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Die landwirtschaftliche Nutzfläche ist teil der Betriebsfläche. Sie grenzt sich von unproduktiven Flächen, dem Wald ohne Weidefläche, Seen oder Gebäudeplätzen ab, die nicht zum Betrieb gehören. Darüber hinaus lässt sie sich in bestimmte Gebiete und Zonen unterteilen:
Im Vergleich zu anderen Ländern ist die Zoneneinteilung der landwirtschaftlichen Nutzfläche in der Schweiz sehr vertikal ausgerichtet. Weiterhin muss die Betriebsfläche im Eigentum, in Pacht oder Gebrauchsleihe des Bewirtschafters sein und die Fläche muss ihm ganzjährig zur Verfügung stehen.
Statistiken zum Thema landwirtschaftliche Nutzfläche in der Schweiz erhebt unter anderem der Agrarbericht. Die Webseite sammelt verschiedenste Daten rund um das Thema Landwirtschaft, Bauern, Betriebe, Produktion und Produkte. Laut den Statistiken hat die landwirtschaftlich genutzte Fläche in der Schweiz abgenommen. Während sie im Jahre 2000 noch 1.072.492 Hektar betrug, lag sie im Jahre 2018 bei 1.044.976 Hektar. Pro Jahr entspricht das einem Sinken an Nutzfläche von 0,1 Prozent. Jedoch hat die Nutzfläche nicht gleichmässig abgenommen.
Bei landwirtschaftlichen Nutzflächen mit einer Grösse von 30 Hektar und mehr nahm die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe zu. Diese machten im Jahr 2018 47,5 Prozent der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche aus, zusammengenommen 496.000 Hektar. In erster Linie konzentriert sich das Schwinden der landwirtschaftlich genutzten Flächen auf die Tal- und Hügelregionen, wobei das Schwinden in den Hügelregionen am stärksten ausgeprägt war. Die Preise für die Nutzfläche sind seit Jahren stabil. Eine der vielen Funktionen des Bodenrechts ist es, übersetzte Preise zu verhindern.
Die Nutzungsart bestimmt ebenfalls, was als landwirtschaftliche Nutzfläche zählt und wie sie der Schweizerischen Ernährungswirtschaft dienen. Dazu gehören Anbauflächen, etwa für Ackerkulturen, Dauerkulturen, Weidewiesen, Gartenbauflächen oder Alpwirtschaftsflächen. Auch für die Nutzungsart gibt es Statistiken. So nahm vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2018 die Zahl der offenen Ackerflächen und Naturwiesen ab. Währenddessen stieg die Zahl der Kunstwiesen, der Dauerkulten und vor allem die der übrigen landwirtschaftlichen Nutzflächen. Mehrheitlich besteht die Nutzfläche aus Grünflächen zu (69,9 Prozent) und aus Getreidekulturen (zu 13,7 Prozent).
Die Grundlagen der Landwirtschaft in der Schweiz sind
Dabei spielt die Umwelt eine wesentliche Rolle, jedoch wirkt sich die Landwirtschaft nicht immer positiv auf diese aus. Ein häufiges Problem sind Pestizide. Seit 1990 nutzen Betriebe in der Schweiz rund 2.200 Tonnen Pestizide pro Jahr. Während diese Zahl konstant blieb, stieg die Toxizität der Wirkstoffe um einen Faktor von 1.000. Selbst in geringeren Mengen entfalten diese Stoffe eine tödlichere Wirkung. Diese zusätzliche Belastung hat negative Auswirkungen auf die Umwelt. Ein weiteres Problem sind bodenunabhängige Produktionssysteme wie etwa Geflügel-Mastställe oder Gewächshäuser. Diese Produktionssysteme sind nicht auf spezielle Böden angewiesen. Gewächshäuser schaden der Vogelpopulation, da die Tiere nicht an die Pflanzen gelangen können. Schlecht sieht die Situation bei den Wiesen aus. Die Zahl der Trockenwiesen nahm dramatisch ab. Auch wenig genutzte, nur mit Mist gedüngte Frontalwiesen gibt es kaum noch. Seit den 90er Jahren nimmt die Artenvielfalt der Wiesen in den mittleren und höheren Lagen ab. Sie gleicht immer mehr den bereits intensiv genutzten Wiesen der niederen Lagen. So gibt es kaum noch artenreiche Bergblumenwiesen. Bei den schwer zugänglichen und wenig ertragreichen Wiesen sieht die Situation so aus, dass sich vermehrt Wälder über sie ausbreiten.
Für eine nachhaltige Veränderung der Umweltsituation stehen mehrere Konzepte zur Verfügung. Anstelle von Pflanzenschutzmitteln baut man vermehrt robuste Pflanzen an und befolgt dabei die Fruchtfolge. Notwendige Pestizide sollten vom Bund bewilligt sein. Eine Lösung stellt der biologische Anbau dar. Beim biologischen Anbau handelt es sich um eine umweltschonende und tiergerechte Form der landwirtschaftlichen Produktion. Man verwendet nur natürliche Pflanzenschutzmittel, robuste Pflanzensorten und Tiere. Es kommen nur Dünger von Tieren, Pflanzen und Gestein zum Einsatz. Da keine chemisch-synthetischen Mittel in den Boden gelangen, soll der biologische Anbau zur Lösung von Umweltproblemen beitragen.
Ähnlich wie in anderen Ländern, befindet sich die Landwirtschaft in der Schweiz in einer schwierigen Situation. Früher schützten Einfuhrbegrenzungen und Zölle die Schweizer Betriebe und Bauern vor ausländischen Billigprodukten. Durch die zunehmende Öffnung konkurrieren sie jedoch mit anderen Ländern. Kleinbetriebe sind kaum noch profitabel und verschwinden zugunsten der Grossbetriebe. Währenddessen ist der Anteil der Landwirtschaft am Bruttoinlandsprodukt stetig gesunken. Eine Lösung all dieser Probleme ist bislang nicht in Sicht.
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Mit dem Architekturwettbewerb ist ein Verfahren gemeint, das den Zweck hat, mehrere Lösungsvorschläge für ein Bauvorhaben zu erhalten. Insbesondere im öffentlichen Bereich gibt es häufig sogenannte Ideenwettbewerbe. Dabei können sich qualifizierte Architekten mit ihren Ideen auf eine Projektausschreibung bewerben. Der Bauwillige kann so entscheiden, welche Idee ihm am besten gefällt. Der beste Architekt gewinnt den Zuschlag und wird dann mit dem Bau beauftragt. Als Privatperson wirst du normalerweise keine Architekturwettbewerbe ausschreiben. Hier erfährst du, wie der Prozess funktioniert und welche Details zu beachten sind. So kannst du öffentlichen Wettbewerben folgen und weisst, worauf du als Architekt Wert legen solltest.
Ein Reduit in Wohnungen ist praktisch: Die Abstellkammer bietet zusätzlichen Stauraum, zum Beispiel für Wohnungen mit wenig Wohnfläche. Das Wort hat in der Schweiz jedoch eine besondere Vorgeschichte – und heute nur noch wenig mit der ursprünglichen Idee zu tun: Reduit bezeichnet in der Eidgenossenschaft auch den militärischen Verteidigungsbau, also einen Ort, der zu Kriegszeiten als sicherer Rückzugsort für die Besatzung diente. Zum Wohnen und Zurückziehen dient ein Reduit heute zwar eher weniger. Dafür gibt es jedoch andere Funktionen, die der praktische Raum erfüllt. Ideen für die optimale Nutzung und alle Vor- und Nachteile gibt es hier auf einen Blick.
Wohnraum ist teuer in der Schweiz. Wenn sich Kinder ankündigen, die Eltern im Haus einziehen oder die Familie aus anderen Gründen wächst, denkst du vielleicht an den ungenutzten Raum unter dem Dach: Das ist potentieller Wohnraum. Ein Dachausbau kann jedem Kind zum eigenen Zimmer verhelfen, kann einen Hobbyraum, ein Lesezimmer oder ein zusätzliches Gästezimmer generieren. Allerdings ist dafür ein Umbau nötig, das Dach muss gedämmt werden, Fenster für ausreichend Licht im Dachgeschoss sorgen. Idealerweise plant ein Architekt den Innenausbau, denn der Fachmann hat oft noch einmal ganz andere Ideen als du … noch Fragen? Hier gibt es Antworten!