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Die Bezeichnung Backstein wird meistens mit dem Baustoff mittelalterlicher Bauten in Verbindung gebracht. Gebraucht wird es hauptsächlich in der Schweiz und im Raum Norddeutschland. Dort hat sich unter der Bezeichnung „Backsteingotik“ ein ganz eigener Baustil für Prachtbauten entwickelt. Eingesetzt wird Backstein in der Regel für Mauerziegel und oft auch für Dachziegel oder andere Teile von Bauten.
Backsteine bestehen normalerweise aus Lehm. Sie werden bei sehr starker Hitze und zwar bei um die 900 Grad Celsius in Ziegeleien gebacken, beziehungsweise gebrannt. Mechanisch gesehen sind sie nicht sehr stabil und relativ offenporig. Aus diesem Grund können Backsteine auch relativ viel Wasser aufnehmen. Sie werden wie andere Mauersteine ganz normal verputzt, wodurch sich ihre Wasserfestigkeit verbessert. Der bei noch höheren Temperaturen als der Backstein gebackene Stein wird übrigens Tonziegel genannt. Er besteht also aus Ton statt aus Lehm und gilt als härter und beständiger.
Neben dem berühmten Backstein gibt es noch viele andere Baustoffe, die ähnliche Funktionen und Eigenschaften aufweisen. Nicht selten werden diese Baustoffe auch miteinander kombiniert. Dazu zählen:
Backstein wird vor allem für Häuser eingesetzt, die unter der Bezeichnung „Landhausstil“ firmieren. Rote Backsteinfassaden wirken harmonisch und prägen jedes Landschaftsbild eindrucksvoll. Deshalb wird Backstein oft in ländlichen Gegenden genutzt. Vor allem da, wo die Natur weit erscheint und Häuser auf landwirtschaftliche Nutzung gestimmt sind, findet sich roter Backstein wieder. Dank seiner praktischen Länge und Abmessungen im Normalformat lässt sich dieser Stein zudem sehr vielfältig verwenden. Das Gewicht sorgt dabei nicht nur dafür, dass alles in Form bleibt, sondern garantiert auch eine hohe Beständigkeit.
Aus Backstein gebaute Fassaden sind sehr robust, wetterbeständig und vor allem harmonisch. Der gebrannte Ton gibt jedem Landhausstil seinen zeitlosen Charme. Wer sich für eine Fassade aus Backstein entscheidet, wählt damit einen Baustil, der auf bewährte und zeitlos schöne Tradition setzt. Statt eines kurzlebigen Trends, steht Backstein – vor allem in seiner roten Variante – für eine Ästhetik, die die Menschen seit Jahrhunderten erfreut. Gründe hierfür sind nicht nur die geometrische Einfachheit, sondern auch die Wärme und Lebendigkeit der Farbe.
Nicht selten wird behauptet, dass Backstein für die Ewigkeit gemacht ist. Der Tonstein hat eine sehr robuste Härte. So wirkt er fast unvergänglich, weshalb er auch sehr beliebt ist. Wird der Backstein mit anderen Elementen, wie beispielsweise einer Tür- und Fensterumrahmung aus passenden Naturstein kombiniert, so wird das Gebäude noch unvergänglicher. Solche Elemente schützen zudem die aus Holz bestehenden Teile der Dachstruktur und geben dem Gebäude noch ein weiteres besonderes Flair. Aufgrund seiner Mauerstärke, seiner schönen Form und seines hohen Gewichts ist der Backstein ein wichtiges Produkt jeder Ziegelei.
Die Geschichte des roten Backsteins geht bis in die Zeit um 6.000 vor Christus zurück. Backstein zählt somit zu den weitaus ältesten Baustoffen überhaupt. Er überdauert mehrere Generationen und wird auch heute noch gerne verwendet. Gründe sind neben der schönen Ästhetik auch die Beständigkeit gegen Witterungs- und Umwelteinflüsse. Dies ist auch der Grund, warum Architekten und Bauherren die Verwendung von Backsteinen gegenüber anderen Baustoffen auch heute noch bevorzugen. Bereits in der antike wurde Backstein verwendet, um Häuser und Gebäude zu errichten. Im Frühmittelalter verbreitete sich der rote Backstein in ganz Europa und auch in anderen Teilen der Welt. Er etablierte sich mit der Kolonialisierung weltweit als das perfekte Material zur Erstellung von Oberflächen, zur Dämmung von Wänden und Errichtung formschöner Gebäude. Nicht zuletzt aus diesem Grund gibt es auch zahlreiche berühmte Gebäude, die ausschliesslich aus Backstein erbaut wurden. Dazu zählt zum Beispiel die Marienkirche in Danzig, die als die grösste Backsteinkirche der Welt gilt. Doch auch das im 13. Jahrhundert erbaute Lübecker Tor und die Prätorianerkaserne in Rom sind aus Backstein gefertigt. Der grösste Backsteinbau der Welt überhaupt ist übrigens die Marienburg am Weichseldelta, die im 14. Jahrhundert erbaut wurde. Weitere berühmte Backsteinwerke sind
Wer ein neues Bauprojekt in Angriff nimmt, der darf während der Planung nicht die Grundstücksgrenzen vergessen. Dies gilt sowohl für Umbauten und Erweiterungen des Eigenheims als auch für die Einfriedung entlang der Grundstücksgrenze. Alle Bauvorhaben müssen die baurechtlichen Bestimmungen einhalten und die gesetzlichen Grenzabstände zu bestehenden Häusern, Grenzvorrichtungen und Bäumen wahren. Doch welche Grenzabstände gelten in der Schweiz, was passiert, wenn diese nicht eingehalten werden und wann lohnt es sich, einen Experten zu kontaktieren?
Bauten aus den 1960er und 1970er Jahren zeigen häufig im Bereich des Eingangs und der Treppen lichtdurchlässige Wände. Die Glassteine galten als formschöne Lösung für helle Treppenhäuser und als hübsches Gestaltungselement. Allerdings können die Steine nur für nichttragende Bauteile Verwendung finden, im Innen- wie im Aussenbereich. Waagerecht angeordnet, spricht man dagegen von Betongläsern, das sind andere Produkte. Ob die Glasbausteine nun satiniert sind, mit LEDs zu leuchtenden Wänden ausgebildet werden oder in der Aussenmauer Fenster ersetzen: Sie sind immer ein schönes Designelement. Noch mehr Informationen zu den Glasbausteinen haben wir in den folgenden Abschnitten zusammengetragen!
Du möchtest dein Haus umbauen? Dann erwarten dich viele Möglichkeiten für eine optimale und reibungslose Planung. In diesem Beitrag erfährst du, welche Optionen du für den Umbau deines Hauses hast und erhältst zahlreiche nützliche Tipps. Falls du schon konkret weisst, wie du dein Haus umbauen möchtest, informieren wir dich über alle notwendigen Details, wenn nicht, erwarten dich viele interessante Ideen. Rund um Modernisierung, Anbauten und Bürokratie erhältst du wichtige Informationen. So sparst du dir einen Hausbau und lässt dein Einfamilienhaus oder die Wohnung wieder in neuem Glanz erstrahlen.
Ein Reduit in Wohnungen ist praktisch: Die Abstellkammer bietet zusätzlichen Stauraum, zum Beispiel für Wohnungen mit wenig Wohnfläche. Das Wort hat in der Schweiz jedoch eine besondere Vorgeschichte – und heute nur noch wenig mit der ursprünglichen Idee zu tun: Reduit bezeichnet in der Eidgenossenschaft auch den militärischen Verteidigungsbau, also einen Ort, der zu Kriegszeiten als sicherer Rückzugsort für die Besatzung diente. Zum Wohnen und Zurückziehen dient ein Reduit heute zwar eher weniger. Dafür gibt es jedoch andere Funktionen, die der praktische Raum erfüllt. Ideen für die optimale Nutzung und alle Vor- und Nachteile gibt es hier auf einen Blick.
Neue Bodenbläge und Sockelleisten verschaffen Räumen eine wohnliche und einladende Optik. Bei der Verlegung müssen allerdings die Dehnungsfugen richtig berechnet und ausgeführt werden. Das gilt für Fliesen, Holz, Parkett, Laminat, Kork und viele andere Beläge. Arbeitsfugen gleichen Bewegungen im Untergrund aus, die zum Beispiel durch Temperaturwechsel entstehen können. Wenn sich die Materialien ausdehnen und zusammenziehen können, werden Risse und andere Schäden vermieden. Die Bewegungsfugen bestehen in der Regel aus einer elastischen Fugenmasse. Am häufigsten wird Silikon verwendet. Im Folgenden erfährst du, wie du mit einer fachgerechten Dehnungsfuge Druck- und Zugspannungen in Böden minimierst und für eine gute Querkraftübertragung sorgst.
Für die Einteilung von Gebieten, Gemeinden und Grundstücken sind genaue Vermessungen notwendig. Jedes Grundstück kann Grund- oder Bauparzelle sein und erhält eine entsprechende Kennzeichnung und Nummer. Dabei wird auch die Parzelle selbst noch einmal unterteilt. Um den Überblick zu behalten, gibt es Katastermappen und Parzellenpläne für die Darstellung der Gebiete.