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Der Holzrahmenbau gehört zu den energieeffizientesten und kostengünstigsten Bauverfahren. Und er ist überaus flexibel, weshalb Bauherren auf einfache und preiswerte Weise ihr Traumhaus realisieren können. Gegenüber dem Festbau besitzen Fertighäuser in Holzrahmenbauweise folgende Vorteile:
Wenn du Angst vor eventuell gesundheitsschädlichen Insektenschutzmitteln hast, kannst du beim qualitativ hochwertigen Holzrahmenbau unbesorgt sein. Hier werden ausschliesslich lange abgelagerte Hölzer verwendet, deren Restfeuchte seit mehr als 90 Tagen unter 18 Prozent liegt. Durch diese ausgiebige Trockenheit, werden in den Holzwerkstoffen alle Eiweissmoleküle zerstört. Dies ist ein natürliches Holzschutzmittel ganz ohne Nebenwirkungen, denn Holzschädlingen wie Termiten oder Holzwürmern wird die Nahrungsgrundlage entzogen, weshalb diese sich nicht einnisten. Positiver Nebeneffekt ist, dass durch den Trocknungsprozess auch Öle und Harze entweichen, weshalb das Holz schwerer entflammbar ist.
In der Regel wird das gesamte Gebäude mit modernen Holzbautechniken als stabiles Ständerwerk konstruiert, inklusive Aussenwand, Decke und Dachstuhl. Es gibt aber sehr wohl Möglichkeiten, Zimmerdecken aus einem anderen Material zu fertigen, beispielsweise aus Beton. Dazu muss von einem Architekten oder Statiker die komplette Statik des Holzrahmenbaus berechnet werden. Zumeist sind erhebliche Verstärkungen notwendig, da Beton deutlich schwerer als eine Holzdecke ist.
Der bevorzugte Dämmstoff ist Zellulose. Es werden von Fertighausherstellern und Bauunternehmen aber auch andere Möglichkeiten offeriert. Grund ist die Nachfrage nach ökologischen Niedrigenergiehäusern, bei denen auch das Baumaterial umweltgerecht und nachhaltig ist. Alternative Dämmstoffe im Holzrahmenbau sind:
Bei der Holzrahmenbauweise kommt beim Wandaufbau häufig Gipskarton im Innenbereich zum Einsatz. Für die Aussenwände werden fast immer Holzwerkstoffe eingesetzt, gelegentlich auch Verbundwerkstoffe. Beim Innenausbau hat sich Gipskarton bewährt, insbesondere dann, wenn die Wände für Nassräume oder die Küche zu erstellen sind. Dann werden die grün eingefärbten Gipskartonplatten genutzt, deren Kern gegen das Eindringen von Wasser imprägniert wurde. Ausserdem kannst du moderne Baumaterialien für den Innenbereich integrieren. Dazu gehören doppelwandige PVC-Glaswände, die sich beispielsweise als Trennwände in Badezimmern, insbesondere für den Duschbereich bewährt haben.
Durch den schichtenweisen Wandaufbau sind Fertighäuser und Anbauten als Ständerwerk deutlich besser isoliert, als es bei Festbauten aus Beton oder Mauerwerk der Fall ist. In der Regel übererfüllen derartige Hauskonstruktionen die gesetzlichen Vorgaben zur Energieeffizienz deutlich. Überdies bestehen Möglichkeiten, mit alternativen Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen ökologische Niedrigenergiehäuser zu fertigen. Diese sind vom Gesamtpreis erheblich günstiger als die Errichtung eines gleichwertig isolierten Festbaus. Wird Wert auf eine höhere Stabilität gelegt, kann das Gebäude auch als Holzriegelbau hergestellt werden. Dabei sorgen zusätzliche quer verlaufende Riegel aus Holzwerkstoffen für eine optimale Steifigkeit der Aussenwände. Eine Alternative ist der Holztafelbau, der sich dann empfiehlt, wenn die Aussenwand beispielsweise zusätzlich mit Klinkern verkleidet werden soll. Sogar ein dicker Tonputz oder ein solcher aus Lehm können aufgetragen werden.
Ein verklinkerter oder optimal verputzter Holztafelbau kann leicht über 100 Jahre als sicheres und komfortables Haus genutzt werden. Selbst bei einem Holzrahmenbau als serienmässig produziertes Fertighaus ist eine Haltbarkeit von 80 bis 90 Jahren die Regel. Allerdings muss bei diesen Häusern regelmässig der Witterungsschutz der Aussenwand überprüft und gegebenenfalls erneuert werden. Steht das Gebäude auf einem gut isolierten Kellergeschoss und es wurden ausschliesslich qualitativ hochwertige Holzwerkstoffe verwendet, kann ein Bauwerk in Holzständerbauweise durchaus so alt wie ein durchschnittliches mittelalterliches Fachwerkhaus werden. Einige dieser architektonischen Meisterwerke haben teilweise ein sehr hohes Alter erreichen können: Das älteste bekannte Fachwerkhaus steht im deutschen Esslingen, erbaut 1261 und damit mehr als 750 Jahre alt!
Für die Stabilität hoher Gebäude, Brücken und Tunnel ist eine Kombination verschiedener Baustoffe notwendig, die sich gegenseitig stützen und so die Statik verbessern. Das nennt sich Armierung im Bauwesen und wird auch bei Maschinen gemacht. Wie genau sie funktioniert und was sie für den Bau bedeutet, haben wir dir im folgenden Ratgeber zusammengestellt.
Passt das Bett unter die Dachschräge? Bietet das Wohnzimmer ausreichend Platz für meine Möbel? Gibt es genug Abstellflächen? Mit Grundrissen kannst du Räume optimal planen und visuell darstellen. Sie sind ein wesentliches Instrument bei der Planung eines Hausbaus. Aber auch für anstehende Umbaumassnahmen ist ein Bauplan sehr hilfreich. Wenn du den Grundriss eines Raumes oder eines Hauses zeichnen möchtest, gibt es einige Aspekte zu beachten. Wir erklären dir, warum ein Grundriss wichtig ist und wie du selbst einen Grundriss zeichnen kannst. Ausserdem erhältst du hilfreiche Tipps und Infos für die adäquate Raumplanung.
Der Estrich verschwindet unter dem Bodenbelag und doch kommt ihm eine wichtige Funktion zu. Er lässt die Rohre und Kabel des Rohbaus unsichtbar werden und gleicht die Unebenheiten der Betonplatte aus. Ist dieser ebene Untergrund ausgehärtet, werden Parkett, Fliesen oder Laminat darauf ausgelegt. Meist kommen drei Estricharten zum Einsatz: der Anhydritestrich, der Zementestrich oder der Trockenestrich. Welcher Estrich sich besser für ein Einfamilienhaus eignet, darüber sind sich auch Architekten oft nicht einig. Fakt ist: Alle Varianten haben Vor- und Nachteile. Wir beantworten dir in diesem Artikel die wichtigsten Fragen rund um den Anhydritestrich und wann sein Einbau empfehlenswert ist.
Eine Baustelle bringt zahlreiche Aufgaben mit sich: Vom Architekt bis zu den Handwerkern müssen die ausführenden Personen koordiniert, Qualitätskontrolle und Organisation gewährleistet, die anfallenden Arbeiten geplant und die Ausführung angeleitet werden. Ob beim Eigenheimbau oder auf der Grossbaustelle: Die Bauüberwachung ist eine unverzichtbare Kontrollinstanz, die den Überblick über das grosse Ganze hat. Doch was versteht man im Einzelnen unter dem Begriff Bauüberwachung, was macht die Bauleitung, und wer kann diese Funktion ausüben? Wir schauen uns die Begrifflichkeiten einmal näher an.
Ein Meterriss ist eine wichtige Referenzhöhe beim Hausbau. Die Bauleitung beauftragt die Anbringung der Messzahl, die sich nach Erstellung des Rohbaus genau einen Meter über der Fussbodenhöhe befindet. Schon bevor der Fussboden fertig erstellt ist, gibt der Meterriss damit an, wo dieser sein wird. Die wichtige Zahl wird mit einem Flächenlaser oder einem Nivelliergerät eingemessen. Alle Handwerker sollten sich nach Fertigstellung des Rohbaus am Meterriss orientieren, um etwaTreppen, Armaturen und Fliesen genau auf der gewünschten Höhe anzubringen. Als Bauherr solltest du dich vergewissern, dass der Meterriss einheitlich und korrekt markiert wird. So kann auch der Architekt am besten arbeiten.
Die Schweiz ist eines der Länder mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen der Welt. Das Wohlstandsniveau ist ziemlich hoch und das durchschnittliche Jahresgehalt bewegt sich bei rund 76.000 Euro – Stand 2020. Die insgesamt 26 Kantone mit ihren deutschen, französischen, italienischen und rätoromanischen Einflüssen sorgen für kulturelle Vielfalt. Als Bauland ist die Schweiz sehr geschätzt. Wer in der Schweiz ein Haus bauen will, hat die Wahl zwischen urbanen und ländlichen Gebieten. Doch Bauland ist in der gesamten Schweiz knapp. Der Chalet-Stil gilt als typische Schweizer Bauart. Daneben gibt es Häuser in Form von Feriendomizilen und Designerhäusern. Hier erfährst du mehr darüber.