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Bei dem Schweizer Grundbuch handelt es sich um ein Register, in dem sämtliche Grundstücke in der Schweiz mit allen relevanten Angaben auch zu Rechten und Lasten eingetragen sind. Es gliedert sich in folgende Teile:
In der Schweiz gibt es dabei kein zentrales Grundbuch, vielmehr obliegt die Zuständigkeit und Führung der Grundbücher den einzelnen Kantonen. Die Aufsicht über das Grundbuchwesen insgesamt hat aber der Schweizer Bund.
Der Grundbuchauszug für ein Grundstück enthält eine Reihe wichtiger Informationen. Das sind:
Ein Grundbuchauszug wird in der Regel vor einem Hauskauf bestellt. Da dieser alle relevanten Angaben zu einem Grundstück enthält, lohnt es sich für die potentiellen Käufer, sich vorab über die Eigentumsverhältnisse inklusive der bestehenden Lasten, Rechte und Pflichten zu informieren. Relevant sind diese Informationen vor allem dann, wenn diese an die neuen Eigentümer übergehen sollen. Ausserdem verlangen kreditgebende Banken regelhaft von den Käufern vorab einen Grundbuchauszug. Auch beim Hausverkauf ist ein aktueller Grundbuchauszug unerlässlich. Mit diesem weist du gegenüber den Käufern und dem Notar nach, dass du tatsächlich der Eigentümer des Grundstücks bist. Darüber hinaus gibt es weitere Gründe, die die Bestellung eines Grundbuchauszugs rechtfertigen. Das können zum Beispiel eine Schuldeneintreibung, die Preisanalyse einer Immobilie oder einfach nur der Informationsgewinn über ein Grundstück sein.
Einen Grundbuchauszug kann in der Schweiz grundsätzlich jeder für jedes beliebige Grundstück einsehen oder bestellen. Hier gilt das Prinzip der Öffentlichkeit gemäss Artikel 970 Zivilgesetzbuch (ZGB). Lediglich bestimmte Aspekte, wie beispielsweise die Angaben zu den Grundpfandrechten, sind nicht öffentlich einsehbar. Einen vollständigen Grundbuchauszug erhalten demnach nur Personen mit einem rechtlich schutzwürdigen Interesse. Dazu gehören die Eigentümer, Grundpfandgläubiger (Banken) sowie Dienstbarkeitsberechtigte.
Einen Grundbuchauszug kannst du grundsätzlich immer beim zuständigen Grundbuchamt der Schweizer Kantone bestellen. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten.
Einen Grundbuchauszug beim Grundbuchamt anzufordern, ist immer mit Gebühren verbunden. Lediglich eine Grundbucheinsicht kann kostenlos sein. Die Höhe der Gebühren für die Bestellung variieren von Kanton zu Kanton, im Schnitt kannst du etwa mit 20 bis 30 Franken (Stand: 2020) rechnen. Soll der Grundbuchauszug beglaubigt werden, entstehen zusätzliche Gebühren. Erforderlich ist diese Beglaubigung zum Beispiel bei der Vorlage bei Behörden, vor Gericht oder für den offiziellen Hausverkauf beim Notar.
Alternativ besteht auch die Möglichkeit, einen Grundbuchauszug über einen Notar anzufordern. Dieses Vorgehen lohnt sich vor allem dann, wenn du den Notar ohnehin schon zur Erstellung eines Kaufvertrags beim Hauskauf oder -verkauf beauftragt hast. Für die notarielle Beurkundung der Immobilienübereignung ist zudem immer ein aktueller Auszug aus dem Grundbuch notwendig. Zusätzliche Kosten über die üblichen Gebühren hinaus dürften in diesem Fall nicht für dich entstehen.
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Der Böschungswinkel – aus wirtschaftlicher Sicht sollte er möglichst gross seinBeim Bau ist es wichtig, die Standsicherheit von Gruben zu gewährleisten. Andernfalls könnten alle Beteiligten schnell abrutschen. Sobald eine Baugrube tiefer als 1,25 Meter ist, müssen Böschungen erstellt werden. Dabei handelt es sich meist um sogenannte abgeböschte Wände. In der Schweiz gibt es strikte Regeln dazu, welchen Winkel diese Böschungen haben dürfen, den sogenannten Böschungswinkel. In diesem Beitrag erfährst du mehr dazu. Ausserdem informieren wir dich über den verwandten Reibungswinkel und darüber, wer dir beim Erstellen der korrekten Böschungsverhältnisse helfen kann.
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