Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Perspektivisches Zeichen ist wichtig, um technische und künstlerische Konstruktionen umzusetzen. Diese Form der Darstellung ermöglicht es dir, die Illusion eines dreidimensionalen Objekts oder einer dreidimensionalen Landschaft auf dem flächigen Papier zu erzeugen. Denn: Dein Papier ist immer nur zweidimensional, also flach. Zeichnest du Objekte so, dass sie eine Raumtiefe zu haben scheinen, ist das bereits perspektivisches Zeichnen. Wichtig ist, dass die Perspektive im Gesamtbild eingehalten wird. Das erreichst du, indem du dein Bild konsequent aufbaust. Du entscheidest dich für
Für Architekturzeichnungen werden verschiedene Arten der Perspektive genutzt. Die Wahl hängt vom jeweiligen Zweck der Architekturzeichnungen ab. Parallelperspektivische Darstellungen beispielsweise vermeiden ein Zusammenlaufen der Linien in den Fluchtpunkten. Dadurch bleiben die abgebildeten Flächen immer gut erkennbar. Aber auch die Zentralperspektive wird oft eingesetzt. Sie dient der Veranschaulichung. Die raumparallelen Kanten werden bei der Zentralperspektive nicht abbildungsparallel gezeigt, sondern sie vereinen sich im Fluchtpunkt. Wichtig zu wissen: Es gibt nur einen Fluchtpunkt. Das ist also die einfachste Technik, wenn es um perspektivisches Zeichnen geht. Der Fluchtpunkt liegt auf der Horizontlinie, und an diesem Punkt werden die imaginär verlängerten Linien aller Kanten von Objekten im Bild zusammengeführt. Aufgrund der besonderen Art der Konstruktion wird die Zentralperspektive auch als Fluchtpunktperspektive bezeichnet. Möglich sind auch Perspektiven, die mit zwei oder drei Fluchtpunkten arbeiten. In diesem Fall würde der Horizont zwangsläufig nach oben oder unten wandern. Für Architekturzeichnungen sind diese Darstellungen aber nicht relevant. Für die Erstellung von multimedialen Inhalten oder dreidimensionalen Installationen können in der Architektur bisweilen multiperspektivische Darstellungen genutzt werden. Das bedeutet: Eine Raumdarstellung wird durch eine Kombination verschiedener Perspektiven erarbeitet. Das ist dann wichtig, wenn die Wirkung von Raum und Raumbegrenzung aus verschiedenen Blickwinkeln verdeutlicht werden soll.
Heute kennen wir unzählige verschiedene Arten von Perspektiven, die jeweils für einen anderen Zweck genutzt werden. Perspektivisches Zeichnen kann von den physikalischen Grundlagen des menschlichen Sehens ausgehen, aber ebenso von der Bedeutung, der Interpretation, der Wirkung oder dem Umfeld der Darstellung getragen sein. Perspektivisches Zeichnen ist also sehr komplex und geht weit über die Grundlagen der Zentralperspektive hinaus. Das sind Beispiele für perspektivisches Zeichnen:
Die Grundlagen für perspektivisches Zeichnen kannst du dir selbst beibringen. Du findest im Internet zahlreiche Tutorials, Blogs und Ratgeber, die dir dabei helfen. Wenn dir das zu mühsam ist, meldest du dich einfach zu einem Zeichenkurs an. Das kann bei dir vor Ort sein, aber ebenso im Rahmen eines Webinars stattfinden. Der Grundkurs Zeichnen deckt vermutlich mehr als nur perspektivisches Zeichnen ab: Du lernst vielleicht auch realistisches Zeichnen, Zeichnen auf der Grundlage von Fotografien und so weiter.
Über die Fluchtpunkte machst du dir Gedanken, sobald du den Horizont für deine Zeichnung festgelegt hast. Horizontale Fluchtpunkte sind immer auf der Höhe der Horizontlinie. Aber sie müssen sich nicht innerhalb des Bildes befinden: Bei manchen Darstellungen aus extremen Perspektiven können die Fluchtpunkte rechts oder links ausserhalb des Bildes liegen. Und natürlich kann auch der Horizont (abhängig davon, was du warum wie darstellen willst) oberhalb oder unterhalb des dargestellten Bildausschnitts verlaufen. Wichtig zu wissen: Die Fluchtpunkte befinden sich auf der Augenhöhe und die Augenhöhe ist der Abstand zwischen der Bodenoberfläche und der Höhe der Augen des Betrachters.
Dein Blatt ist flach, aber du willst eine Landschaft mit viel Tiefe darstellen? Dann solltest du dir erst einmal Gedanken über verschiedene Bildebenen machen.
Verschiedene Formen von perspektivischen Darstellungen finden sich immer wieder im Laufe der Menschheitsgeschichte. Tatsächlich sind schon die frankokantabrischen Höhlenbilder in der Grotte von Chauvet und an anderen Orten mit einem Grundverständnis für Perspektive entstanden – das war vor rund 30.000 Jahren. Bei den Griechen und Römern sah das schon elaborierter aus, vor allem in Wandfresken erstaunt die sehr gut wiedergegebene Perspektive. Im Mittelalter entwickelte die Malerei die Bedeutungsperspektive, in der Renaissance die Zentralperspektive. Als Erfinder der Perspektive (und deren Darstellung) gilt letztendlich der Malerarchitekt Filippo Brunelleschi, der zusammen mit Leon Battista Alberti räumlich korrekte Architekturkulissen schuf. Die verschiedenen Formen von perspektivischen Darstellungen spielen bis heute eine Rolle – nicht zuletzt im Design von technischen Geräten.
Früher bauten die Menschen ihre Wohnstätten als feste Behausung mit ganzen Baumstämmen für Decken und Wände. Die Bauweise hat sich in der Moderne natürlich erheblich verändert. Auch heute ist zwar die Blockhausbauweise so gestaltet, dass Holzbalken verwendet werden, das geschieht jedoch nicht mehr als ganze Balken, sondern als Balkenrahmen mit mehreren Holzschichten. Gesprochen wird bei dieser Bauform von einer Vollholzdecke, die durch mehrere Decklagen auch Schallbrücken vermeidet. Gleichzeitig reagiert sie dank mehrerer Holzschichten und Holzarten gut auf Umwelteinflüsse und gleicht so Temperaturschwankungen aus.
Mit dem Begriff „Jugendstil“ ist ein Stil in den Bereichen Kunst, Architektur und Dekoration gemeint. Dieser war in den 1880er Jahren bis hin zum Beginn des Ersten Weltkriegs sehr beliebt. Ursprünglich kam diese Kunstrichtung aus Deutschland und Österreich, aber sie verbreitete sich schnell nach Paris und in andere europäische Länder. Bis heute gibt es viele Gebäude im Jugendstil. Auch Textilien, Schmuck, Glas, Metallkunst, Keramik, Mosaiken, Kunstwerke und Elemente der Innenarchitektur vieler Gebäude weisen die klassischen Eigenarten des Jugendstils auf. Wichtigste Inspiration der Künstler waren natürliche Formen und Farben sowie fliessende Muster. Hier erfährst du mehr zu den Eigenarten des Stils.
Ein Haus auf dem Land mit dem ganz eigenen Flair historischer Gebäude ist ein Wohntraum, den sich nicht viele Bauherren verwirklichen können. Zu solchen Anwesen gehören oft riesengrosse Grundstücke, die früher zur landwirtschaftlichen Nutzung dienten. Zu den Nachteilen alter Bauernhäuser gehört deswegen ganz klar, dass sie recht teuer sein können, obwohl die Erwerber anschliessend noch einmal viel investieren müssen, um sich ein komfortables Zuhause zu schaffen. Doch die Einzigartigkeit vieler historischer Bauernhäuser ist vielen Bauherren den Aufwand wert, sodass sie Modernisierung und Umbau gern auf sich nehmen.
Bauland ist in der ganzen Schweiz rar – zumindest in attraktiven Lagen, die eine gute Infrastruktur haben. Findet sich schliesslich doch eine Parzelle, kostet sie ein Vermögen oder sie ist sehr klein. Gerade in Stadtteillagen reicht das verfügbare Land kaum aus für eine grosse Immobilie mit mehreren Wohnungen. Erschwerend kommt hinzu, dass Zonenpläne in den Kantonen regeln, wo du was bauen darfst. Dabei gilt es, die Ausnützungsziffer im örtlichen Zonenplan zu berücksichtigen. Ohne geeignetes Bauland lassen sich deine Hausbauträume in der Schweiz nicht verwirklichen. Wir zeigen dir Wege zum Bauland und was du vor dem Kauf alles beachten solltest.
Beim Building Information Modeling (BIM) geht es darum, mithilfe einer Software schon vor dem Bauen ein detailliertes 3D-Modell von einem Gebäude zu erstellen. Dieses hilft dabei, das Projekt aus allen Perspektiven zu evaluieren und so Fehler zu vermeiden. Als Bauherr solltest du darauf achten, dass einer deiner Partner mit dieser modernen Software arbeitet, um optimale Bedingungen zu garantieren. In diesem Beitrag erklären wir dir, was BIM genau ist, bei welchen Prozessen es helfen kann und welche Vorteile es mit sich bringt. Ausserdem erfährst du, wer BIM nutzt und warum es oft ein wichtiger Aspekt der Baustrategie ist.
Wenn Bauherren einen Hausbau planen, erfordert das Vorhaben eine gut durchdachte Organisation: Es geht um Materialkosten, um die Buchung von passenden Architekten und Haustechnikern sowie weiteren Dienstleistern, die dich bei der Bauplanung unterstützen. Baust du ein Haus, stellt sich auch die Frage nach den verschiedenen Haustypen: Denkst du über ein Einfamilienhaus nach? Wünschst du dir ein Massivhaus oder träumst du von Fertighäusern? Informationen zum Hausbau Planen und wertvolle Tipps zum Thema Baurecht und Bauvertrag – das alles findest du im folgenden Ratgeber.