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Dachbegrünungen unterscheiden sich in Aufbau, Nutzung und Bepflanzung. Sie werden in Extensiv- und Intensivbegrünungen unterschieden. Die Gartengestaltung auf dem Dach gehört zu den Intensivbegrünungen, weil sie einen aufwändigeren Aufbau und regelmässige Pflege benötigt. Dem steht die Extensivbegrünung gegenüber, die leichter herzustellen ist, nicht zur Nutzung durch Menschen vorgesehen ist und sich nahezu selbst überlassen bleibt.
Häuser mit steiler geneigten Dächern eignen sich zwar nicht für Dachgärten, aber auf ein Gründach muss trotzdem kaum jemand verzichten. Die Umweltaspekte, die grundsätzlich für eine Dachbegrünung sprechen, gelten auch für Schrägdachbegrünungen. Bis zu einer Dachneigung von etwa 35 Grad ist eine Schrägdachbegrünung problemlos herstellbar. Der Systemaufbau folgt bei allen Varianten dem gleichen Prinzip:
Die Optik von Schrägdachbegrünungen spricht nicht jeden an. Diese Naturdächer passen nicht unbedingt auf eine elegante Stadtvilla, aber wenn du ein begrüntes Schrägdach für dein Haus planst, schau einfach vorher, ob und wie viel vom Dach deines Hauses überhaupt zu sehen sein wird. Bei dichter Bebauung und einer gewissen Traufhöhe sind Dachflächen erst aus der Entfernung zu sehen.
Abgesehen davon, dass du mit deinem Garten auf dem Dach dein persönliches Wohlfühlparadies schaffst, gibt es noch weitere gute Gründe für Dachbegrünungen. Dächer, die Regenwasser aufnehmen und mit Hilfe ihrer Bepflanzung speichern, entlasten die städtischen Entwässerungssysteme. Die Pflanzen verbessern zudem die Luftqualität in den Städten. Das macht auch begrünte Schrägdächer besonders nützlich. Hinzu kommt, dass eine Vielzahl begrünter Dächer im Sommer tatsächlich die Temperatur in der gesamten Innenstadt etwas senken kann. Die Vegetationsflächen heizen sich nicht im selben Mass auf wie mineralische Baustoffe. Eigentümer von Gründächern können sich ausserdem über sinkende Betriebskosten für Heizung und Klimatisierung ihrer Gebäude freuen, weswegen Gründächer häufig auch auf Gewerbebauten zu finden sind.
Ein Dachgarten benötigt eine Absturzsicherung wie alle Dachterrassen, Balkone und andere Austrittsplattformen. Alle technischen Bauvorschriften legt in der Schweiz eine bundesweit geltende SIA-Norm fest. Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich der Berufsverband der Schweizer Ingenieure und Architekten. Zu Absturzsicherungen schreibt die SIA-Norm Nr. 358 vor, dass jede Personen zugängliche Fläche mit einem Geländer oder einer Brüstung versehen sein muss, wenn die Höhendifferenz zur darunterliegenden Fläche einen Meter oder mehr beträgt. Die Absturzsicherung muss mindestens einen Meter hoch sein. Falls du einen ungehinderten Ausblick geniessen möchtest, darfst du eine Ganzglassicherung einsetzen.
Die Gestaltung eines Dachgartens unterscheidet sich nicht wesentlich von der Gartenplanung am Erdboden. Natürlich musst du bei der Bepflanzung berücksichtigen, dass dir nur ein Boden aus etwa 30 Zentimetern Pflanzsubstrat zur Verfügung steht, aber auch im Dachgarten richtest du dich bei der Bepflanzung nach den örtlichen Witterungs- und Lichtverhältnissen. In der Auswahl möglicher Pflanzen sind natürlich keine grossen Bäume, die tief wurzeln und die Dachabdichtung beschädigen würden, aber zur Gartengestaltung kannst du dich sehr genau in Baumschulen und bei speziellen Gärtnern beraten lassen. Wenn du dich für Bäumchen und Sträucher in Kübeln entscheidest, vergiss nicht, dass sie eventuell im Winter geschützt werden müssen. Falls du nur eine schmale Treppe zum Dachgarten hast, könnte der Transport ins Winterlager schwierig sein.
Technisch ist jede Art von Gehbelägen herstellbar, die du auch auf einer Dachterrasse einsetzen würdest. Abhängig davon, wie sich die Anschlusshöhen zu Pflanzflächen gestalten, sind Holzterrassen und -wege auf einer Rahmenkonstruktion leichter zu errichten als ein Boden aus Natursteinplatten, aber möglich ist auch das. Welchen Boden du für einen befestigten Sitzplatz und andere Flächen wählst, hängt nur von deinen persönlichen Vorlieben und dem Budget ab.
Die Höhe, die Pflanzen zum Wurzeln zur Verfügung steht, kann bei jedem Dachgarten anders ausfallen. Es gibt spezialisierte Gärtner, die sich ausschliesslich mit Dachgärten befassen, und dir sehr gute Gartentipps geben können. In der Regel bevorzugen Dachgartenbesitzer robuste und anspruchslose Stauden. Wenn du in Eigenregie Pflanzenportraits studierst, achte darauf, welche Art der Wurzelbildung dort beschrieben ist. Flachwurzelnde Pflanzen sind grundsätzlich passend, auf Pflanzen mit Pfahlwurzeln verzichtest du besser. Falls du Kartoffeln und Wurzelgemüse anbauen willst, kannst du alternativ auch ein Hochbeet anlegen und mit Gemüseerde befüllen.
Als Mansarde oder Mansardenzimmer bezeichnet man einen Raum oder eine Wohnung, die im Dachgeschoss liegt. Manchmal wird auch die gesamte Etage des Dachstuhls als Mansarde betitelt. Das sogenannten gebrochene Dach oder Mansardendach war schon im 18. Jahrhundert in Frankreich beliebt. Die Dachform machte den Einbau von Räumen, die senkrechte Wände aufweisen, einfacher. Zudem war es aufgrund eines niedrigeren Holzbedarfs wirtschaftlicher. Der Begriff der Mansarde ging schnell in den englischen und deutschen Sprachgebrauch über. Aber gibt es die Dachkammern auch heute noch? Wer sind Mansardenmieter? Wir beantworten deine wichtigsten Fragen.
Wer eine Pergola selber bauen will, muss kein ausgebildeter Schreiner sein. Wenn es kein massgefertigtes, individuell geplantes Exemplar sein muss, hat der Fachhandel dafür Bausätze jeder Grösse und Ausführung im Angebot. Eine Pergola zu bauen ist immer dann eine passende Lösung, wenn ein Platz Schatten, Schutz vor Witterung oder auch nur ein Dach bekommen soll. Eine Pergola hat meistens eine leichte Rahmenkonstruktion oder steht auf vier Pfeilern. Das Dach besteht entweder nur aus Dachsparren oder ist mit einer gedeckten Verschalung versehen. Ist auf der Terrasse etwas mehr Privatsphäre gewünscht, lässt sich eine Pergola zudem seitlich mit Sichtschutzelementen ausstatten.
Architekten arbeiten täglich mit Visualisierungen. Früher waren Skizzen weit verbreitet. Auch heute müssen Architekten noch das technische Zeichnen bezeichnen, aber sie arbeiten immer auch mit Renderings. Dabei handelt es sich um digitale Architekturvisualisierungen, die dabei helfen, grosse Projekte zu planen und die gewünschte Immobilie aus allen Perspektiven zu sehen. In diesem Beitrag erfährst du mehr über Visualisierungen in der Architektur, über die Ideen von Architekten und über die Anwendung moderner Technologien für Bauvorhaben, Rundgänge und weitere Zwecke. Zudem erklären wir dir, welche Möglichkeiten die 3D-Visualisierung bietet.
Tageslicht wirkt stimmungsaufhellend und gesundheitsfördernd und sorgt für eine natürliche Raumatmosphäre. Nicht in allen Innenräumen sind jedoch seitliche Fenster möglich. Eine optimale Lösung oder Alternative bieten hier Oblichter, die für eine ganz natürliche Belichtung von oben sorgen. Welche Funktionen Oberlichter haben, welche Vorteile sie bieten und welche Anforderungen sie erfüllen sollten, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du, wann sich der Einbau bei Neubauten und bei Sanierungen lohnt.
Die Städte werden immer grösser und dementsprechend steigen auch die Anforderungen an Infrastruktur und Bauprojekte. Das erfordert die enge Zusammenarbeit von Architekten und Unternehmen, damit ein Projekt erfolgreich umgesetzt werden kann. Bei uneinheitlichen Arbeitsweisen und den vielen Details, die es zu beachten gilt, kann das Planungsprozesse und Ausführungen beeinträchtigen. Das Building Information Modeling, kurz BIM, soll hier Abhilfe schaffen und Lösungen bieten. Doch was ist BIM eigentlich, wie funktioniert die Methode und welche Vorteile hat sie? Antworten auf diese und viele andere Fragen zum Thema BIM erhältst du hier.
Beim Thema Brücken denken wir oft an die Bauwerke, aber auch an die zwischenmenschliche Brücke. Diese kann zwischen Kulturen oder unterschiedlichen Menschen gebaut werden, um für mehr Verständnis zu sorgen. Somit ist die Brücke eine schöne Metapher. Hier erfährst du mehr über den architektonischen Brückenbau, der jedoch einige wichtige Lektionen für das Leben bereithalten kann. Wir gehen auf das Vorgehen, die Projektentwicklung, die Aufsicht, die Sicherheit und auch auf das Design von Brücken ein.