind die Baumaterialien besonders grossen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Ein wichtiger Hinweis: Kontrolliere den Zustand der Fugen regelmässig und erneuere sie bei Bedarf.
In der Architektur müssen Dehnungsfugen sorgfältig geplant werden. Alle Übergänge zwischen Wänden, Böden und Räumen sollten mit einer solchen Fuge versehen sein. Das gilt auch für Stellen, an denen Bodenbeläge auf Heizkörper, Armaturen und andere Bauelemente treffen. Idealerweise sollte der Estrich bereits eine Dehnungsfuge aufweisen. Entferne also zunächst den alten Bodenbelag gründlich und vollständig. Nun hast du freien Blick auf den Verlauf der Dehnungsfuge. Wähle für die Dehnungsfuge im neuen Bodenbelag denselben Verlauf. Die Grösse und Anordnung der Fugen ist von verschiedenen technischen Faktoren abhängig. Beachte bei der Fugenplanung die folgenden Variablen:
Wenn du die Fugenmasse geglättet hast, lässt du sie trocknen. Nach dem Aushärten entfernst du das Klebeband. Ziehe die Streifen schräg nach hinten sowie seitlich von der Dehnungsfuge weg. So bleiben nur wenige Reste haften. Im Anschluss kannst du die neue Fuge säubern. Verwende ein Tuch oder einen Schwamm sowie etwas Wasser, um Verunreinigungen und überschüssige Fugenmasse zu beseitigen. Überstehendes Material schneidest du mit einem Teppichmesser ab. So sorgst du in Architektur und Bauwesen für eine saubere und fachgerechte Verlegung von Dehnungsfugen.
Im Bauwesen kommt es bei der Anlegung einer Bewegungsfuge auf gründliche Planung an. Hier einige praktische Tipps:
Wer neue Dehnungsfugen anlegt oder vorhandene Dehnungsfugen saniert, muss eine fachgerechte Abdichtung vornehmen. Das gilt vor allem in Feuchträumen oder im Aussenbereich, wo der Boden starker Feuchtigkeitsbelastung ausgesetzt ist. In einem nicht überdachten Aussenbereich benötigst du eine Drainage, die das vorhandene Gefälle im Boden, in Wegen, in der Terrasse oder im Balkon nutzt, um das Wasser abzuführen. Ansonsten arbeitest du Dehnungsprofile und Dichtungsbänder aus wasserfesten Materialien ein. Diese Profile schützen die Fugenmasse vor Feuchtigkeit. Im Innenbereich werden moderne Bodenbeläge entweder fest verklebt oder schwimmend verlegt. Eine schwimmende Verlegung bietet bei der Anfertigung von Dehnungsfugen und Abdichtungen Vorteile. Zudem lassen sich defekte Fugen leichter sanieren.
Setze bei der Anfertigung von Dehnungsfugen in neuen Bodenbelägen oder bei der Sanierung alter Fugen auf die Expertise von Architekten, Fliesenlegern und Estrichlegern. Sie verfügen nicht nur über die nötige Erfahrung und das Know-how, sondern bringen auch die geeigneten Werkzeuge für die Verlegung mit. Sie berechnen die Grösse und den Verlauf der Fugen und verwenden für die Anfertigung hochwertige und langlebige Materialien. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, dass die Fugen ihre Aufgaben voll erfüllen: Sie fangen die Zug- und Dehnungskräfte im Boden ab und stellen sicher, dass sich der Belag nicht verschiebt oder Risse entstehen. Ausserdem tragen die Bewegungsfugen zur Trittschalldämmung bei, indem sie die Schallübertragung im Boden sowie vom Boden zur Wand mindern.
Die Postmoderne Architektur oder auch die Spätmoderne gehört zu den jüngeren Stilrichtungen der Gegenwart. Viele bekannte Bauwerke können der Postmodernen Architektur zugeordnet werden. Sie steht für Vielfalt und wendet sich von den dogmatischen Funktionalitätsforderungen der Moderne ab. Welche Elemente und Merkmale die jüngere Phase der Architekturgeschichte kennzeichnen, welche Bauten besonders hervorstechen und wer ihre Architekten waren, erfährst du hier.
Mit der Auftragsannahme für ein grösseres Bauprojekt nehmen Handwerker in der Regel ein Risiko auf sich. Sie leisten ihre Arbeit, werden in der Regel aber erst nach deren Beendigung vom Bauherrn bezahlt. Rückgängig gemacht werden können die Leistungen, zum Beispiel installierte Sanitäranlagen, nicht mehr. Um sicherzustellen, dass die Handwerker tatsächlich ihr Geld erhalten, gibt es in der Schweiz das Bauhandwerkerpfandrecht. Was das ist und für wen und für welche Arbeiten es Schutz bietet, erfährst du in unserer Übersicht rund um das Baurecht für Handwerker. Darüber hinaus geben wir dir Tipps zu Eintragungsfristen, Doppelanmeldungen und zum Schutz des Bauherrn.
Ein Haus auf dem Land mit dem ganz eigenen Flair historischer Gebäude ist ein Wohntraum, den sich nicht viele Bauherren verwirklichen können. Zu solchen Anwesen gehören oft riesengrosse Grundstücke, die früher zur landwirtschaftlichen Nutzung dienten. Zu den Nachteilen alter Bauernhäuser gehört deswegen ganz klar, dass sie recht teuer sein können, obwohl die Erwerber anschliessend noch einmal viel investieren müssen, um sich ein komfortables Zuhause zu schaffen. Doch die Einzigartigkeit vieler historischer Bauernhäuser ist vielen Bauherren den Aufwand wert, sodass sie Modernisierung und Umbau gern auf sich nehmen.
Wie stellst du zeichnerisch dar, wie etwas von innen aussieht? Die Explosionsgrafik oder Sprengzeichnung gibt dir die Möglichkeit, einen komplexen Gegenstand zerlegt in Einzelteile zu zeigen. Das ist bei Geräten und Maschinen genauso wichtig wie in der Architektur. Und tatsächlich hat die Explosionszeichnung eine lange Geschichte. Heute wird die Explosionsgrafik in Gebrauchsanweisungen, Ersatzteilkatalogen und Montageanleitungen genutzt. Technische Zeichnungen im Maschinenbau werden auf diese Weise angefertigt, und auch im Bauwesen zeigen Explosionszeichnungen, wie genau ein Tragwerk aufgebaut ist. Du willst mehr wissen? Wir haben für dich recherchiert!
Einem Haus ein Gesicht geben, ein lichtdurchflutetes Dachgeschoss und obendrein Platz schaffen – das ist mit einer Schleppgaube möglich. Beim Dachausbau oder im Rahmen einer Sanierung kann eine Dachgaube auch nachträglich in die Dachneigung eingepasst werden. Eine Schleppgaube beschert dir mehr Wohnraum und vermittelt zudem eine überaus gemütliche und freundliche Wohnatmosphäre. Damit nicht genug, lassen sich Dachgauben auch nach aussen erweitern. So ist es für Bauherren möglich, vor der Gaube einen lauschigen Balkon einzuplanen, auf dem der Frühstückskaffee dank der Aussicht doppelt gut schmeckt. Weitere Tipps zum Thema Schleppgaube findest du in diesem Artikel.
Egal ob sich unerwartet Nachwuchs angekündigt hat oder du deine Eltern zu dir ins Haus holen möchtest: Gründe für einen Hausanbau gibt es einige. Vielleicht möchtest du dir aber auch eine separate Hobbywerkstatt oder einen Wellnessbereich einrichten? Auch in diesem Fall ist sinnvoll, an dein Haus anzubauen. Je nach baulichen Gegebenheiten gestaltet sich die Erweiterung mehr oder weniger schwierig. Auf jeden Fall ist es ratsam, sich die Hilfe eines Architekten zu holen. Er weiss am besten, wie deine Wohnfläche individuell ergänzt und der Platz sinnvoll genutzt werden kann. Auch kann er dir beim Bauantrag behilflich sein.