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Ein Bauzeichner ist im Bereich der Architektur für die technischen Zeichnungen zuständig. Er erstellt zunächst Skizzen und dann Zeichnungen mit Hilfe von CAD-Programmen nach Vorgaben des Architekten und Bauplaners. Dabei kann ein Bauzeichner auf verschiedene Fachrichtungen spezialisiert sein, neben der Architektur auch auf Ingenieurbau, Raumplanung, Innenarchitektur oder Landschaftsarchitektur. Der Bauzeichner unterstützt den Architekten und ergänzt dessen Arbeit bei der Problemlösung. Er hat entsprechend sowohl planerische als auch fachtechnische Aufgaben und ist bei allen Projektstufen dabei. Baurechtliche Vorgaben muss der Bauzeichner ebenso kennen wie naturwissenschaftliche Gesetze oder die physikalischen und chemischen Eigenschaften von Baumaterialien. Als Zeichner übernimmst du ebenfalls administrative Aufgaben und Baukontrollen. Der Zeichner für Architektur erstellt Ausführungs- und Projektpläne von Hochbauten. Dazu gehören Einkaufszentren, Industriebauten, Wohnhäuser und Bürogebäude. Eine Spezialisierung auf den Ingenieurbau umfasst die Beschäftigung mit Lasten und Tragkonstruktionen beim Hochbau und die Planung von Tiefbauten. Bei der Innenarchitektur wiederum geht es um Aus- und Umbauprojekte und die Raumgestaltung. Bauzeichner für die Raumplanung schliesslich entwickeln Pläne für Umwelt-, Verkehrs- und Landschaftsprojekte.
Der Bauzeichner arbeitet meistens mit Bauleitern und Architekten zusammen, besonders im Planungssektor des Hochbaus. Dieser ist ein Teilgebiet des Bauwesens und beschäftigt sich mit der Planung und Errichtung von Gebäuden. Zeichner erstellen die Detail- und Werkpläne und setzen die Ideen und Skizzen der Architekten in technische Pläne und Zeichnungen um. Sie helfen dabei, technische oder gestalterische Probleme zu lösen.
Bauzeichner sind keine technischen Zeichner. Diese arbeiten in der Regel als Systemplaner oder Produktdesigner, als Konstrukteure oder Elektroplaner. Die Anforderungen hierfür sind in der Schweiz höher und die Ausbildungen detaillierter. Das bringt es mit sich, dass du als Bauzeichner häufig selbstständig arbeitest und damit auch mehr Verantwortung übernimmst. Im Fachbereich Architektur umfasst das den Hochbau für alle Gebäude, die über der Oberfläche liegen. Als Bauzeichner hast du die Aufgabe, Pläne und Skizzen, Zeichnungen und Modelle für Bauprojekte zu erstellen, die du nach den Vorgaben und Entwürfen von Fachleuten wie Architekten, Ingenieuren oder Raumplanern anfertigst. Das kann im Büro oder direkt vor Ort auf der Baustelle sein. Du erstellt Skizzen und Aufzeichnungen und nutzt die Daten bestehender Pläne, um dann mit der Hilfe von CAD-Programmen technische Zeichnungen anzufertigen. Das kann massstabsgetreu oder als 3D-Ansicht erfolgen. Einige Entwürfe fertigst du auch von Hand oder erstellst einfachere architektonische Modelle. In deinem Beruf als Bauzeichner übernimmst du alle planerischen und fachtechnischen Aufgaben und unterstützt das Fachpersonal bei der Erarbeitung von Lösungen für alle Bauvorhaben. Auch mathematisch solltest du versiert sein und kompliziertere Berechnungen anstellen können.
Alle Bauzeichner arbeiten mit CAD-Programmen, die den Zeichen- und Konstruktionsprozess erweitern. Dabei handelt es sich um eine Software beziehungsweise eine Technologie, die Konstruktionen und technische Dokumentationen am Computer erlaubt. CAD steht für Computer-Aided Design and Drafting. Du verwendest die Software, um aus einer manuellen Zeichnung oder einem Entwurf eine automatisierte und computerunterstützte Variante zu gestalten. Das ist im 2D- und im 3D-Format möglich. Hinzu kommen Erstellmöglichkeiten für Veränderungen, Berechnungen, Darstellungsoptimierungen und Umformungen der Vorlage. Du greifst im Programm auf grafische Eingabegeräte wie Tastatur, Maus oder Grafiktablett zurück und nutzt auch Scanner und Plotter. CAD-Programme ermöglichen dazu die Modellbildung mit 3D-Grafiken, die du am Bildschirm drehen und in verschiedenen Perspektiven betrachten kannst. Auch die Darstellung verschiedener Material- und Werkstoffstrukturen ist machbar.
Als Hochbauzeichner erstellst du sämtliche Pläne für alle Beteiligten am Bau. Das betrifft Projekt-, Bau-, Werk- und Detailpläne, wobei du dich genau an die Normen der Bemassung, Beschriftung und Darstellung halten und auch Zonen- und Bauordnungsvorgaben sowie Bauablauf- und Baukonstruktionsprinzipien berücksichtigen musst. Für anschauliche Pläne und Lösung, die du präsentierst, verwendest du die perspektivische Darstellung, Skizzen der Baudetails oder die 3D-Ansicht, formulierst in den Plänen Baubeschreibungen und erstellt kleinere Architekturmodelle. Du arbeitest als Bauzeichner am Reissbrett mit Massstab und Stift und mit CAD-Programmen. Häufig sind schnelle Abänderungen nötig, sodass eine rasche Skizze erstellt werden muss. Du solltest daher auch das Freihandzeichnen gut beherrschen. Ansonsten sitzt du am Computer und überträgst Vorlagen auf den Bildschirm, die du dann mit CAD-Software bearbeitest, um daraus ein vollwertiges Projekt zu erstellen.
Eine Ausbildung zum Bauzeichner und Hochbauzeichner dauert in der Schweiz vier Jahre. Sie beginnt mit Seminaren und der Berufsfachschule und wird später um die Praxiserfahrung in einem Architektur- und Planungsbüro erweitert. Du beendest die Ausbildung mit einem Qualifikationsverfahren und bist dann Zeichner mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis. Während der Lehrzeit sitzt du dabei häufig noch am Zeichentisch und lernst, flexibel auf die verschiedenen Anforderungen einzugehen. Die Schwerpunkte der Ausbildung und Lehrgänge liegen auf:
Nach der eigentlichen Ausbildung ist in der Schweiz auch eine Weiterbildung möglich, darunter als
Damit du die Ausbildung zum Bauzeichner starten kannst, sind bestimmte Voraussetzungen notwendig. Neben dem Schulabschluss sind besonders folgende Dinge von Vorteil:
Dachgärten entstanden oft nur, um aus der Not eine Tugend zu machen und der Raumnot in Innenstädten hier und da ein kleines Stückchen Grün abzuringen. Nicht selten fliehen die Bewohner überhitzter Stadtzentren im Sommer sogar auf ihre schmucklosen Flachdächer, um einen Platz im Freien zu haben. Welcher Luxus ist dagegen ein professionell geplanter Dachgarten auf dem Haus! Schattige Büsche, eine leichte Brise, Sonnenschutz und komfortable Möbel machen einen Dachgarten zum Highlight jeder Stadtwohnung. Doch ein Dachgarten kann noch viel mehr. Er sorgt als Dämmung für kühle Räume im Sommer und speichert Wärme im Winter.
Wenn Bauherren einen Hausbau planen, erfordert das Vorhaben eine gut durchdachte Organisation: Es geht um Materialkosten, um die Buchung von passenden Architekten und Haustechnikern sowie weiteren Dienstleistern, die dich bei der Bauplanung unterstützen. Baust du ein Haus, stellt sich auch die Frage nach den verschiedenen Haustypen: Denkst du über ein Einfamilienhaus nach? Wünschst du dir ein Massivhaus oder träumst du von Fertighäusern? Informationen zum Hausbau Planen und wertvolle Tipps zum Thema Baurecht und Bauvertrag – das alles findest du im folgenden Ratgeber.
Für Dachaufbauten bei Häusern und Industriegebäuden gibt es heutzutage einen grossen Entscheidungsspielraum. So stehen einige Dachaufbauten zur Auswahl, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. So müssen sich Architekten Gedanken über das passende Dach für ein Einfamilienhaus oder Gebäude machen. Eine bestimmte Dachform, die sich immer grösserer Beliebtheit erfreut, ist das sogenannte Sheddach. Auch wenn Sheddächer im gewerblichen Bereich immer noch beliebter sind als bei Wohnhäusern, so bieten sie auch im privaten Bereich viele Vorteile. Welche das sind und was du beachten solltest, wenn du ein Sheddach für ein Gebäude in Erwägung ziehst, erfährst du in diesem Artikel.
Die Bauplanung in der Schweiz ruht auf einem zentralen Grundsatz: der Trennung von Baugebieten und Nichtbaugebieten. Für die Natur, aber auch für die Landwirtschaft, hat diese Regelung Vorteile. Wer ausserhalb der Bauzone trotzdem bauen will, für den gibt es eine Reihe von Vorschriften, Regelungen und Voraussetzungen zu beachten. Wie und wann der Bau ausserhalb der Bauzone vielleicht doch zustande kommt, das schauen wir uns einmal näher an.
Die Verlegung eines neuen Fussbodens wird mit der Anbringung von Sockelleisten abgeschlossen. Sie bilden einen sauberen und eleganten Übergang zwischen Boden und Wand. Ausserdem tragen sie zur Trittschalldämmung bei, indem sie die Schallweiterleitung über die Wände verhindern. Ob Fliesen, Laminat- oder Parkettboden, die Befestigung der Fussleisten gestaltet sich bei jedem Bodenbelag einfach und flexibel. Im Folgenden erhältst du einige Tipps und Tricks für die Sockelleistenverlegung und eine detaillierte Anleitung, wie du Schritt für Schritt vorgehst.
Mehr Wohnraum ist gewünscht? Da bietet sich dein ungenutzter Dachstock an. Du kannst deine Wohnfläche über einen reinen Innenausbau oder eine zusätzliche Lukarne erhöhen. Sie bringt Licht, Höhe und Behaglichkeit aufs Dach. Zudem macht sie deinen Dachstuhl individuell. Selbst eine Dachloggia kombinierst du optimal mit einer Dachgaube. Auch ohne Aufstockung brauchst du Dachfenster für Licht und Frischluft. Nicht zu vergessen ist die Wärmedämmung für ein angenehmes Wohnklima und Kostenersparnis. Dabei sind natürlich auch Bauvorschriften und Kosten im Auge zu behalten. Wir geben dir Tipps zur Planung, schrittweisen Durchführung und was du sonst noch beachten solltest bei deinem Estrich-Projekt.