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Ein Fassadenplaner hat die Aufgabe, sicherzustellen, dass die äussere Hülle deines Gebäudes sowohl ästhetische als auch funktionale Aufgaben erfüllt. Er sorgt unter anderem dafür, Energieverluste zu minimieren, den Schallschutz und den Brandschutz zu optimieren und die Fassade so zu gestalten, dass sie auch als Einbruchhemmung dient. Zudem kennt der Fassadenplaner die zahlreichen Normen und Regelungen, die beim Gebäudebau gelten. Er kann mit anderen Gewerken zusammenarbeiten und so für das beste Gesamtergebnis sorgen. Grundsätzlich ist der Fassadenplaner also dafür zuständig, deine Fassade in Bezug auf die folgenden wichtigen Aufgaben einer Fassade zu optimieren:
Der Fassadenplaner ist schon früh an der Bauplanung beteiligt. Er arbeitet meist mit einem Architekten zusammen oder ist gar selbst Architekt. Gemeinsam mit anderen Experten erstellt er einen ausführlichen Plan für deine Fassade. Dabei berücksichtigt er neben ästhetischen Gesichtspunkten auch Aspekte wie die Akustik, die Energieeffizienz und Thermik, die Belichtung im Innenraum, die akustische Behaglichkeit und Sicherheit. Darüber hinaus sind für die Fassadenberatung auch Themen wie Funktionalität, Konstruktion und Montage wichtig. Der Planer wir dir einen ausführlichen Kostenvoranschlag erstellen, auf Wunsch barrierefreie Elemente einbauen und auch intelligente Gebäudetechnik bei der Fassadenplanung berücksichtigen.
Die Fassadenplanung hat eine wichtige Rolle, denn Gebäudehüllen müssen vielen Anforderungen entsprechen. Da es sich um die „Haut“ deiner Immobilie handelt, solltest du hier professionelle Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Ein guter Fassadeningenieur hilft dir nicht nur bei der Fassadentechnik, sondern auch bei Renovationen, bei einer Neufassade sowie bei der Bauphysik des ganzen Vorhabens. Die Ausführungsplanung ist ein weiteres wichtiges Element der Fassadenplanung. Wenn du dir zum Beispiel eine Holzfassade wünschst oder bestimmte andere Materialien wie Betonelemente bevorzugst, kann der Planer dir eine individuelle Projektierung anbieten.
Die Berufsbezeichnung „Fassadenplaner“ ist nicht geschützt und dahinter steckt auch keine spezifische Ausbildung. Die meisten Experten überzeugen durch ihre praktische Erfahrung. Sie haben normalerweise entweder Ingenieurswissenschaften oder Architektur studiert. Auch Menschen mit einer Ausbildung zum Konstrukteur können in der Schweiz als Fassadenplaner arbeiten. Wenn du auf der Suche nach einem Fassadenplaner bist, kannst du zunächst deinen Architekten fragen, ob er entsprechende Erfahrungen hat. So erhältst du beide Gewerke in einer Person. Das hat oft den zusätzlichen Vorteil, dass dein Architekt dich und deine Wünsche bereits kennt.
Auch in Ingenieursbüros findest du Fassadenplaner mit einem grossen Fachwissen der Baubranche. Vielleicht kann dein Architekt dir ein Büro mit Fassadenplanern empfehlen. Anderenfalls kannst du bei entsprechenden Ingenieurbüros in der Umgebung nachfragen, um deinen Fassadenplaner zu finden. Neben der Suche im Ingenieurbüro kannst du auch bei anderen Bauherren nachfragen, nach Fassadenplanern in deiner Umgebung im Internet suchen oder deine Handwerker um eine Empfehlung bitten. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, dich über die Erfahrung des jeweiligen Planers zu informieren. Bitte ihn daher um ein Portfolio mit durchgeführten Fassadenarbeiten, bevor es an die Fassadenberatung für dich geht.
Die Fassadenplanung beginnt mit einer ausführlichen Fassadenberatung. Dafür wird der Experte einen Hausbesuch planen. Wenn es sich um Neubauten handelt, solltest du dich mit ihm treffen und die Pläne für deine Immobilie vorlegen, sodass der Planer sich einen guten Eindruck verschaffen kann. Gemeinsam besprecht ihr alle Details zu nötigen Sanierungen, zum gewünschten Material und zur Fassadentechnik. Der Fassadenplaner wird deine Wünsche umsetzen und zugleich hilfreiche Hinweise zu Themen wie Dämmung und Witterung abgeben. Zum Beispiel wünschen sich viele Bauherren eine Fassade in Holzbau, was aber aufgrund der klimatischen Gegebenheiten nicht unbedingt nötig ist. Du solltest stets auf die Erfahrung des Fassadenplaners vertrauen. Nach der Fassadenberatung macht sich der Planer gemeinsam mit den anderen Gewerken an die Arbeit. Er arbeitet eng mit der Bauleitung und dem Architekten, falls vorhanden, zusammen. Du erhältst regelmässig Berichte vom Planer über den aktuellen Baufortschritt.
Die Kosten für einen Fassadenplaner sind sehr unterschiedlich. Sie hängen unter anderem von der Grösse deiner Fassade, vom gewählten Material und von der Intensität der nötigen Fassadenberatung ab. Wenn du viele Sonderwünsche, etwa den Einbau vieler Fenster oder von Smart Home Technologie hast, solltest du mit einem höheren Preis rechnen. Je nach Kanton und Bauvorhaben kannst du dich beim Fassadenbau auch fördern lassen. Denn bei einer guten Wärmedämmung handelt es sich um eine energetische Massnahme. Frage schon bei der Fassadenberatung nach deinen Optionen.
Die Umsetzung von Projekten muss sich an der Realität messen lassen. Dennoch können viele Fragen über eine theoretische Betrachtung gelöst werden. So genannte Machbarkeitsstudien zielen darauf ab, die Durchführung einer Idee verlässlich zu untersuchen. Dabei kommen rationale Entscheidungskriterien zum Tragen, die das Risiko für die Verantwortlichen minimieren. Ein solches Instrument ist ideal für eine komplexe und aufwändige Projektplanung, wie etwa für Bauvorhaben. Hier erfährst du, in welchem Teil einer Projektentwicklung eine solche Machbarkeitsanalyse vorkommt und welche Aspekte sie beinhaltet. Auch findest du hier Informationen zu ihren Grundlagen und Grenzen.
Du möchtest ein Fertighaus in der Schweiz beziehen? Damit musst du dich nicht mit der Zusammenstellung eines ganzen Baukonzepts befassen. Gemeinsam mit einem zuverlässigen Ansprechpartner für die Auswahl und den Kauf deines Fertighauses entscheidest du, welches Design dir für deine neue Immobilie am besten gefällt. Aber worauf genau kommt es bei der Planung an? In diesem Beitrag erhältst du alle Informationen zum Bau deines Fertighauses in der Schweiz.
Wurde die Heizung fachgerecht installiert und sitzen die Dichtungen fest? Ist das Parkettdach pünktlich fertig geworden? Welche Fehler sind bei der Oberflächenbehandlung der Bodenbeläge passiert und haben die Fliesen die richtigen Farben? Eine Baudokumentation sollte Antworten auf Fragen wie diese haben. Warum sie für Architekten und Planer so wichtig ist, was darin alles dokumentiert werden kann und für welche Bauprojekte sie sich lohnt – das alles erfährst du in unserer informativen Übersicht. Darüber hinaus erhältst du Infos, welche Möglichkeiten für die Baudokumentation du hast und was es mit der Schweizer Baudokumentation auf sich hat.
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Anbieter von Holzhäusern und ökologischem Bauen werben häufig damit, dass auf Dübel, Nägel und Schrauben aus Metall verzichtet wurde. Das geht auch: Alle Verbindungen lassen sich komplett aus Holz herstellen. Und auch für Möbel wird diese spezielle Verbindungstechnik bisweilen genutzt. Aber wie funktioniert sie? Wie werden Holzbalken ganz ohne Metallteile verbunden? Halten die Bauteile wirklich so gut wie bei einer herkömmlichen Konstruktion? Wusstest du, dass die älteste bislang gefundene Holzverbindung auf 5.100 vor Christus, also in die Jungsteinzeit, datiert wird? Wir geben dir einen Überblick: Die verschiedenen Holzverbindungen, alternative Verbindungen und zahlreiche Hintergrundinformationen haben wir für dich zusammengestellt!
Obwohl das trendige Sichtmauerwerk eigentlich ein Einsteinmauererk ist, darf es in seiner ursprünglichen Form nicht mehr für Hausfassaden verwendet werden. Aus Gründen des Klimaschutzes muss es heutzutage zweischalig gemauert werden. So kann es eine ausreichend starke Dämmung aufnehmen, um dem Minergie Standard zu entsprechen. Allerdings ist die Konstruktion von Passivhäusern mit einer Fassade aus Einsteinmauerwerk trotzdem möglich. Neu entwickelte Baustoffe eröffnen dir dazu interessante Perspektiven.