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Die Architektur ist eine kreative Branche. Architekten bemühen sich, ihre Ideen zu Papier zu bringen. Dafür sind Visualisierungen aller Art nötig, denn nur so können sie ihre Vorstellungen vermitteln. Visualisierungen sind die Verkörperung ihrer Expertenvorhaben. Sie können Skizzen, Zeichnungen und detaillierte Pläne und Grundrisse darstellen. Auch Modelle sind Visualisierungen, denn sie dienen dazu, dem Bauherrn eine gute Vorstellung des Bauplans zu vermitteln. Heutzutage kommen verschiedene Softwares zum Einsatz, um eine gute Visualisierung zu ermöglichen. Sie zeigen nicht nur das geplante Gebäude oder Projekt, sondern können auch Animationen enthalten, Panoramen darstellen oder gar einen 3D-Rundgang ermöglichen. Somit haben die Visualisierungen in der Architektur inzwischen ganz neue Dimensionen angenommen.
Die Visualisierung von architektonischen Projekten ist auch als Rendering oder Architekturillustration bekannt. Es handelt sich um die detailgetreue 3D-Visualisierung einer Szene mithilfe einer Software. Das Rendering kann am Computer betrachtet werden. Es stellt eine fotorealistische Simulation der Geometrie, Beleuchtung und Materialeigenschaften eines Gebäudes dar. Diese realitätsgetreue Illustration ist deutlich anschaulicher als Grundrisse oder Ansichten. Renderings sind für die Arbeit von Architekten daher unverzichtbar. Sie helfen dabei, auch abstrakte und komplexe Vorstellungen zu visualisieren. Neben Innen- und Aussenansichten können beim Rendering auch Vogelperspektiven, Panoramaansichten und Animationen zum Einsatz kommen.
Architekturvisualisierungen dienen vor allem dazu, ein realitätsnahes Bild zu schaffen. Sie kommen in verschiedenen Bereichen und Projekten zum Einsatz. Zum Beispiel könntest du in diesen Gebieten ein Rendering oder eine Visualisierung der Architektur sehen:
Darüber hinaus kommen 3D-Visualisierungen immer häufiger im Bereich des Immobilienverkaufs zum Einsatz. Das Exposé eines Verkaufsobjektes könnte zum Beispiel in seiner Internetpräsenz eine Animation oder eine virtuelle Tour des Objekts enthalten, um Käufer zu überzeugen. Für Architekten sind Visualisierungen ein wichtiger Teil des Alltags. Sie lernen schon im Studium oder in der Ausbildung, wie sie am besten mit den Softwares umgehen. Als Bauherr darfst du daher von deinem Architekten oder Designer erwarten, eine qualitativ hochwertige Visualisierung zu erstellen. So kannst du dich davon überzeugen, dass das Bauvorhaben deinen Vorstellungen entspricht.
Viele Architekten erstellen nicht nur ein Rendering, sondern arbeiten auch mit Bewegtbildern. Zum Beispiel ist ein Drohnenflug über ein bestimmtes Gebiet oder Gebäude beliebt. So können sich etwa Immobilienkäufer schon vor der ersten Besichtigung darüber informieren, ob ihnen die Umgebung gefällt. Animationen helfen auch bei der Genehmigung von Bauanträgen. Denkbar ist zudem der Einsatz von animierten Bildern bei Parks, Wanderwegen oder Vergnügungsparks, denn neben einer 3D-Visualisierung erhalten Besucher so auch wertvolle Informationen. Besonders beliebt sind 3D-Rundgänge, die es Bauherren erlauben, schon vor Baubeginn durch ihr späteres Haus zu wandern. Die Innenvisualisierung wird auch vom Designer genutzt, um zu erkennen, wo welches Innendesign möglich und sinnvoll ist. Dank 3D richtest du dein ganzes Haus virtuell ein und machst dir eine gute Vorstellung davon, wie bestimmte Objekte dort aussehen würden.
Agenturen arbeiten mit architektonischen Visualisierungen in höchster Qualität. Der Zeitaufwand für ein professionelles Rendering oder eine gute Präsentation von Gebäuden hängt stets von Art, Grösse und Umfang des Gebäudes ab. Manche Visualisierungen sind nach wenigen Tagen fertig, während andere mehrere Wochen benötigen und auch danach noch weiterentwickelt werden. Die Visualisierung sollte in höchster Auflösung vorhanden sein und keine Fehler enthalten. Die Bilder enthalten zahlreiche Daten, sodass eine entsprechende Software und ein leistungsfähiger Computer nötig sind. Für dich bedeutet das, dass du eine Visualisierung der Architektur nicht ohne weiteres auf dem Smartphone oder deinem Laptop anschauen kannst. Du benötigst die passende Software und einen guten Prozessor.
Die Visualisierung von Architektur benötigt als Ausgangsbasis verschiedene Datenpunkte. Dazu gehören
Mit einem Architekturillustrator kann der Experte diese Daten mithilfe von Plänen und 3D Modellen zu einer hochwertigen 3D Visualisierung verarbeiten. Neben Aussen- und Innenansichten gehören dazu auch Fotomontagen, Tag- und Nachtperspektiven und bestimmte Angaben zur Beleuchtung. Mithilfe des sogenannten Building Information Modeling (BIM) können Architekten darüber hinaus wichtige Angaben, wie zum Beispiel den benötigten Zeitaufwand, die geplanten Kosten und die Arbeitsverteilung rechtzeitig vor Arbeitsbeginn an ihrem Computer visualisieren. Das BIM kommt auch bei anderen Bauvorhaben zum Einsatz und hilft selbst in der Stadtplanung. Als Bauherr ist es für dich von Vorteil, wenn Architekt und Baufirma mit CAD, BIM oder ähnlichen Softwares arbeiten.
3D-Rundgänge und Animationen sind im Bereich Immobilienverwaltung, aber auch in der Stadtplanung und im Tourismus weit verbreitet. Sie werden als Architekturvisualisierung produziert und lassen sich je nach Software mit zusätzlichen Informationen unterfüttern. Diese Renderings bieten die folgenden Vorteile:
Um die Online-Begehung von Objekten zu ermöglichen, verknüpfen Architekten in ihren Renderings mehrere 360-Grad-Panoramen miteinander. Von jedem Standpunkt aus erstellen sie ein kugelförmiges Rendering in höchster Auflösung, sodass du an deinem Bildschirm eine ganze Wohnung besichtigen kannst. Diese 3D-Rundgänge sind inzwischen auch in vielen anderen Bereichen beliebt. Jedoch benötigst du ein professionelles Bildsynthese-Programm, um sie zu erstellen. Online-Applikationen reichen für architektonische Ansprüche normalerweise nicht aus. Daher lohnt es sich, einen Architekten mit der 3D-Modellierung zu beauftragen, um ein professionelles Ergebnis zu erhalten.
Ein Haus auf dem Land mit dem ganz eigenen Flair historischer Gebäude ist ein Wohntraum, den sich nicht viele Bauherren verwirklichen können. Zu solchen Anwesen gehören oft riesengrosse Grundstücke, die früher zur landwirtschaftlichen Nutzung dienten. Zu den Nachteilen alter Bauernhäuser gehört deswegen ganz klar, dass sie recht teuer sein können, obwohl die Erwerber anschliessend noch einmal viel investieren müssen, um sich ein komfortables Zuhause zu schaffen. Doch die Einzigartigkeit vieler historischer Bauernhäuser ist vielen Bauherren den Aufwand wert, sodass sie Modernisierung und Umbau gern auf sich nehmen.
Das Terrassendach erfüllt viele Funktionen: Oft lässt es das Sonnenlicht hindurch, hält aber Regen ab. Vielleicht sorgt es aber auch für Schatten oder schützt durch einen zusätzlichen seitlichen Schutz vor neugierigen Blicken aus der Nachbarschaft. Aus welchem Material kann so ein Terrassendach bestehen? Wer übernimmt die Montage? Und braucht es da auch Leitungen, beispielsweise für eine Beleuchtung? Was taugt der Bausatz, und was sagt der Architekt dazu? Terrassenüberdachung in der Schweiz – du hast Fragen, wir haben die Antworten!
Ein Reduit in Wohnungen ist praktisch: Die Abstellkammer bietet zusätzlichen Stauraum, zum Beispiel für Wohnungen mit wenig Wohnfläche. Das Wort hat in der Schweiz jedoch eine besondere Vorgeschichte – und heute nur noch wenig mit der ursprünglichen Idee zu tun: Reduit bezeichnet in der Eidgenossenschaft auch den militärischen Verteidigungsbau, also einen Ort, der zu Kriegszeiten als sicherer Rückzugsort für die Besatzung diente. Zum Wohnen und Zurückziehen dient ein Reduit heute zwar eher weniger. Dafür gibt es jedoch andere Funktionen, die der praktische Raum erfüllt. Ideen für die optimale Nutzung und alle Vor- und Nachteile gibt es hier auf einen Blick.
Bei Tiny Houses handelt es sich um eine Kleinwohnform, die in den USA erfunden wurde. Inzwischen sind die Minihäuser auch in ganz Europa beliebt. Trends wie Minimalismus und ökologisches Wohnen sowie hohe Immobilienpreise sorgen dafür, dass Tiny Houses sehr beliebt sind. Sie messen maximal 45 Quadratmeter und funktionieren meist autark. Jedoch stellt sich die Frage, wo in der Schweiz du dein Minihaus bauen oder eine mobile Variante abstellen darfst. In diesem Beitrag erfährst du mehr über das Leben in den kleinen Häusern, ihre Vorteile, sowie die Details zum Bewilligungsprozess.
Für die Einteilung von Gebieten, Gemeinden und Grundstücken sind genaue Vermessungen notwendig. Jedes Grundstück kann Grund- oder Bauparzelle sein und erhält eine entsprechende Kennzeichnung und Nummer. Dabei wird auch die Parzelle selbst noch einmal unterteilt. Um den Überblick zu behalten, gibt es Katastermappen und Parzellenpläne für die Darstellung der Gebiete.
Die Hecke wild wuchern lassen, einen Baum pflanzen oder ein Gartenhäuschen bauen – auf dem eigenen Grundstück sollte das kein Problem sein, denken viele. Das stimmt aber nur bedingt. An der Grenze zum benachbarten Baugrundstück hat auch der Nachbar ein Wörtchen mitzureden. Nach Schweizerischem Nachbarrecht müssen bestimmt Abstände gewahrt werden. Wofür diese sogenannten Grenzabstände festgelegt sind und ob in den einzelnen Kantonen dieselben Mindestabstände gelten, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem informieren wir dich, wann du die Möglichkeit hast, auch dichter an der Grundstücksgrenze zu bauen und was du tun kannst, wenn sich der Nachbar nicht an die Regeln hält.