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Parzellen sind ununterbrochene Grundstücksflächen, die einem Eigentümer gehören und in einem Parzellenplan dargestellt werden. Das geschieht als Vermessung durch das Vermessungsamt für jede einzelne Gemeinde und für eine einheitliche Zweckbestimmung. Unterschieden wird in Grundparzellen mit Kulturgattung oder Klassen und Bauparzellen für Gebäude und städtische Flächen. Jede Parzelle erhält durch das Amt eine Parzellennummer.
Ein Grundstück, das einem Eigentümer gehört, benötigt eine genaue Vermessung. Das geschieht in einzelnen Parzellen, sodass genau gekennzeichnet ist, wo die einzelnen Grundstücke liegen und welche welchem Eigentümer gehören. Es handelt sich dabei um das durch Vermessung begrenzte Gebiet, das als Besitz gekennzeichnet ist und Teil der einzelnen Parzellen im Kanton ist. Die Vermessung wird als Karte im Parzellenplan festgehalten. Der Eigentümer muss daher sein Grundstück immer in das Grundbuch eintragen lassen. Oft ist der Parzellenplan ein vereinfachtes Datenmodell mit reduziertem Datensatz in Vektorform und für eine ausführliche Auswertung der Daten ungeeignet. Andere Varianten sind als Rasterplan oder Karte einsehbar.
Der Parzellenplan ist eine Karte, die im Onlinebereich oder auf Geoportalen durch ihre vereinfachte Darstellung einen schnellen Zugriff auf digitale Geodaten erlaubt, um die Grenzen und Formen einzelner Kantone oder Grundstücke einzusehen. Der Inhalt der Karte umfasst die verschiedenen Kantone und Informationen wie Begrenzung, Massstab, Gemeinden und andere Geodaten. Oft ist die Darstellung in Graustufen oder Farben gegeben, sodass du die unterschiedlichen Gebiete oder sogar einen vorhandenen Wald oder See leicht erkennen kannst. Für die amtliche Vermessung gibt es auf dem Geoportal auch vereinfachte Datenmodelle und Karten, die einen groben Überblick als Parzellenplan ermöglichen. Eine solche Karte gestattet das Aufzeigen spannungsarmer Gebiete, so die Vermessung lokaler Einpassungen oder Felder. Die amtliche Vermessung als Parzellenplan beschreibt:
Geodaten erlauben auf digitalem Weg, eine Bestimmung und Vermessung der Erdoberfläche, die in der Schweiz von den Kantonen bereitgestellt werden. Dabei handelt es sich um Primär- und Sekundärdaten, die sich innerhalb eines Parzellenplans oder einer Karte auf die Position bestimmter Flächen und Grundstücke in einem geographischen Raum beziehen. Die gesamte Erdoberfläche ist nach diesen Koordinaten eingeteilt. Es gibt die Informationen als Basisdaten für verschiedene Karten und Parzellenpläne oder als spezifisches Kartenmaterial und gesonderte Darstellung. Die Informationen in einem Parzellenplan sind reduziert und vereinfacht. Aufwändigere Geodaten beziehen sich beispielsweise auf den Schutz der Umwelt durch die Gemeinden, auf die optimale Stadtplanung, auf Raumentwicklung oder Demographie.
Spezifische Geofachdaten umfassen zusätzlich Karten und Pläne, in denen Gebiete und Objekte gekennzeichnet sind, darunter:
Parzellenpläne werden als amtliche Vermessung in der Schweiz im Geoportal zur Verfügung gestellt, sodass darin alle begrenzten Flächen und Grundstücke einsehbar sind, die das Vermessungsamt farblich kennzeichnet. Das reduziert das Risiko eines Fehlkaufs von Grundstücken oder gestattet die Planung und den Bau eines Privatgebäudes oder eines Werks.
Jedes Gebiet einer Gemeinde ist in Parzellen aufgeteilt, die wiederum den Besitz von Grundstücken kennzeichnen und aufzeigen. Der Eigentümer eines Grundstücks erhält eine Parzellennummer und muss den Besitz im Grundbuch eintragen. Festgehalten werden dabei Form, Grösse, Grenzen und Eigentumsverhältnisse des Grundstücks. Möchtest du als Eigentümer auf deinem Grundstück bauen oder ein Gebäude errichten, ist auch für dieses Vorhaben ein Eintrag notwendig. Vertragliche Vereinbarungen für das Verpachten des Grundstücks oder das Vermieten der darauf enthaltenen Gebäude berufen sich auf die Pläne des Vermessungsamts und die Grundbucheinträge.
Über den öffentlich einsehbaren Parzellenplan einzelner Kantone kannst du alle aktuell gültigen öffentlich-rechtlichen oder privatrechtlichen Eigentumsbeschränkungen pro Parzelle abrufen. Das ist im Geoportal oder über das ÖREB-Kataster möglich. Hier hast du als Bürger die Möglichkeit, über das Internet zuverlässige und gesicherte Daten und Informationen zu beziehen, die Gebiete, Parzellen und Grundstücke betreffen und Eigentumsbeschränkungen berücksichtigen.
Letztere entstehen durch Entscheidungen des Gesetzgebers oder durch Behörden. Alle Eigentumsbeschränkungen, die du dem Parzellenplan entnehmen kannst, sind für den Eigentümer eines Grundstücks verpflichtend. Das kann beinhalten, dass bestimmte Gebiete nicht bebaut werden dürfen oder spezifischen Rechtsvorschriften unterliegen. Im Parzellenplan ist genau festgelegt, für welches Gebiet Rechtsvorschriften eine Einschränkung vorsehen und was diese für dich als Eigentümer für Auswirkungen hat.
Der Parzellenplan basiert auf der Karte für das Grundbuch und ist Bestandteil des Eigentumskatasters. Er enthält alle wichtigen Informationen und Vermessungsdaten als Referenzdatensatz und Geoangaben. Dazu gehören Elemente, die eine optimale Planung, Verwendung und Verwaltung für Grundstücke und öffentliche und private Bauvorhaben gestatten. Diese sind:
Hat ein Haus oder eine Wohnung eine Terrasse oder Dachterrasse, so verbringt man gerne Zeit im Freien und geniesst dort den wohlverdienten Feierabend. Problematisch wird die Nutzung der Terrasse, wenn das Wetter nicht so richtig mitspielt. Wind, Regen oder zu starke Sonneneinstrahlung können dem Aufenthalt dort entgegenstehen. Wer auch an regnerischen oder sehr sonnigen Tagen nicht auf ein gemütliches Plätzchen unter freiem Himmel verzichten möchte, kann sich für eine überdachte Terrasse entscheiden. Mit ihr bist du für unterschiedlichste Wetterbedingungen gerüstet. Deine Gartenmöbel sind durch die Überdachung gut geschützt und deine Gartenpartys müssen auch bei Regen nicht abgesagt werden.
Wer ein neues Bauprojekt in Angriff nimmt, der darf während der Planung nicht die Grundstücksgrenzen vergessen. Dies gilt sowohl für Umbauten und Erweiterungen des Eigenheims als auch für die Einfriedung entlang der Grundstücksgrenze. Alle Bauvorhaben müssen die baurechtlichen Bestimmungen einhalten und die gesetzlichen Grenzabstände zu bestehenden Häusern, Grenzvorrichtungen und Bäumen wahren. Doch welche Grenzabstände gelten in der Schweiz, was passiert, wenn diese nicht eingehalten werden und wann lohnt es sich, einen Experten zu kontaktieren?
Beim Wohnungs- oder Hausverkauf sollte die Quadratmeterzahl möglichst exakt angegeben werden. Auch Bauherren müssen beim Hausbau wissen, welche Wohnfläche sie benötigen. Diese zu berechnen, ist aber gar nicht so einfach. Welche gesetzlichen Regelungen und Verordnungen gibt es dazu in der Schweiz? Welche Unterschiede bestehen zwischen der Wohn-, Nutz- und Grundfläche und was hat es mit der Brutto- und Nettowohnfläche auf sich? Wir klären die wichtigsten Fragen und verraten dir, welche Flächen in die Wohnflächenberechnung mit einfliessen. Ausserdem geben wir dir hilfreiche Tipps zur Ermittlung der Wohnfläche und was du bei einer falschen Angabe der Quadratmeterzahl im Mietvertrag tun kannst.
Bei der Planung eines neuen Einfamilienhauses kommt schnell die Idee auf, den Hausbau mit Hilfe einer Einliegerwohnung zu finanzieren. Prinzipiell ist das möglich, doch es bedeutet immer, dass die Besitzer künftig nicht allein im Haus wohnen. Begründet sich der Wunsch nach einem Einfamilienhaus vor allem darin, dass die Eigentümer Abstand zu Nachbarn suchen, ist ein Hausbau mit Einliegerwohnung eventuell keine passende Lösung. Ideal hingegen ist die Situtation, wenn die Einliegerwohnung für Familienmitglieder gedacht ist. In Urlaubsregionen ist auch die Vermietung als Feriendomizil eine denkbare Option. So haben die Hausbesitzer selbst die Wahl zwischen Ruhe und Gästen.
Der sogenannte Spatenstich ist seit vielen Jahren ein unerlässliches Bauritual bei jedem Neubau. Der Vorgang selbst ist banal: Der künftige Hausbesitzer sticht einen Spaten in den Boden und hebt eine Schaufel Erde aus seinem Land. Das soll symbolisieren, dass er nun für dieses zuständig ist. Der Spatenstich wird bei privatem Gelände, mehr aber noch bei öffentlichen Gebäuden, grossen Bauarbeiten und selbst beim Baubeginn von Verkehrswegen durchgeführt. Dabei kommen unterschiedliche Traditionen zum Einsatz, die wir dir im Folgenden genauer vorstellen wollen.
Photovoltaik und Wasserkraft sind nicht die einzigen umweltschonenden Energiequellen. Die Geothermie gewann in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung – und dass nicht nur für Erdwärmekraftwerke, sondern auch für das eigene Heim. Mit einer Erdsondenbohrung heizt du das Haus mit der Wärme aus dem Erdinneren. Wie das geht und ob es sich das für dich lohnt, erfährst du in unserem Beitrag.