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Im Bauwesen werden verschiedene Fugen voneinander unterschieden. Diese dienen entweder einem bautechnischen Zweck oder dienen als Fugenbild zur rein optischen Gestaltung. Werden Muster oder ein Ornament in eine Oberfläche gefräst, wird der Fugenschnitt Scheinfuge genannt. Des Weiteren werden voneinander unterschieden:
Die Schattenfuge ist ein Spalt zwischen den zwei Oberflächen angrenzender Bauteile. Es entsteht somit eine sogenannte optische Ablösung, die vor allem der Gestaltung dient. Es handelt sich also um keine Trennfuge. Eine Schattenfuge entsteht etwa, wenn die Gipskartonbeplankung einer Deckenverkleidung keinen direkten Anstoss zur angrenzenden Wand hat und somit ein Spalt entsteht.
Schattenfugen werden oftmals als optisches Highlight verwendet, deren Ziel es ist, mehr visuelle Tiefe zu erreichen. Bevorzugt finden sich Schattenfugen in:
Durch die Verwendung eines Schattenfugenrahmens entsteht ein visueller Effekt, bei dem das Foto oder das Gemälde scheinbar im Rahmen zu schweben scheint. Dadurch entsteht mehr Ausdrucksstärke und Bildtiefe, die der Präsentation zugute kommen. Schattenfugenrahmen können aus Metall, Kunststoff oder Holz hergestellt werden. Im Innenrahmen ist ein L-Profil eingelassen, das für die Inszenierung des Kunstwerkes entscheidend ist. Hier entsteht eine Schattenfuge, die für die Tiefenwirkung des Bildes verantwortlich ist. Folgende Vorteile bietet ein Schattenfugenrahmen bei der Bildpräsentation:
Gerade im Trockenbau oder bei der Montage einer Holzdecke ist es sinnvoll, eine Schattenfuge in die Deckenverkleidung zu integrieren. Dies bietet folgende Vorteile:
Wird zwischen Materialien, etwa zwei Gipsplatten oder Holz, eine Schattenfuge belassen, kann das Material arbeiten. Das ist vor allem bei Holz notwendig. Dichtstoffe können als Dehnungsfuge eingesetzt werden und zudem Kabel und sonstige Leitungen im Spalt verbergen. Bei einer Trockenbau- oder Holzdecke ist demzufolge sehr viel Präzision gefragt, da bereits geringe Abweichungen das Fugenbild erheblich stören. Werden bei Holzdecken wenigstens zwei Zentimeter Abstand an den Seiten benötigt, kann der Abstand einer Trockenbaudecke ein bis drei Zentimeter betragen. Abstandshalter oder die Verwendung einer Schattenfugensäge sorgen für ein homogenes Erscheinungsbild der Abdeckung.
Die Schattenfuge ist vor allem für die Ausgestaltung sogenannter Licht- oder Spanndecken ein visuelles Highlight, das auf eine homogene optische Wirkung abzielt. Bereits ein Spalt erzielt im Deckenaufbau insofern Wirkung, als dieser stets dunkler ist als der Anstrich darüber. Dies gilt ebenfalls für die Verwendung gleicher Farbe, die durch den unterschiedlichen Lichteinfall nunmehr Farbschattierungen zeigt. Wird hingegen eine Spanndecke oder Lichtdecke unter eine alte oder neue Decke montiert, besteht die Möglichkeit, Schattenfugen als Platzhalter zu belassen, die mit LED-Beleuchtung oder Lichtleisten bestückt werden können oder nicht. Dadurch entstehen unterschiedliche visuelle Effekte durch die Licht- und Schattenwirkung.
Schallabsorber bestehen in der Regel aus hochelastischem Porenmaterial. Werden die Absorberplatten direkt aneinander geklebt, sind die Möglichkeiten der Schalldämmung einzelner Platten begrenzt, da mögliche Unterschiede der einzelnen Produkte stärker hervortreten. Des Weiteren entstehen durch die Verwendung einer Schattenfuge grössere Absorptionsflächen, die eine grössere Schallabsorptionswirkung erzeugen. Dies wird auch Kanteneffekt genannt.
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Für Dachaufbauten bei Häusern und Industriegebäuden gibt es heutzutage einen grossen Entscheidungsspielraum. So stehen einige Dachaufbauten zur Auswahl, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. So müssen sich Architekten Gedanken über das passende Dach für ein Einfamilienhaus oder Gebäude machen. Eine bestimmte Dachform, die sich immer grösserer Beliebtheit erfreut, ist das sogenannte Sheddach. Auch wenn Sheddächer im gewerblichen Bereich immer noch beliebter sind als bei Wohnhäusern, so bieten sie auch im privaten Bereich viele Vorteile. Welche das sind und was du beachten solltest, wenn du ein Sheddach für ein Gebäude in Erwägung ziehst, erfährst du in diesem Artikel.
Überladen, pompös, verspielt, jedenfalls nicht sehr praktisch: Möbel aus der Gründerzeit passen für viele nicht in die heutige Zeit. Für echte Gründerzeitmöbel werden aber zum Teil hohe Preise geboten. An welchen Merkmalen du erkennst, ob du vielleicht selbst noch ein wertvolles Stilmöbel dieser Epoche unter dem Dachboden verwahrst, ohne es zu wissen, erfährst du in diesem Beitrag.