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Die Abkürzung BIM steht für Building Information Modeling. Die englische Bezeichnung geht auf den amerikanischen Softwarehersteller Autodesk zurück, der dieser Methode erstmals einen Namen gab. Bei BIM geht es darum, Bauprojekte nach einem konsistenten, digitalen Modell zu planen und zu verwirklichen. Das Modell ist dabei nicht einfach nur eine Visualisierung von Gebäuden, sondern enthält alle Informationen, die für Planungsprozess, Konstruktion und Betrieb nötig sind.
Das Building Information Modeling erlaubt nicht nur Bauprojekte zu planen, sondern kann begleitend über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden zum Einsatz kommen. Die einzelnen Schritte und Phasen, die dabei durchlaufen werden, sind:
Die BIM-Methode kann das Bauen in allen Phasen erheblich erleichtern. Zu den wichtigsten Vorteilen zählen:
Die BIM-Methode kann verschiedene Dimensionen oder Ebenen beinhalten. Die Grundlage ist dabei stets das dreidimensionale Gebäudemodell, das um Daten und Informationen ergänzt wird. Jede Art der Information stellt dabei eine Dimension dar. Typische Dimensionen sind Faktoren wie Zeit, Kosten, Energieeffizienz und ähnliches. In Zukunft und mit der Zunahme der Smart Home Technologie wären noch viele weitere Dimensionen denkbar, die über den Prozess des Bauens hinausgehen.
Die folgenden Nutzungsmöglichkeiten bieten sich für das Building Information Modeling an:
BIM ist keine Software für sich. Vielmehr bieten sich viele Softwarelösungen für die Nutzung des Building Information Modeling an. Ein Programm zur dreidimensionalen Modellierung reicht jedoch nicht aus, denn BIM ist mehr als nur eine Visualisierung von Gebäuden. Das Programm sollte folgende Voraussetzungen erfüllen:
Während BIM in Grossbritannien, den USA und einigen skandinavischen Ländern schon länger genutzt und sogar zum Teil vom Gesetzgeber ausdrücklich gefordert wird, kommt es in der Schweiz erst seit einigen Jahren in Gang. Die Nachfrage nimmt jedoch auch hier seit 2018 kontinuierlich zu. Zwar gibt es noch keine zwingende Verpflichtung zur Nutzung von BIM, doch viele Bauunternehmen, Architekten und Bauherren erkennen die Vorteile dieser Planungsmethode. Dieser Trend lässt sich auch am steigenden Ausbildungsangebot zum Thema BIM in der Schweiz deutlich. In den kommenden Jahren ist daher davon auszugehen, dass das Building Information Modeling auch hierzulande häufiger genutzt wird.
Wer ein neues Bauprojekt in Angriff nimmt, der darf während der Planung nicht die Grundstücksgrenzen vergessen. Dies gilt sowohl für Umbauten und Erweiterungen des Eigenheims als auch für die Einfriedung entlang der Grundstücksgrenze. Alle Bauvorhaben müssen die baurechtlichen Bestimmungen einhalten und die gesetzlichen Grenzabstände zu bestehenden Häusern, Grenzvorrichtungen und Bäumen wahren. Doch welche Grenzabstände gelten in der Schweiz, was passiert, wenn diese nicht eingehalten werden und wann lohnt es sich, einen Experten zu kontaktieren?
Mit dem Architekturwettbewerb ist ein Verfahren gemeint, das den Zweck hat, mehrere Lösungsvorschläge für ein Bauvorhaben zu erhalten. Insbesondere im öffentlichen Bereich gibt es häufig sogenannte Ideenwettbewerbe. Dabei können sich qualifizierte Architekten mit ihren Ideen auf eine Projektausschreibung bewerben. Der Bauwillige kann so entscheiden, welche Idee ihm am besten gefällt. Der beste Architekt gewinnt den Zuschlag und wird dann mit dem Bau beauftragt. Als Privatperson wirst du normalerweise keine Architekturwettbewerbe ausschreiben. Hier erfährst du, wie der Prozess funktioniert und welche Details zu beachten sind. So kannst du öffentlichen Wettbewerben folgen und weisst, worauf du als Architekt Wert legen solltest.
Wie stellst du zeichnerisch dar, wie etwas von innen aussieht? Die Explosionsgrafik oder Sprengzeichnung gibt dir die Möglichkeit, einen komplexen Gegenstand zerlegt in Einzelteile zu zeigen. Das ist bei Geräten und Maschinen genauso wichtig wie in der Architektur. Und tatsächlich hat die Explosionszeichnung eine lange Geschichte. Heute wird die Explosionsgrafik in Gebrauchsanweisungen, Ersatzteilkatalogen und Montageanleitungen genutzt. Technische Zeichnungen im Maschinenbau werden auf diese Weise angefertigt, und auch im Bauwesen zeigen Explosionszeichnungen, wie genau ein Tragwerk aufgebaut ist. Du willst mehr wissen? Wir haben für dich recherchiert!
Das Grundbuch ist eines der wichtigsten Dokumente im Schweizer Recht. Es handelt sich um das Verzeichnis aller Grundstücke und deren Besitz- und Eigentumsverhältnisse. Hierdurch wird das Grundeigentum gesichert. Als Immobilienbesitzer solltest du sichergehen, dass du korrekt im Grundbuch eingetragen bist. Schon vor dem Kauf deiner Immobilie ist es wichtig, dich darüber zu informieren, welche Grundbucheinträge vorhanden sind. Denn manchmal sind noch Altlasten vorhanden oder bestimmte Rechte und Pflichten sind eingetragen, die du als neuer Besitzer beachten musst. In diesem Beitrag erfährst du mehr über die wichtigen Inhalte des Schweizer Grundbucheintrags.
Die Unterkonstruktion der Terrasse ist technisch wichtiger als der Oberboden. Auch wenn sie nicht zu sehen ist, ist der Unterbau gleichsam das Rückgrat jeder Terrasse. Wenn die Unterkonstruktion schadhaft ist oder Mängel aufweist, wird der Terrassenbelag aus der Form gehen. Dielen oder Fliesen können reissen, Pflastersteine oder Natursteinplatten heben und senken sich zunächst, bevor sie endgültig bersten. Die Terrasse kann bei jedem Schritt zur gefährlichen Stolperfalle werden. Die Unterkonstruktion der Terrasse zu vernachlässigen, ist deshalb nie ratsam. Doch es braucht nur ein bisschen Know-how, um Fehler zu vermeiden und die Unterkonstruktion der Terrasse nicht aufwändiger zu gestalten als nötig.
Die Bestimmung der Grösse einer Immobilie führt oft zu Konflikten. Umso wichtiger ist es für dich sowohl beim Bauen als auch beim Kaufen, die vorhandene Fläche genau auszumessen. Insbesondere als Käufer solltest du dich dabei unterstützen lassen, den Grundriss schon bei einem ersten Rundgang zu überprüfen. Die anrechenbare Geschossfläche besteht dabei aus Komponenten wie etwa den Hauptnutzflächen, den Verkehrsflächen und den Konstruktionsflächen. Hier erfährst du mehr über die anrechenbare Geschossfläche, die zum Beispiel auch beim Bau einer Immobilie wichtig ist. Ausserdem geht es darum, wer dich zu diesem Thema beraten kann und welche Rechtsprechung in der Schweiz dazu gilt.