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Jeder, der ein Haus baut, sollte sich darüber bewusst sein, dass schnell mal etwas passieren kann. Sei es der Sturm, der ein Baugerüst zum Einsturz bringt, sei es der starke Niederschlag, durch den der Keller voll mit Wasser läuft oder seien es Randalierer, die mutwillig Baumaterial zerstören. Für alle diese Fälle durch unvorhersehbare Schäden bietet eine Bauwesenversicherung, auch Bauleistungsversicherung genannt, einen Versicherungsschutz. Ein Hinweis: Wer auf sein Bauprojekt eine Hypothek aufnimmt, sollte sich zudem darüber bewusst sein, dass Banken als Sicherheit häufig einen Nachweis über den Abschluss einer Bauleistungsversicherung verlangen.
Grundsätzlich kannst du mit einer Bauwesenversicherung jedes Bauvorhaben versichern. Sinnvoll ist diese Gebäudeversicherung vor allem bei einem Hausbau, wenn die Kosten hoch sind und ein Schadensrisiko vorhanden ist. Mit dem Abschluss einer Bauwesenversicherung erhältst du dann während der gesamten Bauphase Schutz für:
Die Bauwesenversicherung versichert Schäden, die durch unvorhersehbare Ereignisse entstanden sind. Ein Versicherungsschutz besteht bei Schäden durch
Kommt es zu einem Schadenfall, sollte das Versicherungsunternehmen darüber unverzüglich in Form einer schriftlichen Schadenmeldung informiert werden. Nach einer Prüfung erstattet die Bauwesenversicherung im Falle eines berechtigen Anspruchs die Kosten, die zur Wiederherstellung der Bauleistungen und -stoffe notwendig sind, damit sie sich wieder in dem Zustand, wie direkt vor Eintritt des Schadens befinden. Die maximale Erstattungsleistung richtet sich dabei nach der vertraglich vereinbaren Versicherungssumme. Dies entspricht im besten Fall der Summe sämtlicher Baukosten, die für die Fertigstellung der Immobilie notwendig sind. Eine nachträgliche Anpassung dieser Deckungssumme ist übrigens bei den meisten Versicherern möglich. Darüber hinaus können abhängig vom Anbieter auch weitere Kosten (mit eigenen Deckungssummen) übernommen werden, zum Beispiel für
Der Versicherungsschutz der Bauwesenversicherung beginnt mit dem im Versicherungsvertrag genannten Datum. Eine Wartezeit ist nicht vorgesehen. Im besten Fall solltest du bereits ab dem ersten Spatenstich versichert sein. Es lohnt sich daher, sich rechtzeitig, um eine Versicherung zu kümmern. Im Gegensatz zu den meisten anderen Versicherungen muss die Bauleistungsversicherung nicht extra gekündigt werden. Der Versicherungsschutz erlischt vielmehr automatisch, wenn eine der vier folgenden Szenarien eintritt:
Eine Beantragung auf Verlängerung ist bei einer Bauzeitverlängerung in der Regel aber möglich.
Neben der Bauwesen- beziehungsweise Bauleistungsversicherung gibt es weitere Bauversicherungen. Eine für jeden Bauherren unerlässliche Versicherung ist die Bauherrenhaftpflichtversicherung. Abgesichert über diese Haftpflichtversicherung sind Personen-, Sach- und indirekte Vermögensschäden, die der Bauherr schuldhaft gegenüber Dritten verursacht und für die er in der gesetzlichen Haftung zur Erstattung von Schadensersatz steht. Darüber hinaus kann eine Feuerrohbauversicherng eine Bauwesenversicherung ergänzen. Diese versichert gegen die Risiken Brand, Blitzschlag und Explosion. Eine Feuerrohbauversicherung kannst du einzeln, als Zusatzversicherung zur Bauwesenversicherung oder auch über eine Wohngebäudeversicherung abschliessen. Nach Fertigstellung des Hauses geht der Versicherungsschutz automatisch in die Wohngebäudeversicherung über. Bei privaten Bauhelfern, die keinen Werkvertrag mit dem Bauherrn abgeschlossen haben, ist zudem eine Bauunfall- beziehungsweise Bauhelferversicherung sinnvoll. Diese leistet Schutz, wenn die Bauhelfer einen Unfall während der Bauunterstützung haben.
Bevor du eine Bauwesenversicherung abschliesst, lohnt sich eine professionelle und im besten Fall unabhängige Beratung. Vor allem bei der Deckungssumme ist es wichtig, diese exakt zu kalkulieren. Hier kann ein Fachmann mit seiner Beratung helfen, um im Schadensfall eine Unterversicherung zu vermeiden. Viele Versicherer bieten für ihre Versicherungslösungen zudem häufig Kombipakete an. Nimmst du eine Beratung in Anspruch, kann ein Versicherungsmakler die besten Angebote bei der Kombination mehrere Versicherungen herausfiltern, sodass die Möglichkeit besteht, Beitragskosten zu sparen.
Sichtmauerwerk im Innenbereich liegt voll im Trend. Bis vor einigen Jahren wurde freiliegendes Mauerwerk hauptsächlich als Verblendmauer zur Gestaltung von Aussenmauern eingesetzt. Heute lassen sich immer mehr Bauherrn vom rustikalen Charme unverputzter Steinmauern im Wohnbereich faszinieren. Sichtmauerwerk im Bad, im Esszimmer und sogar im Schlafzimmer – die dekorativen Steine mit ihren breiten Mörtelfugen bieten ungeahnte Gestaltungsmöglichkeiten. Traditionell werden sichtbare Mauern gern mit dicken Holzbalken kombiniert. Aktuell sind gewagte Materialkombinationen mit Produkten aus Aluminium, verchromtem Stahl oder Glas besonders beliebt.
Das Terrassendach erfüllt viele Funktionen: Oft lässt es das Sonnenlicht hindurch, hält aber Regen ab. Vielleicht sorgt es aber auch für Schatten oder schützt durch einen zusätzlichen seitlichen Schutz vor neugierigen Blicken aus der Nachbarschaft. Aus welchem Material kann so ein Terrassendach bestehen? Wer übernimmt die Montage? Und braucht es da auch Leitungen, beispielsweise für eine Beleuchtung? Was taugt der Bausatz, und was sagt der Architekt dazu? Terrassenüberdachung in der Schweiz – du hast Fragen, wir haben die Antworten!
Bauland ist in der ganzen Schweiz rar – zumindest in attraktiven Lagen, die eine gute Infrastruktur haben. Findet sich schliesslich doch eine Parzelle, kostet sie ein Vermögen oder sie ist sehr klein. Gerade in Stadtteillagen reicht das verfügbare Land kaum aus für eine grosse Immobilie mit mehreren Wohnungen. Erschwerend kommt hinzu, dass Zonenpläne in den Kantonen regeln, wo du was bauen darfst. Dabei gilt es, die Ausnützungsziffer im örtlichen Zonenplan zu berücksichtigen. Ohne geeignetes Bauland lassen sich deine Hausbauträume in der Schweiz nicht verwirklichen. Wir zeigen dir Wege zum Bauland und was du vor dem Kauf alles beachten solltest.
Ein kleines Haus zu bauen ist ein relativ neuer Trend, der seit einigen Jahren mehr und mehr Anhänger findet. Kleine Häuser sind günstig zu kaufen oder zu bauen und verursachen ihren Bewohnern später auch geringere Betriebskosten. Oft sind es auch Umweltaspekte, die die Käufer von Kleinhäusern bewegen, sich auf wenigen Quadratmetern einzurichten. Denn natürlich verbraucht ein Häuschen mit der Wohnfläche einer kleinen Wohnung weniger Energie zum Heizen als eine grosszügige Villa. Das Thema Nachhaltigkeit zeigt sich bei Minihäusern sehr oft an den bevorzugten Baumaterialien. Häufig finden natürliche Baustoffe aus der Region Verwendung für die kleinen Häuser.
Beton ist nicht gleich Beton: Die Rohdichte des Materials hängt vom jeweiligen Zuschlag ab. Zwischen Schwerbeton und Leichtbeton ist alles möglich, und dann gibt es auch noch Betonsorten wie Stahlbeton … Je nach Verwendung der Masse ist das Gewicht des Materials durchaus wichtig. Was beim Basteln von Lampenschirmen, Tischsockeln und anderen kleinen Gegenständen aus Beton noch unwichtig erscheint, ist spätestens beim Hausbau relevant: Das spezifische Gewicht von Beton ist für die Berechnung der Statik ausschlaggebend. Noch nicht alles klar? Wir beantworten deine Fragen!
Viele Häuser verfügen über einen zusätzlichen Dachboden, der nicht nur als reiner Abstellraum genutzt werden kann, sondern mit richtiger Dämmung und einer schicken Gaube auch als ausgebauter Wohnraum. Gauben haben viele Vorteile: Sie erweitern den Nutzraum, schaffen mehr Platz und Licht und sorgen für eine bessere Belüftung durch verbaute Dachfenster. Auch für den Dachaufbau sind Gauben ein architektonischer Gewinn und sehen an einem Gebäude klassisch schön aus.