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Interior Design Ausbildung: Wissenswertes zum Beruf des Raumdesigners und den Ausbildungswegen

Interior Design Ausbildung: Wissenswertes zum Beruf des Raumdesigners und den Ausbildungswegen

Wer von einer Interior Design Ausbildung träumt, profitiert heute von verschiedenen Möglichkeiten, um sich als Experte auf dem Gebiet zu etablieren – und die eigene Leidenschaft zum Job zu machen. Es gibt jedoch einige Aspekte zu berücksichtigen. Dazu zählen vor allem die gängigen Missverständnisse, die mit der Berufswahl einhergehen. Schliesslich gilt: Interior Design bedeutet nicht zwangsläufig Innenarchitektur. Erfahre hier den genauen Unterschied. Wir zeigen ausserdem, welche Voraussetzungen angehende Interior Designer für eine Ausbildung in Betrieben oder Hochschulen benötigen und stellen dir Informationen zu den Berufsaussichten zur Verfügung.

Was ist eine Interior Design Ausbildung?

Wer sich für eine Interior Design Ausbildung interessiert, führt zunächst die klassische Ausbildung zum Raumausstatter durch und schliesst diese wahlweise mit einer höheren Fachprüfung (Dipl. Innendekorateur/in) oder einer Weiterbildung ab. Als zweite Option bietet sich der Studiengang Innenarchitektur und Szenografie an, den verschiedene Hochschulen anbieten. Die Aufgaben eines Interior Designers, die dieser nach der Ausbildung durchführt, sind: Ob für kleine und mittlere Unternehmen oder auch für Privatpersonen, Interior Designer entwerfen Gestaltungskonzepte für Innenräume. Dazu zählen Farb- und Materialkonzepte, die Auswahl von Textilien und Böden sowie von Vorhängen und Dekorationsgegenständen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt meist auf der fachlichen Beratung des Kunden und der fachgerechten Umsetzung von verschiedenen Raumideen in Wohnungen, Häusern und grösseren Gebäuden.

Welche Inhalte umfasst eine Interior Design Ausbildung und ein Studiengang an Hochschulen?

Nachdem du die Lehre zum Raumausstatter abschliesst, beginnt die Weiterbildung zum Interior Designer. Die Inhalte sind räumliche Darstellung, technische Zeichnungen, Farb- und Materialzusammenstellung sowie Präsentation von Skizzen und Entwürfen. Zuvor warten folgende Ausbildungsinhalte während der Lehre zum Raumausstatter auf dich:

  • Arbeitssicherheit sowie Gesundheits- und Umweltschutz
  • Vorhänge und Vorhangsysteme installieren
  • Möbel und Objekte montieren
  • Böden belegen
  • Belegen, Bespannen und Polstern mit verschiedenen Stoffen
  • Dokumentation und Kommunikation

Studierst du hingegen Innenarchitektur (Bachelor und Master), deckt der Studiengang die genannten Ausbildungs- und Weiterbildungsinhalte bereits ab. Er befähigt dich zu unterschiedlichen Berufen im Bereich Raumgestaltung und Architektur und vermittelt ausserdem Grundlagen und tiefergehende Kenntnisse für Projekte, in denen bauliche Veränderungen, etwa ein Innenausbau, im Vordergrund stehen. Wichtig: Eine obligatorische Schulbildung, also ein Abschluss mit mittlerer oder hoher Anforderung, sowie ein Abschluss zum Raumausstatter zählen zu den Voraussetzungen, um eine Weiterbildung im Bereich Interior Design zu beginnen. Gehst du den Weg des Interior Designers über ein architektonisches Studium, benötigst du in der Regel eine gymnasiale Maturität oder eine abgeschlossene Berufsausbildung, beispielsweise zum Zeichner. Auch Praktika oder berufliche Seminare und Arbeitsmappen sowie eine Eignungsprüfung zählen meist zu den Zulassungsbedingungen. Einige Universitäten führen auch persönliche Gespräche durch, bevor sie eine Entscheidung treffen.

Welche persönlichen Fähigkeiten sind in Berufen wie Interior Designer gefragt?

Interior Designer ist ein kreativer Job. Um in dem Beruf zu arbeiten, gehören bestimmte persönliche Fähigkeiten und Kompetenzen dazu. Folgende Voraussetzungen bringst du am besten mit, um in solchen gestalterischen Berufen zu arbeiten:

  • ausgeprägtes ästhetisches Empfinden
  • Affinität zum Planen und Organisieren
  • räumliches Denkvermögen und mathematisches Verständnis
  • präzise Arbeitsweise
  • gutes Grundverständnis für Farben, Formen, Materialien und Stilrichtungen
  • Teamfähigkeit
  • handwerkliches Geschick
  • Fähigkeit, dich in Kunden hineinzuversetzen
  • eigenverantwortliches Arbeiten

Was ist der Unterschied zwischen Innenarchitektur und Interior Design?

Um die Berufsbezeichnung Innenarchitekt zu führen, benötigst du einen akademischen Abschluss. Einige studierte Innenarchitekten bieten Interior Design als Schwerpunkt an, arbeiten jedoch auch an Bauprojekten und in beratenden Tätigkeiten. Schliesst du hingegen die Ausbildung zum Raumausstatter ab und bildest dich in Interior Design weiter, arbeitest du mit dem Schwerpunkt Gestaltung, Dekoration und Konzepterstellung. Bauliche Veränderungen gehören hingegen zum Berufsbild des Architekten.

Lohnt es sich, einen Interior Designer für die Gestaltung von Wohnräumen zu beauftragen?

Wenn du ein neues Zuhause beziehst oder einen Umbau planst, lohnt sich häufig die Zusammenarbeit mit einem Innenarchitekten. Geht es um die farbliche Gestaltung deiner Räume oder um die Umsetzung bestimmter Raumideen, eignet sich dafür auch die Zusammenarbeit mit einem Interior Designer. Ob sich das Inauftraggeben der Dienstleistungen für dich lohnt, hängt auch von deinem persönlichen Budget ab. In der Regel bieten die Designer jedoch ein kostenloses Vorgespräch an, um die Details zu klären. Gerade für Personen, die nur über ein begrenztes Wissen zum Thema Raumgestaltung verfügen oder denen die Zeit für die Umsetzung fehlt, zahlt sich die Arbeit mit qualifizierten Fachleuten oft aus.

Wie sind die Berufsaussichten für Interior Designer?

Interior Designer arbeiten in ihren Berufen oft selbstständig, in einem Architekturbüro oder als Angestellte für Betriebe und Firmen in der Gestaltungsabteilung. Auch eine Zusammenarbeit beispielsweise mit Immobilienfirmen zählt zu den Möglichkeiten eines Designers. Ausserdem gilt: Da es zahlreiche Angebote für Weiterbildungen gibt und auch ein Studium zum Innenarchitekten zur möglichen Option zählt, haben die Designer grundsätzlich gute Berufsaussichten in den architektonisch-gestalterischen Berufen. Interessierst du dich für den Job des Interior Designers, lohnt sich deshalb eine professionelle Beratung bei entsprechenden Instituten für Weiterbildungen oder an den Hochschulen. Dort findest du auch spezifische Informationen zur Zulassung.

Wie finde ich einen passenden Interior Designer für die Planung meines Projekts?

Suchst du einen Interior Designer für deine persönlichen Raumideen, achte dafür auf folgende Punkte:

  1. Nutzung der Dienstleistungen festlegen: Viele Interior Designer bieten nicht nur die Gestaltung von Raumkonzepten, sondern in Zusammenarbeit mit ihrem Team auch zusätzliche Dienstleistungen an, beispielsweise Entrümpelung oder Handwerker-Arbeiten. Lege schon zu Beginn fest, welche Dienstleistungen du benötigst und kalkuliere so dein persönliches Budget für dein Projekt.
  2. Interior Designer vergleichen: Informiere dich über verschiedene Designer, wenn du einen passenden Dienstleister für dein Haus oder für deine Büroräume suchst. Einige der Fachleute bieten Spezialisierungen etwa für gewerbliche Kunden an. Durch einen Vergleich erfährst du, welcher Designer am besten zu dir, deinen Ideen und zu deinem finanziellen Budget passt.
  3. Kostenvoranschlag des Interior Designers erhalten: Fordere zunächst einen Kostenvoranschlag an und vergleiche diesen auch mit weiteren Angeboten. Dieser Schritt gibt dir ein Gefühl für die branchenüblichen Preise.
  4. Raumideen persönlich besprechen: Um herauszufinden, ob ein bestimmter Interior Designer zu dir passt, sprich die Ideen für deine Räume am besten offen an. So erhältst du neue Inspirationen für mögliche Designs und arbeitest die bisher abstrakten Ideen mit einer professionellen Fachkraft aus.

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