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Tatsächlich kann jede Pergola eine Baubewilligung erfordern. Das hängt im Einzelfall von ihrer Grösse und Funktion ab. Ausserdem spielt der Standort eine Rolle. Je nach Höhe ist es nämlich möglich, dass du mit deiner selbstgebauten Pergola einen gewissen Abstand zu den Grundstücksgrenzen einhalten musst. Da hierzu in der Schweiz keine bundeseinheitliche Regelung existiert, erkundigst du dich am besten nach den örtlichen Vorschriften beim Bauamt deiner Gemeinde. Kaufst du einen fertigen Bausatz, wird dir der Händler mit Sicherheit auch Auskunft dazu geben können.
Charakteristisch für eine Pergola ist prinzipiell das Fehlen der Dachdeckung. Die meisten Heimwerker, die von diesem Grundsatz abweichen, wenn sie ihre Pergola selber bauen, haben einen guten Grund dafür. Eine Pergola mit geschlossener Überdachung eignet sich zum Beispiel für:
Bei der Auswahl deiner Überdachung ist zuerst wichtig zu wissen, ob das Dach lichtdurchlässig sein soll. Dann kommen nur transparente Kunststoffplatten in Frage, unter denen sich aber eine beträchtliche Wärme entwickeln kann. Für dein Fahrrad oder das ordentlich gestapelte Brennholz spielt es hingegen keine Rolle, ob es Tageslicht bekommt. Hier sind Schalungsbretter mit einer Deckung aus Bitumenschindeln eine einfache und kostengünstige Lösung.
Eine Pergola mit luftiger Konstruktion benötigt nicht viel Material. Das hat den erfreulichen Vorteil, dass auch sehr witterungsbeständige und stabile Hölzer den Preis nicht in schwindelerregende Höhen treiben. Wenn du einen Bausatz bevorzugst, weil du lieber nach einer mitgelieferten Bauanleitung bauen möchtest, wirst du ohnehin nicht viel Einfluss auf die Verwendung der Holzarten nehmen können. Wenn du das Holz selbst aussuchst, empfehlen sich grundsätzlich alle Hölzer, die im Gartenbau üblich sind. Verzichtest du lieber auf Tropenholz hast du immer noch Sorten wie Douglasie, Lärche oder Eiche zur Verfügung. Fichte, Buche und Kiefer können auch Verwendung finden, brauchen aber einen Schutzanstrich.
Eine klassische Pergola ist natürlich aus Holz gebaut. Doch wenn dir der Sinn nach einer etwas moderneren Ausführung steht, kommen auch andere Baustoffe in Betracht. Balken und Querbalken müssen stabil sein. Hier lassen sich Metall oder WPC (Holzkunststoff) gut verwenden. Wenn du deine Pergola selber bauen willst, hast du auch freie Hand bei der Wahl der Überdachung. Lediglich Pfostenträger wirst du fertig kaufen müssen, wie sie eben zum vorhandenen Untergrund passen, und die verwendeten Schrauben sollten in jedem Fall aus Edelstahl sein. Für einen Sonnenschutz empfehlen sich konventionelles Segeltuch oder Markisenstoffe.
Eine Pergola mit offener Dachkonstruktion bietet nur wenig Sonnenschutz. Wenn die Sonne durch die Sparren scheint, lässt sich gerade im Sommer damit Hitze nicht eindämmen. Weit verbreitet sind Begrünungen der Pergola mit dicht rankenden Pflanzen. Zweckmässig sind ausserdem Sonnensegel, die wie horizontale Vorhänge unter der Pergola montiert sind. Sie lassen sich ganz nach Bedarf mit einem Handgriff öffnen oder zuziehen. Damit kannst du bei sommerlicher Hitze einen schattigen Sitzplatz auf deiner Terrasse schaffen und im Herbst trotzdem die letzten Sonnenstrahlen vollständig geniessen. Eine geschlossene Überdachung ist natürlich auch möglich. Dazu eignen sich lichtdurchlässige Kunststoffplatten ebenso wie Schalungsbretter mit einer Dachdeckung nach deinem Geschmack.
Wer ein bisschen Schatten und ein wenig Sichtschutz nach oben und an der Seite haben möchte, ist vielleicht mit einer Begrünung schon bestens ausgestattet. Es gibt verschiedene Pflanzen, die schnell wachsen und die Pergola bald an der Seite und oben überwuchern. Je nach Farbgebung können solche Pflanzen spektakulären Effekte bewirken – beispielsweise rot leuchtende Weinblätter im Herbst oder dichter Blauregen während der Blüte. Sehr beliebt für das Begrünen einer Pergola sind:
Eine Pergola muss nicht immer die Funktion eines Sonnenschutzes haben. Wenn du beispielsweise an deinem Sitzplatz alten Baumbestand hast, der zwar genügend Schatten wirft, aber auch viel Schmutz verursacht, hilft eine Pergola ebenfalls. Beim Bau einer Pergola, die überwiegend im Schatten stehen wird, kommt es darauf an, die Konstruktion vor Schimmel, Fäulnis und Moosbefall zu schützen. Unbehandeltes Holz kann hier sehr schnell verwittern, weil es nie in der Sonne richtig austrocknet. Achte also auf verlässlichen Holzschutz oder die Verwendung feuchtigkeitsunempfindlicher Baustoffe
Ein eigenes Haus ist der Traum vieler junger Menschen. Das Einfamilienhaus ist dabei nach wie vor einer der beliebtesten Haustypen. Sowohl vor als auch während des Hausbaus gibt es einiges zu beachten. Am besten nimmst du dir daher einen versierten Architekten, der sich mit dem Hausbau auskennt und dir beratend zur Seite steht. Immerhin kommen eine Menge Fragen auf dich zu, die du alleine kaum bewältigen kannst – technische, finanzielle und bürokratische. Alles, was du zum Einfamilienhäuser Bauen wissen musst, haben wir dir hier zusammengestellt.
So manch eine natürliche Kraft ist einfach stärker als der Mensch. Die Schwerkraft etwa lässt sich nicht besiegen, aber man kann ihre Auswirkungen eingrenzen. Genau das wird bei der Böschungssicherung getan. Der Begriff bezeichnet die Hangsicherung, zum Beispiel beim Bau von Häusern in Hanglagen oder beim Bau von Strassen in hügeligem Gelände. Um in diesen Lagen zu vermeiden, dass die Erdmassen eines Hangs durch die natürliche Erosion oder durch Niederschläge ins Rutschen kommen und den Baugrund oder die Gebäude beschädigen könnten, kann man verschiedene Möglichkeiten zur Befestigung und Böschungssicherung nutzen.
Es gibt Designelemente, etwa die Naht einer Jeanshose, die relativ einfach gestaltet sind und dennoch das Gesamtbild tiefgreifend beeinflussen. Im Bauwesen ist eines dieser zunächst unscheinbar wirkenden Architekturdetails die Schattenfuge beziehungsweise die Fuge ganz allgemein. Der Spalt oder Zwischenraum zwischen zwei verschiedenen Bauteilen oder Materialien kommt zustande, wenn zwei sich berührende Kanten kein Rechteckprofil aufweisen oder wenn zwischen zwei Werkstücken ein Zwischenraum gelassen wird und die Aussenkanten sich nicht berühren. Der visuelle Effekt einer Fuge steht somit im Vordergrund und bedeutet für die Optik der Gesamtfläche einen Mehrwert, der gestalterischer Natur ist.
Aufgrund von Familienzuwachs planst du einen Anbau an deinem Haus. Von einem Architekten liegt bereits ein toller Entwurf vor und eine Finanzierung liegt auch schon vor. Leider ist der Anbau so geplant, dass der Mindestgebäudeabstand zum Nachbargrundstück nicht mehr eingehalten wird. Trotz des Grenzbaurechts gibt es jetzt mit dem Näherbaurecht eine Möglichkeit, das Bauvorhaben dennoch zu realisieren. Was das Näherbaurecht ist, in welchen Situationen es zum Tragen kommt und welche Zustimmung nötig ist, verraten wir dir in unserem Ratgeber. Du erfährst zudem den Unterschied zwischen ein- und beidseitigem Näherbaurecht und in welcher Form diese Vereinbarung unter Nachbarn festgehalten werden muss.
Eine geschlossene Oberfläche aus Terrassendielen ist natürlich hübsch – du findest aber auch Holzböden für die Terrasse im Handel, die Einblicke gewähren und eher wie Holzroste aussehen. Die sogenannten Holzfliesen für den Aussenbereich werden etwas anders verlegt und geben dem Terrassenboden ein apartes Aussehen. Aber welche Holzarten sind dafür überhaupt geeignet? Lassen sich die Holzfliesen reinigen? Und wie sieht es mit dem Holzschutz aus? Das Thema ist komplex – wir haben die häufigsten Fragen zusammengetragen und beantwortet.
Leiht eine Bank oder eine Person einer anderen Geld, will sie dafür meist Sicherheiten sehen. Eine Möglichkeit, eine Forderung zu sichern, besteht darin, ein Pfandrecht an einem Grundstück zu vergeben. Hier erfährst du genau, was ein Grundpfandrecht ist, welche Arten es gibt und was es bedeutet, wenn ein Gläubiger das verpfändete Grundstück verwerten lassen will, weil die Forderung vom Schuldner nicht beglichen wurde. Daneben beantwortet dieser Text, was geschieht, wenn das Grundstück weiterverkauft wird oder wenn der Schuldner die Schuld abbezahlt hat.