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Zuerst einmal ist die sogenannte lichte Höhe im Bauwesen der Abstand zwischen der Oberkante des Fussbodens und der Unterkante der Decke. Im Baurecht wird die Raumhöhe verwendet, um Mindestanforderungen für Räume zu definieren, in denen sich Menschen aufhalten. Für historische Gebäude und Bestandsbauten sind die heute geltenden Vorschriften nicht anwendbar. Unterschieden wird zwischen Arbeitsräumen und Wohnräumen. Für Arbeitsräume folgende Mindesthöhen:
Für den Bereich Wohnen regeln die verschiedenen Kantone der Schweiz die Raumhöhe jeweils eigenständig. Im Kanton Zürich ist die Mindesthöhe bei 2,40 Metern festgelegt. Darüber ist aber alles möglich. Als Bauherr solltest du die Raumhöhe von der Grösse des Raums, seiner Nutzung, Einrichtung und Wirkung abhängig machen.
Gebäude, die dem Wohnen dienen, sind Gebäude, in denen sich Menschen aufhalten, in denen sie leben. Damit der Aufenthalt als angenehm empfunden wird, wurde eine Mindestraumhöhe festgelegt. Die wird von der Unterkante der Decke bis zur Oberkante des finalen Bodenbelags gemessen und nennt sich lichte Höhe. Allerdings ist die Raumhöhe je nach Geschoss unterschiedlich festgelegt: Normalerweise sind Höhen um 2,30 oder 2,40 Meter als Mindestanforderung verbindlich. Im Dachgeschoss gibt es Schrägen zu berücksichtigen. Es geht also auch darum, ob ein Raum im Dachgeschoss noch als Wohnraum gelten darf, oder ob er als Abstellkammer, begehbarer Schrank oder dergleichen gehandhabt wird.
Auch zu früheren Zeiten waren die Menschen auf Luxus aus und hohe Raumdecken galten als ein Anzeichen dafür. Wenn du also Häuser mit einer Zimmerdecke von drei, vier oder fünf Metern Höhe siehst, war das ein herrschaftliches Haus. Die Wände der einfachen Altbauwohnung waren dagegen niedriger, manche Menschen hatte im Eigenheim weniger als zwei Meter Raumhöhe. Früher wurden Räume mit offenen Gaslichtern erleuchtet. Das erzeugte Kohlenmonoxid. In den extrem hohen Räumen zog das Gas jedoch ab und war ungefährlich. Die höheren Fenster hatten den Vorteil, dass die Räume auch im Winter noch wenigstens etwas Licht von aussen bekamen.
Wo genau die Mindesthöhe bei deinem Wohnhaus liegt, ist im Baurecht deines Kantons geregelt. Dort sind die Mindesthöhen genau definiert, und dein Architekt wird das bei der Planung auch berücksichtigen. Bei Bestandsbauten lassen sich die gesetzlichen Vorgaben rückwirkend nicht mehr anwenden, weshalb du beim Kauf von historischen Gebäuden den ein oder anderen Nachteil aufgrund niedriger Decken und Türen hinnehmen musst.
Das kommt darauf an, wofür du den Keller nutzen willst. Für Wohnräume im Keller (auch im Hochkeller), gelten die gleichen Mindesthöhen wie für andere Wohnräume. Gemessen wird auch hier die lichte Höhe zwischen der Oberkante des finalen Bodenbelags und der Unterkante der Deckenverkleidung. Anders ist das bei einem Nutzkeller, da dürfen die Höhen etwas geringer ausfallen. Wichtig für die Definition:
Gehst du von einer Rohbauhöhe von wenigstens 2,40 Metern aus, ist das mit den Vorschriften des Baurechts hinsichtlich der Mindesthöhe in den meisten Kantonen konform.
Ob dein Grundstück als Bauland erschlossen ist, erfährst du aus dem Bebauungsplan. Allerdings sind mit Stand Spätsommer 2020 nur noch etwa sieben Prozent der Fläche der Schweiz als Bauzone verfügbar. Mit Bauland ist laut Raumplanungsgesetz von 2014 haushälterisch umzugehen, das bedeutet: Die Bauzonen haben in vielen Regionen nicht mehr zugenommen. Ein Hinweis könnte für dich der Preis sein: Bauland ist knapp. Die Nachfrage ist hoch, also sind es auch die Preise. Du kannst übrigens auch schon bebaute Flächen als Bauland erwerben. Weitere Informationen bekommst du
Nähere Informationen zum Hausbau, insbesondere für den Bereich Wohnen, findest du
Die jeweiligen Gesetze, Rechtsvorschriften und Verordnungen sind online einsehbar. Beachte bitte, dass zwar der Bund die Kompetenz zur Grundsatzgesetzgebung in der Raumplanung hat, dass die Umsetzung der Pläne jedoch bei den Kantonen liegt und die wiederum einen Teil an die Gemeinden delegieren. Für dich sind beim Bau also erst einmal die kantonalen Bauordnungen und -gesetze wichtig.
Die Begrünung von Gebäuden bietet selbst in grossen, eng bebauten Städten die Chance, grüne Oasen zu schaffen. Begrünte Fassaden tragen zur Verbesserung der Luftqualität bei und schaffen als vertikale Gärten wertvollen Lebensraum für Vögel, Insekten und Kleintiere. Das Grün an den Wänden sieht nicht nur attraktiv aus, im Winter senkt es auch den Energieverbrauch und im Sommer schützt es vor Hitze. Wir informieren über Vor- und Nachteile, stellen geeignete Pflanzen vor und zeigen dir, welche Aspekte der Fassadenbegrünung in die Planungsgrundlagen einfliessen sollten.
Mit dem Begriff „Jugendstil“ ist ein Stil in den Bereichen Kunst, Architektur und Dekoration gemeint. Dieser war in den 1880er Jahren bis hin zum Beginn des Ersten Weltkriegs sehr beliebt. Ursprünglich kam diese Kunstrichtung aus Deutschland und Österreich, aber sie verbreitete sich schnell nach Paris und in andere europäische Länder. Bis heute gibt es viele Gebäude im Jugendstil. Auch Textilien, Schmuck, Glas, Metallkunst, Keramik, Mosaiken, Kunstwerke und Elemente der Innenarchitektur vieler Gebäude weisen die klassischen Eigenarten des Jugendstils auf. Wichtigste Inspiration der Künstler waren natürliche Formen und Farben sowie fliessende Muster. Hier erfährst du mehr zu den Eigenarten des Stils.
Um eine Terrasse gestalten und sich darauf wohl fühlen zu können, bedarf es einer umsichtigen Planung. Schliesslich ist die Veranda quasi eine Verlängerung des Wohnzimmers, ideal für die gemütliche Kaffeerunde oder das sommerliche Grillvergnügen. Wichtig ist, dass die Terrasse als Teil der Gartengestaltung und der selbst gesetzten Wohntrends angesehen wird. Willst du die Terrasse hypermodern gestalten, passen ein Bauerngarten und ein rustikal eingerichtetes Wohnzimmer nicht dazu. Nutze die gegebenen Möglichkeiten und wähle die Terrassenmöbel, den Belag und die Materialien so aus, dass ein klarer Stil erkennbar ist. Nur so lässt sich eine ansprechende Atmosphäre beim Terrasse Gestalten schaffen.
Wer eine Pergola selber bauen will, muss kein ausgebildeter Schreiner sein. Wenn es kein massgefertigtes, individuell geplantes Exemplar sein muss, hat der Fachhandel dafür Bausätze jeder Grösse und Ausführung im Angebot. Eine Pergola zu bauen ist immer dann eine passende Lösung, wenn ein Platz Schatten, Schutz vor Witterung oder auch nur ein Dach bekommen soll. Eine Pergola hat meistens eine leichte Rahmenkonstruktion oder steht auf vier Pfeilern. Das Dach besteht entweder nur aus Dachsparren oder ist mit einer gedeckten Verschalung versehen. Ist auf der Terrasse etwas mehr Privatsphäre gewünscht, lässt sich eine Pergola zudem seitlich mit Sichtschutzelementen ausstatten.
Holzhäuser im skandinavischen Stil bieten eine perfekte Mischung aus Gemütlichkeit, Naturverbundenheit und traditioneller Architektur. Mit ihrem unvergleichlichen Charme wissen Schwedenhäuser vor allem Familien zu begeistern. Sie sind unkompliziert, gemütlich und bieten Gesundheit und Umwelt zahlreiche Vorteile. So zeichnen sich Schwedenhäuser durch eine hohe Energieeffizienz aus. Auch in den Punkten Widerstandskraft und Robustheit wissen Schwedenhäuser zu überzeugen. Viele sind im typischen Schwedenrot gehalten, es sind jedoch auch andersfarbige Anstriche möglich. Charakteristisch für diese Architektur sind weiss abgesetzte Sprossenfenster und Türen. Ob du die traditionelle schwedische Bauweise bevorzugst oder dein Schwedenhaus ganz individuell gestaltest: Es lassen sich die unterschiedlichsten Wünsche umsetzen.
Steht der Verkauf einer Liegenschaft an, ist die Frage nach dem Verkaufspreis natürlich eine der wichtigsten. Wer ein Eigenheim, eine Eigentumswohnung oder ein Mehrfamilienhaus veräussern möchte, tut dies idealerweise zum bestmöglichen Preis, der zu erzielen ist. Doch wie findest du diesen Preis heraus? Welche Faktoren bestimmen den Marktwert einer Liegenschaft, welche Verfahren gibt es, um den Immobilienwert zu ermitteln? Und wo bekommst du fachliche Beratung von erfahrenen Experten? Wir haben uns die wichtigsten Fragen rund um das Thema „Immobilienbewertung Schweiz“ näher angesehen.