Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Das dingliche Recht bezieht sich in seiner Grundlage immer auf eine Sache, ist entsprechend ein Sachenrecht und gehört zu den absoluten Rechten. Das kann ein Grundstück oder aber auch eine bewegliche Sache, wie dein Fahrzeug, betreffen. Wenn du Inhaber eines Besitztums bist, für den dingliches Recht gilt, bist du derjenige, der über die Sache verfügen darf. Das Recht ist dabei absolut und steht dem relativen Recht gegenüber. Es wirkt gegenüber jedermann und muss auch von allen Beteiligten respektiert werden. Dabei ist die Grundlage aller dinglich absoluten Rechte der Bezug auf alle Rechte und nicht nur auf das der beteiligten Personen, also auf dich und deinen Vertragspartner. Das betrifft besonders die Rechtsprechung bei Streitigkeiten oder eine Klage. In der Schweiz gibt es das absolute und das beschränkte dingliche Recht. Beide betreffen Bereiche wie:
Während das dingliche Recht jedem Eigentümer und nicht nur dem derzeitigen am Grundstück eingeräumt und beim Verkauf dann auch mit übertragen wird, ist das subjektiv dingliche Recht ein beschränktes, das nicht dem derzeitigen Eigentümer des Grundstücks, sondern auch anderen Personen zusteht, die das Grundstück nutzen oder gepachtet haben. Meistens handelt es sich dabei um die Ansprüche mehrerer am Grundstück Berechtigten, wenn dieses aufgeteilt wird. Das subjektiv dingliche Recht ist das dem jeweiligen Eigentümer eines anderen Grundstücks zustehende dingliche Recht durch Übertragung, darunter Überbaurente, Grunddienstbarkeit oder Notwegrente.
Während die Dinglichkeit eines Rechts dir die volle Herrschaft über Gegenstände zuspricht, gibt es in der Schweiz auch das beschränkte dingliche Recht, das nur ein Teilherrschaftsrecht gestattet. Dabei bist du nicht der Inhaber eines Grundstücks oder einer Sache, sondern hast lediglich die Befugnis, diese zu nutzen. Das Recht bleibt beschränkt, da nur ein Teil der Herrschaftsbefugnis besteht und nicht das Vollrecht. Statt dann dinglich dein Recht an dem Grundstück geltend zu machen, hast du nur obligatorische Rechte, die gegenüber dem jeweiligen Vertragspartner bestehen. Gegenüber einem Dritten entfaltet sich keine Wirkung. Das ist beispielsweise beim Pfandrecht oft der Fall.
Gesetzlich gilt als dingliches Recht beispielsweise dein Eigentum, dein Pfandrecht oder Geld, was du als Hypothek aufnimmst. Auch die Grund- und Rentenschulden sind Teil des dinglichen Rechts. Du, als Eigentümer eines dinglichen Rechts, kannst über das Grundstück, die Immobilie, den erworbenen Gegenstand oder das Pfandrecht frei und unbeschränkt verfügen. Das bedeutet, du hast auch die Möglichkeit für eine Übertragung auf andere, darunter, wenn du deine Immobilie vermieten oder dein Grundstück verpachten willst. Derjenige, der die Miete oder Pacht per Vertrag zahlt, hat dann beschränkt dingliches Recht.
Bei dinglichem Recht sind nicht nur beide Vertragspartner betroffen, sondern auch Ansprüche gegenüber Dritten. Daher lohnt sich eine Beratung durch einen Anwalt, wenn Klage erhoben wird oder Streitigkeiten über das Privatrecht oder den Gebrauch bestehen. Für jedes dingliche Recht gilt der sogenannte Publizitätsgrundsatz. Danach ist es notwendig, dass du das Eigentum an einem Grundstück im Grundbuch eintragen lassen musst. Lediglich wenn ein Wegerecht besteht, ist keine Eintragung ins Grundbuch notwendig. Dann schliesst du mit deinem Vertragspartner einen einfachen Vertrag ab. Schuldrechtliche Vereinbarungen werden gegenstandslos, wenn der Grundstückseigentümer wechselt, und sie gelten immer nur zwischen bestimmten Vertragspartnern. Wenn es sich beim Wegerecht jedoch um eine Grunddienstbarkeit handelt, greift das dingliche Recht. Es lastet entsprechend auf dem Grundstück, sodass auch folgende Erwerber die Inanspruchnahme des Wegerechts akzeptieren müssen. Das betrifft beispielsweise eine Zufahrt, einen Wasseranschluss oder das Verlegen von Leitungen. Die sich aus einem dinglichen Recht ergebenden Ansprüche werden in der Rechtsprechung dingliche Ansprüche genannt.
Ein gängiges dingliches Recht ist das Eigentum an einem Grundstück. Wird es verkauft, geht das Eigentumsrecht auf den Käufer über. Bei einer Hypothek gilt in der Regel das beschränkt dingliche Recht. Wenn du den Kaufpreis für das Grundstück über eine Bank finanzierst, entsprechend eine Hypothek aufnimmst, hat die Bank das dingliche Recht und überträgt es für das Grundstück auf dich. Gesprochen wird dann vom Grundpfandrecht.
Das Pfandrecht gehört ebenfalls zu den Grundpfandrechten. Hier geht es darum, dass ein Gläubiger für die Nutzung eines Grundstücks oder einer Sache von dir die Zahlung einer bestimmten Geldsumme verlangt. Das Pfandrecht wird aufgewertet, da Grund und Boden als Sicherheit dienen. Das Pfandrecht ist daher ebenfalls ein beschränkt dingliches Recht oder ein dingliches Recht an einem fremden Grundstück oder Gegenstands. Es dient der Sicherung für die Forderung des Gläubigers gegen den Schuldner. Hier gilt eine absolute Rechtsposition, die auch gegenüber Dritten gültig ist.
Wenn es um die Planung und die Gestaltung von Innenräumen geht, kommt die Innenarchitektur zum Einsatz, für die neben der Architektur ein eigenes Studium notwendig ist. Die Stärken liegen in der Kreativität für eine innovative Umgestaltung der Einrichtung, aber auch für erweiterte Vorschläge zu Design und Technik. So werden kleine Räume vergrössert oder eine Einrichtung günstig platziert, um mehr Bewegungsspielraum zu schaffen. Die Innenarchitektur beinhaltet jedoch noch weitaus mehr und ist eine der beliebtesten Ausbildungen in der Schweiz.
Jugendstilhäuser ziehen vor allem mit ihrer detailverliebten Fassade die Blicke auf sich. Die geschwungenen Linien und Formen wirken ausgesprochen harmonisch, während die Tier- und Pflanzenmotive den Häusern einen Hauch von Verspieltheit verleihen. Nachfolgend erfährst du, was es mit dem Jugendstil auf sich hat und welche Eigenschaften diese Kunstrichtung auszeichnen. Auch wenn du einen einzelnen Raum oder deine gesamte Wohnung im Jugendstil gestalten möchtest, findest du hier viele wertvolle Tipps und Hilfestellungen für dein Projekt.
Die griechische Architektur ist nicht nur historisch von Bedeutung, sondern kommt heute noch in der Gestaltung von Wohnräumen und Gartenanlagen zu tragen. Besonders die griechische Säulenordnung hat noch bis heute bestand und findet sich in vielen Gärten und Wohnzimmern wieder. Doch was macht die klassische griechische Säule so besonders und woraus besteht sie? Welche Säulenarten es in der griechischen Architektur gab und was sie so besonders macht, erfährst du hier.
Einem Haus ein Gesicht geben, ein lichtdurchflutetes Dachgeschoss und obendrein Platz schaffen – das ist mit einer Schleppgaube möglich. Beim Dachausbau oder im Rahmen einer Sanierung kann eine Dachgaube auch nachträglich in die Dachneigung eingepasst werden. Eine Schleppgaube beschert dir mehr Wohnraum und vermittelt zudem eine überaus gemütliche und freundliche Wohnatmosphäre. Damit nicht genug, lassen sich Dachgauben auch nach aussen erweitern. So ist es für Bauherren möglich, vor der Gaube einen lauschigen Balkon einzuplanen, auf dem der Frühstückskaffee dank der Aussicht doppelt gut schmeckt. Weitere Tipps zum Thema Schleppgaube findest du in diesem Artikel.
Überladen, pompös, verspielt, jedenfalls nicht sehr praktisch: Möbel aus der Gründerzeit passen für viele nicht in die heutige Zeit. Für echte Gründerzeitmöbel werden aber zum Teil hohe Preise geboten. An welchen Merkmalen du erkennst, ob du vielleicht selbst noch ein wertvolles Stilmöbel dieser Epoche unter dem Dachboden verwahrst, ohne es zu wissen, erfährst du in diesem Beitrag.
Das Grundbuch ist eines der wichtigsten Dokumente im Schweizer Recht. Es handelt sich um das Verzeichnis aller Grundstücke und deren Besitz- und Eigentumsverhältnisse. Hierdurch wird das Grundeigentum gesichert. Als Immobilienbesitzer solltest du sichergehen, dass du korrekt im Grundbuch eingetragen bist. Schon vor dem Kauf deiner Immobilie ist es wichtig, dich darüber zu informieren, welche Grundbucheinträge vorhanden sind. Denn manchmal sind noch Altlasten vorhanden oder bestimmte Rechte und Pflichten sind eingetragen, die du als neuer Besitzer beachten musst. In diesem Beitrag erfährst du mehr über die wichtigen Inhalte des Schweizer Grundbucheintrags.