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Innenarchitektur umfasst in der Schweiz die gesamte Gestaltung von Wohnungen und Räumen nach einer kreativen Konzeption und Planung. Dabei spielen konstruktive, technische, künstlerische und ästhetische Bezüge eine Rolle. Der Raum soll nicht nur innovativ, modern und schick gestaltet sein, sondern auch praktische Belange erfüllen. Die Gestaltung beinhaltet die Festlegung von Farben, Licht, Tapeten, Sanierungen, Materialverwendung für Boden und Einrichtung und die geschmackliche Umsetzung aufeinander abgestimmter Konzepte. Wie bei allen architektonischen Berufen gilt heute: Berücksichtigen musst du als Innenarchitekt auch Funktionalität und Energieeffizienz. Du musst einen Raum nicht nur geschmackvoll einrichten, sondern Offenheit und Atmosphäre ermöglichen, um die Nutzung zu bereichern und das Wohlbefinden zu steigern. Gegenüber der normalen Architektur betrifft deine Arbeit nicht die Änderung des Grundrisses oder den Entwurf eines Hauses. Du arbeitest mit Methoden und kreativen Ideen, die das Wohngefühl in Räumen verbessern und mit den Berufen für die Innenausstattung zusammen.
Innenarchitektur ist nicht mit Berufen im reinen Design oder mit der klassischen Architektur zu verwechseln. Der Innenarchitekt arbeitet grösstenteils drinnen und leistet die Umgestaltung der Inneneinrichtung oder die Planung neuer Räume samt ihrer Aufteilung, Ausstattung und Stilelementen. Es geht darum, dass du Gesamtkonzepte oder auch Zwischenlösungen entwirfst, die eine bessere Repräsentation gestatten. Typische Arbeitsfelder sind daher der Innenausbau, darunter Mauerwerk, Stuck, Trockenbau, Tapezierung und Wandfarbe, die Beleuchtung und Belichtung der Räume, die Belüftung und die Verbesserung des Raumklimas durch innovative Konzepte, die Materialauswahl für Oberflächen, die Farbgestaltung, die Planung der Einrichtung, die Raumakustik und die Ausstattung. Aufgabenbereiche für den Innenarchitekten betreffen:
Die Raumgestaltung, Innenausstattung oder Umgestaltung der Einrichtung erfordert Kreativität und Kenntnisse, um das Wohnklima zu verbessern. Als Innenarchitekt lernst du im Studium, worum es bei der Einrichtung und Gestaltung geht. Innenarchitekten können sich auch spezialisieren und Experten für Küche und Bad sein. Es gibt bei der Innenarchitektur ganz eigene Stile wie den japanischen Stil oder das Art Deco. Letzteres besticht durch eine moderne Formgebung mit geometrischen Strukturen und klaren Linien. Räumen wird so ein modernes, elegantes und kühles Aussehen verliehen. Dazu bedienen sich Innenarchitekten Materialien wie Glas, Chrom, Edelstahl oder Spiegel. Beim japanischen Stil geht es um ein multifunktionales Design, das zugleich schön und schlicht ist, teilweise auch Feng Shui berücksichtigt. Hier wird mit Seide, Holz und Bambus gearbeitet.
In der Schweiz kannst du Innenarchitektur als Ausbildung oder Weiterbildung angehen. Einmal ist das an Fachhochschulen wie dem „Institut Innenarchitektur und Szenografie“, der „Fachhochschule Nordwestschweiz“ oder der „Hochschule für Gestaltung und Kunst“ möglich, zum anderen an der „Hochschule Luzern“, die einen Studiengang für Innenarchitektur anbietet. Für die Aufnahme ist jedoch eine besondere Zulassung notwendig, die aus einem dreistufigen Verfahren besteht. Das Portfolio sollte eine Sammlung deiner Arbeiten enthalten, die sowohl kreative als auch gestalterische und technische Konzepte aufweisen. Du benötigst dazu entweder eine fachliche Vorbildung oder ein zwei Semester andauerndes Praktikum. Der Abschluss ist dann als „Bachelor of Arts“ möglich. Auch an der höheren Fachschule ist die Aus- und Weiterbildung möglich. Die Zulassung erfordert ein Fähigkeitszeugnis und die Berufslehre in dem Fachbereich mit erfolgreichem Abschluss.
Wenn du Innenarchitektur an einer der genannten Hoch- und Fachschulen studieren möchtest, solltest du kreativ sein, dich mit der Planung und Gestaltung auskennen, ein Interesse an Orten und Räumen haben und detailorientiert sein. Deine Befähigung wird in einem anspruchsvollen Aufnahmeverfahren geprüft. Hierzu zählt auch deine eingereichte Arbeitsmappe. Es folgt ein Eignungsgespräch und die dazugehörige Aufnahmeprüfung. Voraussetzung ist eine Berufs-, Fach- oder gymnasiale Maturität. Du kannst dich auf das Studium gut vorbereiten, in dem du die geeigneten Abschlüsse zusammenstellt und, wenn möglich, vorher ein Praktikum machst, um die Aufgabengebiete zu kennen und den Zugang der Lehrfächer einfacher zu meistern. Die Anforderungen für Innenarchitektur sind hoch, sodass die Aufnahme der Studenten begrenzt ist. Schon für dein Portfolio solltest du Arbeiten wählen, die deutlich darauf verweisen, wo deine Stärken und deine Begabungen liegen. Mit dem Abschluss hast du dann die Möglichkeit, kreativ zu arbeiten und dein Talent praktisch zu nutzen.
Durch eine sinnvolle Planung und ein modernes Design wird die Wohnatmosphäre deutlich verbessert, während die Innenarchitektur auch erlaubt, bestimmte Richtungen, Stimmungen, Designvarianten und Zwecke zu erfüllen, um Räume und Orte zu gestalten. Es geht entsprechend immer darum, ein vielschichtiges Zusammenspiel aus mehreren Komponenten wirken zu lassen, um Atmosphäre zu erzeugen. Funktion und Zweckmässigkeit spielen dabei eine ebenso grosse Rolle wie das Design, die Optik und die Bedürfnisse der Bewohner oder Nutzniesser. Dabei richten sich Architekten nach eigenen kreativen Entwürfen und nach den Vorgaben der Auftraggeber.
Jeder Innenarchitekt kann für den Umbau oder die Innenausstattung gebucht werden und kann helfen, die atmosphärische Raumwirkung zu verbessern. Dabei berücksichtigt er auch essentielle Funktionen, die Technik und die Beleuchtung der Räume. Eine Möglichkeit ist die Szenografie, bei der es darum geht, durch räumliche Gestaltung und Mittel eine bestimmte Wirkung zu erzielen, die eine Geschichte erzählt. Jeden Raum in deiner Wohnung kannst du so nach einem anderen Konzept planen lassen. Der Innenarchitekt bietet dir einen Überblick über die vorhandenen Möglichkeiten, um einen Raum stimmungsvoll und funktional erscheinen zu lassen und das gesamte Potential zu nutzen.
Denkst du beim Stichwort „Holzhaus bauen“ auch an rustikale Bauwerke aus rohen Baumstämmen? Oder an scheunenartige Gebäude mit unansehnlichen Holzverschalungen? Obwohl wir in den meisten Alltagsbereichen Wert auf Umwelt- und Klimaschutz legen, denken wir beim Hausbau noch in herkömmlichen Dimensionen. Dabei lassen wir ausser Acht, dass ein Haus aus Holz nicht nur einen hohen Mehrwert in Sachen Klimaneutralität aufweist. Das Leben in so einem naturnahen Traumhaus hat enorme positive Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden. Die wichtigsten Informationen zu Holzbau und Fertighaus möchten wir dir in diesem Artikel nahe bringen.
Für manche ist das Blockhaus der Traum des Wohnens. Sie stellen sich dabei verschneite Hütten in den Wäldern Skandinaviens oder Nordamerikas vor. Bei einem Blockhaus handelt es sich um Wohnhäuser im Blockbau. Diese ursprüngliche, umweltfreundliche Bauweise kombinieren heutige Modelle mit neuesten Technologien und hohem Komfort. Dabei beweisen sie, dass rustikal nicht gleich altmodisch heissen muss. Es gibt viele gute Gründe, die für das Blockhaus bauen sprechen. Welche das sind, erfährst du im Folgenden.
Mathematik und Geometrie sind wichtige Bezugspunkte für die Architektur. Bevor Projekte und Bauvorhaben geplant werden, müssen sie zuerst skizziert und entworfen werden. Die Darstellungen sind dabei ähnlich aufwändig wie die Fertigung von Modellen. Hilfreich für die Darstellung von räumlichen Objekten ist die Axonometrie als isometrische oder dimetrische Darstellung. Werden Bildachsen und Verzerrungen sinnvoll gewählt, ergibt sich ein übersichtlicher Bildeindruck.
Der Böschungswinkel – aus wirtschaftlicher Sicht sollte er möglichst gross seinBeim Bau ist es wichtig, die Standsicherheit von Gruben zu gewährleisten. Andernfalls könnten alle Beteiligten schnell abrutschen. Sobald eine Baugrube tiefer als 1,25 Meter ist, müssen Böschungen erstellt werden. Dabei handelt es sich meist um sogenannte abgeböschte Wände. In der Schweiz gibt es strikte Regeln dazu, welchen Winkel diese Böschungen haben dürfen, den sogenannten Böschungswinkel. In diesem Beitrag erfährst du mehr dazu. Ausserdem informieren wir dich über den verwandten Reibungswinkel und darüber, wer dir beim Erstellen der korrekten Böschungsverhältnisse helfen kann.
Neue Bodenbläge und Sockelleisten verschaffen Räumen eine wohnliche und einladende Optik. Bei der Verlegung müssen allerdings die Dehnungsfugen richtig berechnet und ausgeführt werden. Das gilt für Fliesen, Holz, Parkett, Laminat, Kork und viele andere Beläge. Arbeitsfugen gleichen Bewegungen im Untergrund aus, die zum Beispiel durch Temperaturwechsel entstehen können. Wenn sich die Materialien ausdehnen und zusammenziehen können, werden Risse und andere Schäden vermieden. Die Bewegungsfugen bestehen in der Regel aus einer elastischen Fugenmasse. Am häufigsten wird Silikon verwendet. Im Folgenden erfährst du, wie du mit einer fachgerechten Dehnungsfuge Druck- und Zugspannungen in Böden minimierst und für eine gute Querkraftübertragung sorgst.
Nur wenn du auf sicherem Untergrund baust, hast du lange Freude an deinem Bauprojekt. Damit das Eigenheim, die Gartenmauer oder das Gartenhaus einen optimalen Stand hat, kommt ein Streifenfundament zum Einsatz. Das Betonfundament hat einiges zu bieten und ist dank seiner Funktionen eine der wichtigsten und meist verwendeten Fundamentarten. Wir verraten dir, was die Fundamentstreifen so grossartig macht und geben dir eine Zehn-Schritte-Anleitung, wie du sie schnell und einfach selbst errichten kannst.