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Bevor du deinen Dachboden ausbaust, hilft dir eine Checkliste, nichts zu vergessen. Mit dem Dachausbau erweiterst du deinen Wohnraum. Dafür haben Städte und Gemeinden bauliche und gesetzliche Vorschriften. Die sogenannte Ausnützungsziffer legt beispielsweise fest, in welchem Umfang du aufstocken darfst. Informiere dich genau, was erlaubt und was an Bedingungen geknüpft ist. Berücksichtige dabei:
Das oberste Geschoss ist in der Regel Stauraum. Meist genügen dafür einfache Holzbohlen. Wird daraus Wohnraum, brauchst du einen belastbaren, ebenen Unterbelag. Dafür bietet sich ein Trockenestrich mit Ausgleichsschüttung an. Dabei kommen die Estrichplatten direkt auf die Schüttung (meist Granulat). Das bringt dir verschiedene Vorteile wie: das Resultat ist eben, belastbar, leicht und bietet eine Trittschalldämmung. Auf die Estrichplatten kommt dein Belag. Möchtest du es behaglich, entscheidest du dich für einen Teppich. Hast du Haustiere und Kinder, bevorzugst du wahrscheinlich Parkett, Laminat oder Fliesen.
War der Ausbau deines Dachstocks nie vorgesehen, fehlt meist die Dämmung. Mit ihr hältst du dein Dach im Sommer angenehm kühl, im Winter sparst du Heizkosten. Welche Dämmstoffe du dabei verwendest, entscheidest du nach deinen Vorlieben und deinem Budget. Kostengünstig, langlebig und hitzebeständig sind Mineralwolle und Polystyrol. Stroh und Hanf hingegen sind natürliche Materialien, die du gut mit Holz verkleiden kannst. Zur Dachdämmung stehen dir verschiedene Verfahren zur Verfügung:
Die Einblasdämmung bedingt ein Zweischalenmauerwerk, das die meisten Schweizer Häuser seit den 1970er Jahren haben. Lass dich von einem Fachbetrieb beraten, welches Dämmverfahren zu deinem Haus passt.
Eine Dachgaube ist aufwändiger als Glasausschnitte im Dach des Hauses. Dafür hat sie das gewisse Etwas. Du gewinnst an Höhe und gestaltest dein Dach individuell. Frischluftfanatiker kombinieren die Dachloggia mit der Lukarne. Wähle zwischen verschiedenen Formen:
Wichtig: Du greifst mit der Lukarne in die Tragstruktur ein. Lass daher vorher die Statik überprüfen. Für den Einbau brauchst du einen Handwerker. Er sorgt dafür, dass die Gaube nahtlos an das Dach anschliesst und keine Wärmebrücke zwischen Fassade und Innenraum entsteht.
Ohne Luft und Licht ist der Wohnraum unterm Dach trist. Welche Öffnungen für deinen Dachboden optimal sind, bestimmen Dachstruktur und Raumnutzung. Du hast die Wahl:
Damit das Glas nicht aus dem Rahmen fällt, braucht es eine stabile Konstruktion aus Aluminium, Kunststoff oder Holz. Experten beraten dich zu sinnvoller Verglasung (beispielsweise Dreifachverglasung) und wärmedämmenden Rahmen.
Dein Dachausbau schafft Wohnraum, verschlingt jedoch auch einiges an Geld. Entscheidest du dich für eine Aufstockung mit viel Licht und Loggia, werden die Beträge schnell sechsstellig. Zu den Kosten für Dämmung, Lukarne und Verglasungen kommt noch die Einrichtung dazu. Beläge, Verkleidung der Wände, Leuchten und Möbel summieren sich leicht. Zudem bedeutet die Erweiterung des Dachstocks zusätzliche Heizkörper. Gut, dass der Staat ein Einsehen mit energiebewussten Dachaufstockern hat. Für alle Dämmungen sind im Gebäudeprogramm Fördermittel vorgesehen. Baust du dein Dachgeschoss aus und dämmst gleichzeitig, fördert der Staat deine Gesamtsanierung mit bis zu 50 Prozent. Dazu musst du einen Gebäudestandard einhalten (Minergie oder Richtlinien des GEAK). Am besten du suchst einen Energieberater in deiner Nähe. Er kennt sich mit den Förderprogrammen von Bund und Kantonen aus.
Auf unserer Vergleichsplattform findest du die passenden Architekten für dein Projekt. Du hast gesehen, dass der Ausbau des Estrichs sehr umfangreich sein kann und du verschiedene Spezialisten benötigst. Gib dein Projekt entweder in die Hand eines Architekten oder vergib die einzelnen Arbeiten. Unsere Plattform vermittelt dir einen Eindruck zum Dienstleistungsangebot der benötigten Experten. Vergleiche die Angebote und hole dir gleich Offerten ein.
Während eines Bauvorhabens wird es nicht selten knapp mit den Finanzen. Kommt es dann noch während der Bauphase zu unvorhersehbaren Schäden, ist das für viele Bauherrn häufig eine Katastrophe, wenn das Vermögen nicht reicht, um den entstandenen Schaden zu beheben. Eine Bauwesenversicherung bietet dem Bauherren Schutz für eine Vielzahl von Risiken am Bau. Welche Schäden über eine Bauwesenversicherung versichert sind und welche Leistungen sie bietet, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du, welche Versicherungen für Bauherren ebenfalls empfehlenswert sind.
Früher bauten die Menschen ihre Wohnstätten als feste Behausung mit ganzen Baumstämmen für Decken und Wände. Die Bauweise hat sich in der Moderne natürlich erheblich verändert. Auch heute ist zwar die Blockhausbauweise so gestaltet, dass Holzbalken verwendet werden, das geschieht jedoch nicht mehr als ganze Balken, sondern als Balkenrahmen mit mehreren Holzschichten. Gesprochen wird bei dieser Bauform von einer Vollholzdecke, die durch mehrere Decklagen auch Schallbrücken vermeidet. Gleichzeitig reagiert sie dank mehrerer Holzschichten und Holzarten gut auf Umwelteinflüsse und gleicht so Temperaturschwankungen aus.
Ein natürlich begrünter Hang ist immer ein Hingucker. Noch schöner sieht es aus, wenn die Böschung mit Blühpflanzen bestückt ist. Im Landschaftsbau lassen sich die Fachleute für die Gestaltung von Böschungen und Hängen einiges einfallen. Löffelsteine setzt du auch auf privaten Grundstücken ein. Verschiedene Böschungselemente fernab von Löffelsteinen, Hangbepflanzungen unterschiedlicher Art und mehr oder weniger anspruchsvolle Hangbefestigungen: Wir haben die wichtigsten Informationen zusammengetragen.
Wie stellst du zeichnerisch dar, wie etwas von innen aussieht? Die Explosionsgrafik oder Sprengzeichnung gibt dir die Möglichkeit, einen komplexen Gegenstand zerlegt in Einzelteile zu zeigen. Das ist bei Geräten und Maschinen genauso wichtig wie in der Architektur. Und tatsächlich hat die Explosionszeichnung eine lange Geschichte. Heute wird die Explosionsgrafik in Gebrauchsanweisungen, Ersatzteilkatalogen und Montageanleitungen genutzt. Technische Zeichnungen im Maschinenbau werden auf diese Weise angefertigt, und auch im Bauwesen zeigen Explosionszeichnungen, wie genau ein Tragwerk aufgebaut ist. Du willst mehr wissen? Wir haben für dich recherchiert!
Wer einen neuen Baum pflanzen möchte, der muss nicht nur auf die passenden Standortbedingungen und den richtigen Abstand der Pflanzen achten. Es gilt nämlich auch, den gesetzmässigen Grenzabstand zum benachbarten Grundstück einzuhalten. Nicht jedem gefällt, wenn Bäume und grüne Hecken in die Höhe wachsen. In diesem Artikel erfährst du, was du zum Thema Grenzabstand von Bäumen wissen musst.
Die Schweiz ist eines der Länder mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen der Welt. Das Wohlstandsniveau ist ziemlich hoch und das durchschnittliche Jahresgehalt bewegt sich bei rund 76.000 Euro – Stand 2020. Die insgesamt 26 Kantone mit ihren deutschen, französischen, italienischen und rätoromanischen Einflüssen sorgen für kulturelle Vielfalt. Als Bauland ist die Schweiz sehr geschätzt. Wer in der Schweiz ein Haus bauen will, hat die Wahl zwischen urbanen und ländlichen Gebieten. Doch Bauland ist in der gesamten Schweiz knapp. Der Chalet-Stil gilt als typische Schweizer Bauart. Daneben gibt es Häuser in Form von Feriendomizilen und Designerhäusern. Hier erfährst du mehr darüber.