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Die Architektur eines Atriumhauses zeichnet sich in erster Linie durch den zentralen Innenhof aus: Dieser Bereich bildet die Mitte des Hauses. Hier befindet sich die Öffnung des Dachs, die als besonders typisch für Atriumhäuser gilt. Den Innenhof nutzt du beispielsweise als Garten oder Terrasse, für einen Teich, als zentrale Sammelstelle und Erweiterung des Wohnraums oder gar für eine private Schwimmanlage. Atriumhäuser findest du heute vorwiegend als öffentliche Gebäude, obwohl auch Privatpersonen sich unter bestimmten Bedingungen für diese besondere Bauweise entscheiden, die aufgrund ihrer Architektur heute oft als alternative Wohnform bezeichnet wird.
Die ersten Atriumhäuser weisen nicht die typische Geradlinigkeit auf, wie es heute bei den meisten Häusern mit zentralem Innenhof der Fall ist, sondern eine runde Bauform. Der Begriff Atriumhaus beschreibt dabei in der Regel die typisch römischen Häuser, die in der Antike eine der wichtigsten Bauformen darstellen: Es gab meist einen Innenhof mit offenem Dach und Säulen, auch bekannt als Portika, die eine zusätzliche Überdachung trugen. Säulen und Überdachung waren dafür gedacht, den Innenhof bei Regen nicht überqueren zu müssen und trockenen Fusses den anderen Eingang des Gebäudes zu erreichen.
Folgende Vorteile weist ein Atriumhaus auf:
Mit folgenden Nachteilen musst du rechnen, wenn du dich für ein Atriumhaus entscheidest:
Viele Architekten und Bauprofis empfehlen sonnige Standorte für den Bau eines Atriums, da sich der Innenhof so optimal und das ganze Jahr über nutzen lässt. Die Fläche weist idealerweise eine ebene Form auf. Hierbei gilt: Auch Steilhänge stellen für den Bau eines Atriumhauses nicht zwingend ein Problem dar, denn für solche Fälle eignet sich zum Beispiel ein Betonkeller als Basis und Nebenfläche. Beachte jedoch die zusätzlichen Kosten für den Keller.
Häufig lohnt es sich speziell bei Atriumhäusern, in eine hochwertige Dämmung zu investieren, da sich diese Bauform durch den Einsatz von viel Glas auszeichnet. Herkömmliches Glas bietet keinen ausreichenden Lärm- und Wetterschutz, weshalb du dich zum Beispiel für ein robustes Einscheibensicherheitsglas entscheidest. Unser Tipp: Lass dich dafür am besten von einem Profi beraten, um mögliche Mehrkosten einzukalkulieren.
Ein grosser Vorteil von Atriumhäusern besteht darin, dass du vom natürlichen Tageslicht profitierst. Achte deshalb beim Bau auf eine maximale Belichtung der Zimmer durch Tageslicht und entscheide dich zum Beispiel für komplett verglaste Zimmer nach innen zum Hof. Sichtschutz und Privatsphäre bieten passende Jalousien. Unsere Tipps für die Einrichtung:
Ob Geniesser oder Sammler: Einen Weinkeller zu bauen, ist ein kleines Stück Luxus und ein Spa für die Seele. Damit besonders edle Tropfen bei optimaler Luftfeuchtigkeit und Temperatur lagern, ist eine Klimatisierung des Weinkellers vorteilhaft. Und wer auf den berühmten Kellerpilz verzichten will, der dabei hilft, Weinen ihre vollendete Reife zu verleihen, der sollte zudem einen Luftreiniger installieren. Um einen ansprechenden und gemütlichen Weinkeller zu bauen, ist bei der Planung eine stilvolle Einrichtung festzulegen. Zu den Gestaltungsideen gehören Weinregale und eine Weinbar, aber auch ein Weinschrank sowie ein Kühlschrank, damit sich auch Sekt und Champagner im Weinkeller wohlfühlen.
Welche Fläche eines Grundstücks darf ich in der Schweiz eigentlich bebauen? Wie gross darf mein Haus, wie gross die Geschossflächen werden? Wer ein Grundstück kauft und ein Haus bauen will, steht häufig vor Fragen wie diesen. In der Schweiz gibt es dafür klare Regelungen. Eine wichtige Kennzahl ist die Ausnützungsziffer. Wir erklären dir in unserem Ratgeber, was diese Ziffer bedeutet und wie du sie selbst berechnen kannst. Darüber hinaus erhältst du hilfreiche Tipps, zum Beispiel zu den Zonenplänen und weiteren Kennziffern, die beim Hauskauf und -bau relevant sind.
In der Schweiz gelten Sachenwerte als absolute Rechte, die bestimmte weitere Rechte in Kraft treten lassen, wenn das Grundstück verkauft, verpachtet oder auf diesem gebaut wird. Diese betreffen auch die Rechtsnatur und die Absicherung. Beim Bau auf dem Boden eines Grundstücks durch eine andere Person verlangt der Besitzer einen Baurechtszins, der genau berechnet wird. Hier wirkt das Baurecht, das besonders wichtig ist, wenn jemand auf fremdem Grundstück ein eigenes Bauwerk errichten möchte.
Im Wohnungswesen gibt es einen ganzen Dschungel an Begrifflichkeiten, sobald es um Flächenangaben geht. Wohnfläche, Nutzfläche, Hauptnutzfläche, Geschossfläche, Nettowohnfläche – für die meisten ist das sehr verwirrend und unklar. Darüber hinaus führt es zu Missverständnissen zwischen Mietern und Vermietern oder auch beim Erwerb von Immobilien. Mitunter wird auch ein wenig getrickst. So ist etwa die Geschossfläche eher etwas für Architekten und findet doch immer wieder ihren Weg in Mietverträge. Dabei ist für den Mieter und den Käufer in diesem Begriffsdschungel eigentlich vor allem eine Grösse wichtig – die Nettowohnfläche. Alles Wissenswerte dazu gibt es hier.
Die Fassade ist eine zentrale Schnittstelle deiner Immobilie, da sie den Innen- und Aussenraum voneinander abgrenzt. Das bedeutet, dass die Fassade sowohl interne als auch externe Belastungen aushalten muss – ähnlich wie die menschliche Haut. Eine gute Fassade schafft eine angenehme Innenraumtemperatur, sorgt für Wärmedämmung und ist robust den äusseren Elementen gegenüber. Sie sollte genau an die klimatischen und geografischen Gegebenheiten der Umgebung angepasst sein. Das ist der Grund, weshalb du einen Fassadenplaner benötigst. Dieser hilft dir dabei, bei deinem Neubau die Fassade genau nach deinen Vorstellungen, aber auch nach energetischen Massnahmen zu planen.
Ein Meterriss ist eine wichtige Referenzhöhe beim Hausbau. Die Bauleitung beauftragt die Anbringung der Messzahl, die sich nach Erstellung des Rohbaus genau einen Meter über der Fussbodenhöhe befindet. Schon bevor der Fussboden fertig erstellt ist, gibt der Meterriss damit an, wo dieser sein wird. Die wichtige Zahl wird mit einem Flächenlaser oder einem Nivelliergerät eingemessen. Alle Handwerker sollten sich nach Fertigstellung des Rohbaus am Meterriss orientieren, um etwaTreppen, Armaturen und Fliesen genau auf der gewünschten Höhe anzubringen. Als Bauherr solltest du dich vergewissern, dass der Meterriss einheitlich und korrekt markiert wird. So kann auch der Architekt am besten arbeiten.