Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Holz als einer der ältesten Baustoffe ist immer noch gefragt, besonders für Holzhäuser, als Wand- oder Deckenverkleidung. Unterschieden werden Holzbalkendecken und Vollholz- oder Massivholzdecken. Bei der Holzbalkendecke gibt es rechteckige Elemente als Balken, die auf die tragenden Wände aufgelegt und mit Holzplatten oder Holzschalungen belegt werden. Das macht einen zusätzlichen Fussbodenaufbau notwendig, damit sich der Schall besser dämmen lässt. Anders und vorteilhafter ist die Vollholzdecke. Sie ist flexibler einsetzbar, muss nicht zusätzlich gedämmt werden und wird von Holzbaufirmen als gesamtes Deckenelement geliefert und eingesetzt. Neben Holzdecken gibt es noch Beton- und Stahlbetondecken. Diese sind vielseitig, mit ihren verschiedenen Vorteilen und Nachteilen eine Alternative zu Holz und oft in modernen Gebäuden verbaut. Neben dem Sichtbeton sind auch mit Holz verkleidete Variationen möglich. Ebenso gibt es die Fertigdecke, die als Spannbeton aus standardisierten Konstruktionen mit Hohlräumen an Eigengewicht verliert. Ansonsten ist eine Holzdecke durch ihr geringes Gewicht, die gleichzeitig hohe Tragfähigkeit, die gute Dämmung und den flexibleren Einbau immer eine praktische Option. Besonders in Häusern mit mehreren Stockwerken kommen die Vorteile zur Geltung.
Die Vollholzdecke ist ein meist vorgefertigtes Bauteil aus mehreren Holzarten und Baumaterialien. Sie lässt sich leicht anbringen und kommt durch ihren Aufbau mit zunehmender Feuchtigkeit oder Temperaturschwankungen besonders gut zurecht. Sie wird auch als Brettstapeldecke oder Massivholzdecke bezeichnet, wobei es sich um zwei verschiedene Varianten handelt. In Verbindung mit Feuchtigkeit sind beide gegenüber Balkendecken weder schwerer noch voluminöser oder welliger. Insgesamt sind Vollholzdecken wesentlich widerstandsfähiger, was wiederum auch dünnere Decken- und Wandstärken ermöglicht. Dank mehrerer Holzschichten erfolgt der Einbau passgenau. Die Massivholzdecke wird mit kleineren Hohlräumen konzipiert und weist verbesserte Isolationseigenschaften auf. Das betrifft auch die Trittschalldämmung und den Brandschutz, die Diffusionsdurchgängigkeit und das Raumklima.
Eine Vollholzdecke wird immer fertig geliefert und ist schnell eingesetzt. Das geschieht in trockener Bauweise, was gegenüber dem wasserhaltigen Beton klare Vorteile bringt. Der Einbau verläuft unabhängig von Witterungseinflüssen und zusätzliche Baufeuchte lässt sich vermeiden. Das garantiert dir die hohe Präzision und Qualität der Ausführung, wenn du dich für eine Vollholzdecke entscheidest. Bei der Brettstapeldecke werden die Elemente hochkant aneinandergereiht und als Lamellen mit verschiedenen Stärken verarbeitet. Die Übertragung aller Schubkräfte erfolgt über die Nägel und Dübel. Massivholzdecken gibt es dagegen mit Quervorspannung für spezielle Anwendungen mit hoher Punktlast oder als plattenförmig verleimte Decke. Die Vollholzdecke weist verschiedene Holzarten auf, die einander ergänzen. Bei normalen Holzdecken ist der Schallschutz über das Schwingungsverhalten definiert, bei Betondecken über die eigene Masse. Die Holzarten können dabei pro Quadratmeter sein günstiger oder teurer. Einfaches Brettschichtholz ist ebenso möglich wie der Einbau teurer Echthölzer.
Eine Lösung, die du natürlich ebenso ins Auge fassen kannst, ist die Kombination aus Holz und Beton in sogenannten Holzbetonverbunddecken, wobei beide ihre Vorteile haben und die Zugkräfte und die Druckkräfte sinnvoll ausgeglichen werden können. Die Statik eines Gebäudes ist durch beide Deckenkonstruktionen gewährleistet.
Wenn du in deinem Haus Vollholzdecken verbauen möchtest, lohnt sich die Beratung durch einen Architekten, noch bevor du den Auftrag an eine Holzbaufirma erteilst. Der Fachmann kennt die Vorteile bestimmter Holzsorten, erlaubt dir eine bessere Planung für den Wärmeschutz und den Schallschutz und kann auch bei der Wahl der Deckenmaterialien und Deckenart behilflich sein. Die Vollholzdecke fügt sich durch massive Holzbalken, Brettlamellen oder Brettschichtholz zusammen. Die Anlieferung mit stumpfen oder profilierten Einzelteilen ist praktisch, wobei das Massivholzdecke Stück für Stück montiert wird. Brettstapeldecken dagegen bestehen aus Brettlamellen, die mit Nägeln und Dübeln zu einem Deckenelement zusammengesetzt sind. Das erfordert wiederum eine speziellere Montage. Der Architekt liefert dir Vorschläge, welche Vollholzdecke für deine Ansprüche passend ist.
Die Holzdecke aus Massivholz ist entweder eine Decke aus beschichteten Spanplatten oder sie besteht aus Deckenelementen aus verschiedenen Holzarten. Damit genügen die einzelnen Elemente höheren Anforderungen bei Haltbarkeit und Dämmung. Sehr gerne werden dunkle Echtholzarten wie Ahorn, Kirsche oder Wallnuss verwendet. Etwas besser und schalldichter sind Birke, Kiefer, Esche, Fichte oder Buche, die auch robuster und wiederstandsfähiger sind. Die Schichten der Vollholzdecke sorgen für eine gute Isolierung und Feuchtigkeitskompensation. Die Decke verändert sich daher optisch nicht.
Eine Vollholzdecke bewirkt gleich mehrere positive Effekte im Haus, sodass sie auch heute noch zeitgemäss ist. Dazu sind moderne Holzdecken mittlerweile auch so präpariert, dass sie feuerfest sind. Du musst dir entsprechend keine Sorgen machen, dass die Holzdecke leichter Feuer fängt als andere Baumaterialien. Zum einen bieten Massivholzdecken einen guten Lärm- und Schallschutz, zum anderen verbessern sie durch das Material das gesamte Raumklima. Holz sorgt immer für eine gute Wärmedämmung. Das erlaubt dir, Heizungskosten einzusparen. Mit einer guten Planung durch den Architekten können Vollholzdecken auch in Ökonomiegebäuden verwendet und durch Deckenelemente verschönert werden. Durch sinnvoll gegliederte Holzbalken entsteht eine harmonisch gut aufgeteilte Wirkung der Räume. Holz riecht dazu sehr angenehm und unterstützt deine Erholung. In Altbauten dagegen sind Holzdecken oftmals weniger praktisch, da durch sie die Schalldämmung reduziert ist. Das liegt daran, dass in den alten Konstruktionen keine Schallbrücken berücksichtigt wurden. Schritte sorgen dann dafür, dass die Decke leicht schwingt. Trotzdem kannst du auch hier den Trittschall reduzieren, indem du passende Dämmmassnahmen anwendest, etwa schwimmenden Estrich verwendest oder auf Massivholzdecken als fertige Variante setzt. Die Vorteile bei Vollholzdecken im Überblick:
Sichtmauerwerk im Innenbereich liegt voll im Trend. Bis vor einigen Jahren wurde freiliegendes Mauerwerk hauptsächlich als Verblendmauer zur Gestaltung von Aussenmauern eingesetzt. Heute lassen sich immer mehr Bauherrn vom rustikalen Charme unverputzter Steinmauern im Wohnbereich faszinieren. Sichtmauerwerk im Bad, im Esszimmer und sogar im Schlafzimmer – die dekorativen Steine mit ihren breiten Mörtelfugen bieten ungeahnte Gestaltungsmöglichkeiten. Traditionell werden sichtbare Mauern gern mit dicken Holzbalken kombiniert. Aktuell sind gewagte Materialkombinationen mit Produkten aus Aluminium, verchromtem Stahl oder Glas besonders beliebt.
Das Feuerverzinken gehört zu den beliebtesten Verzinkungsverfahren. Der Zinküberzug begegnet dir täglich in den unterschiedlichsten Lebensbereichen. Vielleicht nimmst du ihn sogar gar nicht direkt wahr. Warum das Verzinken so beliebt ist, welche positiven Eigenschaften es mit sich bringt, seine verschiedenen Einsatzmöglichkeiten und viele weitere interessante Fakten zum Thema Feuerverzinkung erfährst du hier.
Als Hohlkehle bezeichnet man die negative Aufrundung von Kanten. Zierprofile werden häufig damit versehen, aber nicht nur für Fussboden- und Deckenleisten wird die Schmuckform verwendet. Im Übergang zwischen einem Bodenbelag und einer Wand soll die Hohlkehle besondere Anforderungen an die Hygiene erfüllen. Im Übergang zwischen Wand und Bodenplatte eines Hauses wird eine Hohlkehle aus wasserdichtem Mörtel gefertigt: Sie stellt sicher, dass kein Wasser im Übergang verbleibt und ins Gebäude dringt. Als Bestandteil von Abdichtungsflächen ist die Hohlkehle also wichtig. Aber wo genau und wie wird sie erstellt?
Aufgrund von Familienzuwachs planst du einen Anbau an deinem Haus. Von einem Architekten liegt bereits ein toller Entwurf vor und eine Finanzierung liegt auch schon vor. Leider ist der Anbau so geplant, dass der Mindestgebäudeabstand zum Nachbargrundstück nicht mehr eingehalten wird. Trotz des Grenzbaurechts gibt es jetzt mit dem Näherbaurecht eine Möglichkeit, das Bauvorhaben dennoch zu realisieren. Was das Näherbaurecht ist, in welchen Situationen es zum Tragen kommt und welche Zustimmung nötig ist, verraten wir dir in unserem Ratgeber. Du erfährst zudem den Unterschied zwischen ein- und beidseitigem Näherbaurecht und in welcher Form diese Vereinbarung unter Nachbarn festgehalten werden muss.
Architekten arbeiten täglich mit Visualisierungen. Früher waren Skizzen weit verbreitet. Auch heute müssen Architekten noch das technische Zeichnen bezeichnen, aber sie arbeiten immer auch mit Renderings. Dabei handelt es sich um digitale Architekturvisualisierungen, die dabei helfen, grosse Projekte zu planen und die gewünschte Immobilie aus allen Perspektiven zu sehen. In diesem Beitrag erfährst du mehr über Visualisierungen in der Architektur, über die Ideen von Architekten und über die Anwendung moderner Technologien für Bauvorhaben, Rundgänge und weitere Zwecke. Zudem erklären wir dir, welche Möglichkeiten die 3D-Visualisierung bietet.
Leiht eine Bank oder eine Person einer anderen Geld, will sie dafür meist Sicherheiten sehen. Eine Möglichkeit, eine Forderung zu sichern, besteht darin, ein Pfandrecht an einem Grundstück zu vergeben. Hier erfährst du genau, was ein Grundpfandrecht ist, welche Arten es gibt und was es bedeutet, wenn ein Gläubiger das verpfändete Grundstück verwerten lassen will, weil die Forderung vom Schuldner nicht beglichen wurde. Daneben beantwortet dieser Text, was geschieht, wenn das Grundstück weiterverkauft wird oder wenn der Schuldner die Schuld abbezahlt hat.