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Wie hoch du den Handlauf deiner Treppe im Privathaus anbringst, bleibt dir überlassen. Üblich sind Höhen zwischen 80 und 115 Zentimetern. Genau diese Höhe schreibt auch die DIN 18065 für Handläufe bei Gebäudetreppen vor. Sie definiert noch mehr:
Die DIN 18065 Barrierefreies Bauen ergänzt die Anforderungen an Handläufe und Treppen im Sinne der Barrierefreiheit. Bei der DIN 18065 handelt es sich zwar um eine deutsche Industrienorm, findet aber auch in der Schweiz im öffentlichen Bereich für die Barrierefreiheit Verwendung.
Es gibt keine verbindlichen Vorschriften, auf welcher Seite der Treppe der Handlauf zu sitzen hat. Da die meisten Menschen Rechtshänder sind, hat es sich eingebürgert, den Handlauf so anzubringen, dass er beim Abwärtsgehen der Treppe auf der rechten Seite verfügbar ist. Bleibt die andere Seite offen (gibt es keine Gebäudewand), tragen Brüstungen, Treppengeländer oder Zäune zur Treppensicherheit bei. Darauf oder seitlich daran angebracht, sollte sich dann nach Möglichkeit wieder ein Handlauf befinden. Wie du die Treppensicherheit im privaten Bereich gewährleisten kannst, erfährst du über eine Beratung bei deinem Versicherungsunternehmen. Auch die Hersteller der respektiven Produkte beraten dich gern.
Die DIN 18040 betrifft Treppen und besagt: „Treppen sind in öffentlich zugänglichen Gebäuden als einzige vertikale Verbindung unzulässig und müssen durch Aufzüge oder Rampen ergänzt werden.“ Darüber hinaus besagt die DIN:
Dazu kommen zahlreiche weitere Vorschriften zu Stufenvorderkantenmarkierungen, inklusive deren Breite abhängig von der Breite der Trittstufen. Aufmerksamkeitsfelder sind ebenso vorgeschrieben wie die genaue Form der Handläufe, deren Dicke und Anbringung. Für den privaten Bereich ist die DIN 18040 nicht verbindlich, wird aber im öffentlichen Bereich in der Schweiz angewandt.
Brüstungen und Geländer sind, wie Handläufe, mit zahlreichen Normen belegt. Sie gelten als Schutzelemente, die Stürze aus der Höhe verhindern sollen. Dies sind die fünf wichtigsten Tipps, herausgegeben von der Beratungsstelle für Unfallverhütung:
Die Norm SIA 358 Geländer und Brüstungen befasst sich mit der Projektierung von Brüstungen. Sie ist im Internet einsehbar.
Treppengitter und -zäune sind Schutzgitter, die einen Bereich gegen Eindringen oder Hinabstürzen absichern sollen. Diese beweglichen Gitter werden bisweilen auch als Kaminschutzgitter, Küchenschutzgitter oder unter ähnlichen Bezeichnungen verkauft. Auch als Hundeschutzgitter und Türschutzgitter findest du die verschiedenen Zäune im Handel. Was du nicht findest: Vorschriften, wie so ein Gitter im Sinne der Sicherheit aussehen muss, denn das ist nicht reguliert. Neben fest installierten Metallgittern, Treppentüren aus Holz und Kunststoff gibt es textile Lösungen im Handel, die als Treppenrollo bezeichnet werden.
Idealerweise lernt dein Kleinkind, dass es die Treppe nicht betreten darf, wenn es keinen Erwachsenen an der Hand hat. Im nächsten Schritt bringst du deinem Kind bei, wie es die Treppe sicher benutzt. Aber natürlich kannst du ein Kleinkind nicht rund um die Uhr beaufsichtigen. Daher:
Für den privaten Bereich gibt es hier keine rechtlich verbindliche Vorschrift. In öffentlichen Gebäuden und öffentlich zugänglichen Teilen der Stadt ist das anders: Hier müssen Rampen tatsächlich beidseitig mit einem Handlauf gesichert werden. Und zwar sollte dieser Handlauf auch noch ein Stück über die Treppe hinausgehen. Die genauen Vorschriften findest du online.
Alte Gebäude beeindrucken mit edler Optik und natürlichem Charme. Damit sich der Altbau in einen wahren Wohntraum verwandelt, bedarf es oftmals jedoch umfangreicher Renovierungs- und Modernisierungsmassnahmen. Baumängel oder schlecht ausgeführte Sanierungsarbeiten aus der Vergangenheit sind hierbei meist wahre Kostentreiber. Ob sich eine Renovierung rentiert, lässt sich nur individuell bestimmen. Doch wie geht man bei einer Hausrenovierung am besten vor und welche Tipps helfen, die Qualität des Eigenheims nachhaltig zu steigern?
Eine Terrasse zu bauen ist quasi die Erweiterung des Wohnzimmers in den Garten hinein. Schliesslich findet eine Veranda nicht nur zum Sonnenbaden eine Verwendung. Geburtstage und Hochzeiten werden hier gefeiert, und an milden Sommerabenden ist eine Terrasse der richtige Ort für ein romantisches Zusammensein. Damit die Veranda jede dieser Funktionen erfüllen kann, solltest du sorgfältig planen, wie die Terrasse aussehen soll. So solltest du übrigens auch vorgehen, wenn du den Balkon ausbauen oder dir ein Gartenhaus anschaffen möchtest. Wichtig ist, dass die Materialien zueinander passen, damit eventuelle Wände zum Sichtschutz, die Terrassenbeläge und der Sonnenschutz eine gestalterische Einheit bilden.
Mit der Auftragsannahme für ein grösseres Bauprojekt nehmen Handwerker in der Regel ein Risiko auf sich. Sie leisten ihre Arbeit, werden in der Regel aber erst nach deren Beendigung vom Bauherrn bezahlt. Rückgängig gemacht werden können die Leistungen, zum Beispiel installierte Sanitäranlagen, nicht mehr. Um sicherzustellen, dass die Handwerker tatsächlich ihr Geld erhalten, gibt es in der Schweiz das Bauhandwerkerpfandrecht. Was das ist und für wen und für welche Arbeiten es Schutz bietet, erfährst du in unserer Übersicht rund um das Baurecht für Handwerker. Darüber hinaus geben wir dir Tipps zu Eintragungsfristen, Doppelanmeldungen und zum Schutz des Bauherrn.
Viele denken beim Thema behindertengerechtes Bauen an Rampen. Diese sind ein wichtiger Bestandteil, aber darüber hinaus gibt es noch weitere Elemente, über die du hier mehr erfährst. Um dein Gebäude behindertengerecht zu bauen, solltest du bestimmte Richtlinien beachten, zu denen du dich am besten von Experten beraten lässt. Vor allem für öffentliche Gebäude ist dies sehr wichtig. Aber auch im privaten Bereich ist es sinnvoll, schon früh entsprechende Massnahmen zu treffen. Auf diese Weise garantierst du, dass Haus oder Wohnung auch im Alter noch zu dir passt. Überlege auch, dich beim hindernisfreien Bauen von Menschen mit Behinderung beraten zu lassen.
Baupfusch ist ein ärgerliches Thema. Als Bauherr solltest du alles daransetzen, Baumängeln vorzubeugen, denn andernfalls kommt es schnell zu folgeschweren Problemen und oft einem langwierigen Rechtsstreit. Baupfusch besteht darin, dass ein Handwerksunternehmen die vereinbarten Leistungen nicht ordnungsgemäss erbringt, weil es zum Beispiel zu schnell, mit schlechten Materialien oder ohne Sachkenntnis arbeitet. So kommt es vor, dass du mit Feuchtigkeit an den Wänden, Löchern im Keller oder anderen Problemen zu kämpfen hast. In diesem Beitrag erfährst du mehr über das Thema Pfusch am Bau und welche Möglichkeiten du als Bauherr hast, wenn du Fehler entdeckst.
Wer von einer Interior Design Ausbildung träumt, profitiert heute von verschiedenen Möglichkeiten, um sich als Experte auf dem Gebiet zu etablieren – und die eigene Leidenschaft zum Job zu machen. Es gibt jedoch einige Aspekte zu berücksichtigen. Dazu zählen vor allem die gängigen Missverständnisse, die mit der Berufswahl einhergehen. Schliesslich gilt: Interior Design bedeutet nicht zwangsläufig Innenarchitektur. Erfahre hier den genauen Unterschied. Wir zeigen ausserdem, welche Voraussetzungen angehende Interior Designer für eine Ausbildung in Betrieben oder Hochschulen benötigen und stellen dir Informationen zu den Berufsaussichten zur Verfügung.