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Perspektivisches Zeichen ist wichtig, um technische und künstlerische Konstruktionen umzusetzen. Diese Form der Darstellung ermöglicht es dir, die Illusion eines dreidimensionalen Objekts oder einer dreidimensionalen Landschaft auf dem flächigen Papier zu erzeugen. Denn: Dein Papier ist immer nur zweidimensional, also flach. Zeichnest du Objekte so, dass sie eine Raumtiefe zu haben scheinen, ist das bereits perspektivisches Zeichnen. Wichtig ist, dass die Perspektive im Gesamtbild eingehalten wird. Das erreichst du, indem du dein Bild konsequent aufbaust. Du entscheidest dich für
Für Architekturzeichnungen werden verschiedene Arten der Perspektive genutzt. Die Wahl hängt vom jeweiligen Zweck der Architekturzeichnungen ab. Parallelperspektivische Darstellungen beispielsweise vermeiden ein Zusammenlaufen der Linien in den Fluchtpunkten. Dadurch bleiben die abgebildeten Flächen immer gut erkennbar. Aber auch die Zentralperspektive wird oft eingesetzt. Sie dient der Veranschaulichung. Die raumparallelen Kanten werden bei der Zentralperspektive nicht abbildungsparallel gezeigt, sondern sie vereinen sich im Fluchtpunkt. Wichtig zu wissen: Es gibt nur einen Fluchtpunkt. Das ist also die einfachste Technik, wenn es um perspektivisches Zeichnen geht. Der Fluchtpunkt liegt auf der Horizontlinie, und an diesem Punkt werden die imaginär verlängerten Linien aller Kanten von Objekten im Bild zusammengeführt. Aufgrund der besonderen Art der Konstruktion wird die Zentralperspektive auch als Fluchtpunktperspektive bezeichnet. Möglich sind auch Perspektiven, die mit zwei oder drei Fluchtpunkten arbeiten. In diesem Fall würde der Horizont zwangsläufig nach oben oder unten wandern. Für Architekturzeichnungen sind diese Darstellungen aber nicht relevant. Für die Erstellung von multimedialen Inhalten oder dreidimensionalen Installationen können in der Architektur bisweilen multiperspektivische Darstellungen genutzt werden. Das bedeutet: Eine Raumdarstellung wird durch eine Kombination verschiedener Perspektiven erarbeitet. Das ist dann wichtig, wenn die Wirkung von Raum und Raumbegrenzung aus verschiedenen Blickwinkeln verdeutlicht werden soll.
Heute kennen wir unzählige verschiedene Arten von Perspektiven, die jeweils für einen anderen Zweck genutzt werden. Perspektivisches Zeichnen kann von den physikalischen Grundlagen des menschlichen Sehens ausgehen, aber ebenso von der Bedeutung, der Interpretation, der Wirkung oder dem Umfeld der Darstellung getragen sein. Perspektivisches Zeichnen ist also sehr komplex und geht weit über die Grundlagen der Zentralperspektive hinaus. Das sind Beispiele für perspektivisches Zeichnen:
Die Grundlagen fĂĽr perspektivisches Zeichnen kannst du dir selbst beibringen. Du findest im Internet zahlreiche Tutorials, Blogs und Ratgeber, die dir dabei helfen. Wenn dir das zu mĂĽhsam ist, meldest du dich einfach zu einem Zeichenkurs an. Das kann bei dir vor Ort sein, aber ebenso im Rahmen eines Webinars stattfinden. Der Grundkurs Zeichnen deckt vermutlich mehr als nur perspektivisches Zeichnen ab: Du lernst vielleicht auch realistisches Zeichnen, Zeichnen auf der Grundlage von Fotografien und so weiter.
Über die Fluchtpunkte machst du dir Gedanken, sobald du den Horizont für deine Zeichnung festgelegt hast. Horizontale Fluchtpunkte sind immer auf der Höhe der Horizontlinie. Aber sie müssen sich nicht innerhalb des Bildes befinden: Bei manchen Darstellungen aus extremen Perspektiven können die Fluchtpunkte rechts oder links ausserhalb des Bildes liegen. Und natürlich kann auch der Horizont (abhängig davon, was du warum wie darstellen willst) oberhalb oder unterhalb des dargestellten Bildausschnitts verlaufen. Wichtig zu wissen: Die Fluchtpunkte befinden sich auf der Augenhöhe und die Augenhöhe ist der Abstand zwischen der Bodenoberfläche und der Höhe der Augen des Betrachters.
Dein Blatt ist flach, aber du willst eine Landschaft mit viel Tiefe darstellen? Dann solltest du dir erst einmal Gedanken ĂĽber verschiedene Bildebenen machen.
Verschiedene Formen von perspektivischen Darstellungen finden sich immer wieder im Laufe der Menschheitsgeschichte. Tatsächlich sind schon die frankokantabrischen Höhlenbilder in der Grotte von Chauvet und an anderen Orten mit einem Grundverständnis für Perspektive entstanden – das war vor rund 30.000 Jahren. Bei den Griechen und Römern sah das schon elaborierter aus, vor allem in Wandfresken erstaunt die sehr gut wiedergegebene Perspektive. Im Mittelalter entwickelte die Malerei die Bedeutungsperspektive, in der Renaissance die Zentralperspektive. Als Erfinder der Perspektive (und deren Darstellung) gilt letztendlich der Malerarchitekt Filippo Brunelleschi, der zusammen mit Leon Battista Alberti räumlich korrekte Architekturkulissen schuf. Die verschiedenen Formen von perspektivischen Darstellungen spielen bis heute eine Rolle – nicht zuletzt im Design von technischen Geräten.
Mit dem Begriff „Jugendstil“ ist ein Stil in den Bereichen Kunst, Architektur und Dekoration gemeint. Dieser war in den 1880er Jahren bis hin zum Beginn des Ersten Weltkriegs sehr beliebt. Ursprünglich kam diese Kunstrichtung aus Deutschland und Österreich, aber sie verbreitete sich schnell nach Paris und in andere europäische Länder. Bis heute gibt es viele Gebäude im Jugendstil. Auch Textilien, Schmuck, Glas, Metallkunst, Keramik, Mosaiken, Kunstwerke und Elemente der Innenarchitektur vieler Gebäude weisen die klassischen Eigenarten des Jugendstils auf. Wichtigste Inspiration der Künstler waren natürliche Formen und Farben sowie fliessende Muster. Hier erfährst du mehr zu den Eigenarten des Stils.
In der modernen Architektur gibt es viele Gebäude, die eine eindrucksvolle Glasfront mit Glasfassade bieten. Eine bekannte und sehr gut dafür geeignete Konstruktion ist die Pfosten Riegel Fassade. Sie ermöglicht die Verglasung ganzer Gebäudeseiten und ist auch als Dachkonstruktion konzipierbar. Durch die modulare Bauweise ist die Kombination von Öffnungselementen und Glasflächen hier besonders einfach. Das erlaubt die maximale Gestaltungsfreiheit für Architekten. Alles zur Pfosten Riegel Fassade sagen wir dir hier.
Ein französisches Fenster ist eine Tür, die sich nach innen in die Wohnräume öffnet und wie eine Balkontür aussieht. Allerdings befindet sich draussen kein Balkon, sondern lediglich ein Balkongeländer. Das Geländer dient natürlich nicht nur der Absturzsicherung: Es ist dekorativ und hübsch, wertet die Immobilie auf, kann als Sichtschutz dienen oder rein ornamental sein. Was in jedem Fall bleibt, ist eine sehr grosse Öffnung, die Licht in den Raum lässt – und den Anschein eines Balkons erweckt. Aber was sagen die Bauvorschriften zu so einem Fenster? Und welche Vorteile, welche Nachteile hat so eine grosse Fensterfläche?
Wenn Metamorphite schiefern, dann sprechen wir von Glimmerschiefer. Tonsteine und tonige Sandsteine sind das Ausgangsgestein, aus dem sich Glimmerschiefer bildet. Schichtsilikate bilden einen Anteil von mehr als 50 Prozent, Feldspat ist zu weniger als 20 Prozent enthalten. Die genaue Zusammensetzung kann variieren. Zum Beispiel können Quarze, Granat und Staurolith enthalten sein, aber auch Turmalin, also Edelsteine. Der Stein wird in der Mineralogie nach seinem Gehalt an Quarz oder anderen Mineralien noch weiter unterschieden. Aber wie sieht es mit der Verwendung aus? Wo kommt Glimmerschiefer zum Einsatz? Wir haben uns schlau gemacht!
Eine geschlossene Oberfläche aus Terrassendielen ist natürlich hübsch – du findest aber auch Holzböden für die Terrasse im Handel, die Einblicke gewähren und eher wie Holzroste aussehen. Die sogenannten Holzfliesen für den Aussenbereich werden etwas anders verlegt und geben dem Terrassenboden ein apartes Aussehen. Aber welche Holzarten sind dafür überhaupt geeignet? Lassen sich die Holzfliesen reinigen? Und wie sieht es mit dem Holzschutz aus? Das Thema ist komplex – wir haben die häufigsten Fragen zusammengetragen und beantwortet.
Kaum ein Bauwerk kommt ohne Mängel aus. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Neubau oder Umbau handelt. Die Gründe dafür können vielfältig sein, sind zumindest lästig und können gar zu einem enormen Kostenfaktor werden. Um unnötigen Stress und Kosten zu vermeiden, gilt es, Baumängel genau anzuzeigen. Wie das geht und was du sonst noch beachten musst, erfährst du hier.