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Das Lamellendach ist mit der Pergola vergleichbar, die bereits seit der Antike die herrschaftlichen Gärten der Upperclass verschönert. Mit der Wiederentdeckung des oftmals aus Holz bestehenden Konstruktes in der Renaissance wurde die Wirkung des Ziergartens weiter belebt. In Form einer Rankhilfe war das aus Balken und Leisten bestehende Spalier zumeist mit Rosen oder Weinreben bewachsen, die auf den Park- und Gartenwegen der Anlagen schattige Plätze und einen Unterstand boten. Nach oben weitgehend offen konnte das Gerüst selbst winddicht gestaltet werden. Die selbsttragende Rahmenkonstruktion des Lamellendachs besteht zumeist aus Aluminium oder Holz, die in vier balkenförmigen Vertikalen abschliessend ein Dach tragen. Dieses besteht je nach Hersteller aus horizontal und vertikal beweglichen Aluminiumlamellen oder aus Glasteilen. Den Wunsch vieler Haus- und Gartenbesitzer, ihr Frühstück, Mittag oder den Nachmittagscafé im Freien zu geniessen, erfüllt ein Lamellendach somit ideal.
Die unterschiedlichen Bauarten eines Lamellendachs bieten die Möglichkeit, das Konstrukt auf vielfältige Weise in die bestehende Architektur zu integrieren. Die Aufstellung der modernen Überdachung ist auf folgende Weise möglich:
Das frei stehende Lamellendach wird oftmals als sonnengeschützter Liegeplatz am Swimmingpool oder frei auf dem Rasen stehend als eine Art Gartenlaube genutzt. Dient die Konstruktion als Dacherweiterung oder wird es an die Aussenwand installiert, ähnelt die Hauserweiterung einem Wintergarten. Über Fallrohre kann zusätzlich Regenwasser abgeleitet werden. Ein Lamellendach kann aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen, wird zumeist aber aus Aluminium, rostfreien Stählen, Edelstählen sowie Glas und Kunststoffen hergestellt.
In der Regel wird das Lamellendach durch folgende Konstruktionsweisen und Dachsysteme repräsentiert. Diese können unterschiedliche Eigenschaften besitzen. Isolierte Glaslamellen überzeugen durch folgende:
Für nicht isolierte Glaslamellen gilt:
Aluminiumlamellen haben folgende Eigenschaften:
In der Regel handelt es sich beim Lamellendach um eine Hauserweiterung mit dem modernen Design eines Wintergartens. Dieses bietet je nach Bauart unterschiedlichen Komfort zu unterschiedlichen Preisen und die Vorteile des Daches richten sich nach dem jeweiligen Konstruktionstyp und Hersteller. Das Lamellendach steht sowohl dem Hausbesitzer als Selbstbausatz zur Verfügung oder muss von einem Fachmann installiert werden. Folgende Vorteile gelten nahezu für jede Lamellendachkonstruktion:
Das Lamellendach ist die perfekte Lösung, um Sonnenlichtmanagement zu betreiben. Idealerweise sind über die Steuerungen individuelle Beschattungen möglich und ein ausreichender Sonnenschutz gewährleistet. Zusätzlich mit Markisen oder Raffstoren ausgestattet, ist zudem Sichtschutz und seitlicher Sonnenschutz möglich. Durch die linearen Linienführungen der Lamellen entsteht zudem ein attraktives und modernes Design. Das Lamellendach ist somit ein funktionaler Hingucker.
Idealerweise findest du für das Lamellendach in der Ausstellung in Baumärkten all jene technischen Anwendungsmöglichkeiten, die einer modernen Innenarchitektur von heute ebenfalls zur Verfügung stehen. Neben individuellen Gestaltungsmöglichkeiten offener und geschlossener Konstruktionsbauweise, die sich ihrer jeweiligen Position anpassen, sind bereits die Lamellen in einem vielfältigen transluzenten oder farbigen Design erhältlich. Moderne Beleuchtungen und Steuerungen sowie Markisen machen das Lamellendach zu einem geeigneten Wohlfühltempel mit allem gegebenen Komfort. Zu den Zubehörteilen eines Lamellendachs zählen somit:
Das Lamellendach steht als Selbstbausatz zur Verfügung. Stelle dir in der Ausstellung eines Anbieters deine eigene Konfiguration zusammen. Sowohl die Grösse in Form der Länge, Breite und Höhe der überdachten Pergola als auch die Gestaltungsmöglichkeiten sind sehr variabel, die verschiedenen Modelle erstrecken sich oft über grosse Ausstellungsflächen. Ob im Schatten oder im Sonnenlicht, der Rahmen lässt sich zusätzlich durch Glasfronten, Zip-Markisen, Glas-Schiebewänden oder anderen Design- und Schiebeelementen wetter- und windgeschützt gestalten, die sich wie die Lamellen des Daches elektrisch regulieren lassen.
Beim Hauskauf in der Schweiz ist die Bruttogeschossfläche eine wesentliche Grösse. Sie gibt die Fläche sämtlicher Geschosse im Haus an und ist eine wichtige Ziffer zur Berechnung der Ausnützungsziffer, die wiederum ein wichtiges Bewertungskriterium für Liegenschaften ist. Was genau die Bruttogeschossfläche ist, wie sie berechnet wird und wie du die Ausnützungsziffer ermitteln kannst, erfährst du in unserem ausführlichen Ratgeber. Darüber hinaus ziehen wir Abgrenzungen zu anderen relevanten baulichen Kennziffern und Flächenangaben.
In der Schweiz gelten Sachenwerte als absolute Rechte, die bestimmte weitere Rechte in Kraft treten lassen, wenn das Grundstück verkauft, verpachtet oder auf diesem gebaut wird. Diese betreffen auch die Rechtsnatur und die Absicherung. Beim Bau auf dem Boden eines Grundstücks durch eine andere Person verlangt der Besitzer einen Baurechtszins, der genau berechnet wird. Hier wirkt das Baurecht, das besonders wichtig ist, wenn jemand auf fremdem Grundstück ein eigenes Bauwerk errichten möchte.
Die Umsetzung von Projekten muss sich an der Realität messen lassen. Dennoch können viele Fragen über eine theoretische Betrachtung gelöst werden. So genannte Machbarkeitsstudien zielen darauf ab, die Durchführung einer Idee verlässlich zu untersuchen. Dabei kommen rationale Entscheidungskriterien zum Tragen, die das Risiko für die Verantwortlichen minimieren. Ein solches Instrument ist ideal für eine komplexe und aufwändige Projektplanung, wie etwa für Bauvorhaben. Hier erfährst du, in welchem Teil einer Projektentwicklung eine solche Machbarkeitsanalyse vorkommt und welche Aspekte sie beinhaltet. Auch findest du hier Informationen zu ihren Grundlagen und Grenzen.
Was in Deutschland die Fachwerkhäuser sind, ist in der Schweiz der Riegelbau. Früher war die Konstruktion aus Holz normal, die Fachwerkbauweise weit verbreitet. Lange Zeit vergessen, wurde die Holzbauweise vor einigen Jahren wiederentdeckt – und heute wird tatsächlich wieder Fachwerk hergestellt. Denn der Holzriegelbau ist die günstigste Bauweise in Holz. Warum nun Riegelbau? Der Riegel ist der kurze waagerecht angebrachte Balken im Holzbau. Wir haben die wichtigsten Informationen zum Riegelbau für dich zusammengetragen.
Photovoltaik und Wasserkraft sind nicht die einzigen umweltschonenden Energiequellen. Die Geothermie gewann in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung – und dass nicht nur für Erdwärmekraftwerke, sondern auch für das eigene Heim. Mit einer Erdsondenbohrung heizt du das Haus mit der Wärme aus dem Erdinneren. Wie das geht und ob es sich das für dich lohnt, erfährst du in unserem Beitrag.
Die Hecke wild wuchern lassen, einen Baum pflanzen oder ein Gartenhäuschen bauen – auf dem eigenen Grundstück sollte das kein Problem sein, denken viele. Das stimmt aber nur bedingt. An der Grenze zum benachbarten Baugrundstück hat auch der Nachbar ein Wörtchen mitzureden. Nach Schweizerischem Nachbarrecht müssen bestimmt Abstände gewahrt werden. Wofür diese sogenannten Grenzabstände festgelegt sind und ob in den einzelnen Kantonen dieselben Mindestabstände gelten, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem informieren wir dich, wann du die Möglichkeit hast, auch dichter an der Grundstücksgrenze zu bauen und was du tun kannst, wenn sich der Nachbar nicht an die Regeln hält.