Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Der Begriff Anemometer leitet sich von den altgriechischen Wörtern „anemos“ für „Wind“ und „métron“ für „Mass“ ab. Die Messgeräte dienen also der Messung der Luftgeschwindigkeit, aber auch der exakten Windrichtung. Auch Modelle, die den Volumenstrom bestimmen können, sind erhältlich. Für den Hobbybereich sind Hand-Anemometer empfehlenswert, denn diese sind nicht nur ausgesprochen leicht und kompakt, sondern auch benutzerfreundlich.
Ein Anemometer ist kein Gerät, das ausschliesslich in den Bereichen Meteorologie und Klima zum Einsatz kommt. Im Gegenteil: Auch für viele Hobbysportler ist das Messgerät ein unverzichtbares Hilfsmittel. Zu ihnen gehören
Darüber hinaus sind Anemometer wichtige Bestandteile von Wetterstationen und Windkraftanlagen. Auch auf Flugplätzen kommen die Hightech-Geräte zum Einsatz. Geräte, die nicht nur die Windgeschwindigkeit, sondern auch den Volumenstrom messen können, dienen hingegen vorrangig der Prüfung von Lüftungsanlagen.
Wie ein Anemometer die Luftgeschwindigkeit misst, hängt von der jeweiligen Bauform ab. Schalenkreuz-Anemometer verfügen über drei oder vier Schalen, die den Wind aufnehmen. Je schneller der Wind weht, umso schneller drehen sich auch die Schalen. Die Anzahl der Umdrehungen pro Minute wird elektronisch aufgezeichnet und in die Windgeschwindigkeit (in der Regel Meter pro Sekunde) umgerechnet. Damit der Nutzer die Windrichtung erkennen kann, sind Schalenkreuz-Anemometer häufig zusätzlich mit einer Windfahne ausgestattet. Ultraschall-Anemometer messen die Windgeschwindigkeit, indem sie Schallwellen an die Luftmoleküle aussenden. Durch die Geschwindigkeit und Art, in der die Schallwellen reflektiert werden, schliessen die Geräte auf die Windgeschwindigkeit. Auch Hitzedraht-Anemometer sind weit verbreitet. Sie messen die Temperaturdifferenz zwischen der Windseite und der Windschattenseite und errechnen daraus die Windgeschwindigkeit.
Der Messbereich eines Anemometers variiert von Gerät zu Gerät. Bereits günstige Modelle für den Hobbybereich sprechen auf geringe Windgeschwindigkeiten an, die in etwa Schritttempo entsprechen. Die Windgeschwindigkeit wird entweder in Meter pro Sekunde oder anhand einer allgemeingültigen Windskala angegeben:
Bei der Auswahl eines Anemometers solltest du immer die Herstellerangaben berücksichtigen und individuell entscheiden, ob der Messbereich zu deinen individuellen Anforderungen passt.
Das Anemometer wurde vermutlich in der Mitte des 15. Jahrhunderts vom italienischen Architekten Leon Battista Alberti erfunden. Allerdings war es Leonardo da Vinci, der einige Jahrzehnte später erstmals einen Bauplan zeichnete und die Funktionsweise konkret beschrieb. Die sogenannte Windplatte, auch Druckplatten-Anemometer genannt, wurde im 17. Jahrhundert vom Briten Robert Hooke weiterentwickelt. Im 19. Jahrhundert funktionierte der Franzose Charles Combes ein Wasserströmungsmessgerät zu einem Anemometer um. Es verfügte über ein Flügelrad und ein Rotationszählwerk und war auf Windgeschwindigkeiten von 0,4 bis fünf Meter pro Sekunde ausgelegt. Bis heute ist das Flügelrad-Anemometer die bekannteste Form des Anemometers.
Es gibt verschiedene Bauarten von Anemometern, die jeweils über eine andere Funktionsweise verfügen. Bei der Windplatte handelt es sich um eine rechtwinklige Platte, die vom Wind aus ihrer senkrechten Lage gehoben wird. Hinter der Platte befindet sich eine Skala, an der du die Windstärke ablesen kannst. Beim Flügelrad-Anemometer bewegt der Wind einen kleinen Rotor, der wiederum ein Zählwerk antreibt. Bei modernen Geräten erfolgt die Berechnung der Windgeschwindigkeit elektronisch aus der Winkelgeschwindigkeit des Flügelrades. Darüber hinaus gibt es noch folgende Arten von Anemometern:
Wenn du dir ein Anemometer zulegen möchtest, solltest du zunächst überlegen, welche speziellen Anforderungen du an das Gerät hast. Bist du meteorologisch interessiert oder benötigst du das Messgerät für den Segelsport oder das Drachenfliegen? Je nachdem, was der genaue Einsatzzweck ist, benötigst du verschiedene Zusatzfunktionen. So messen einige Anemometer nicht nur die Windgeschwindigkeit und die Windrichtung, sondern auch die Luftfeuchtigkeit und den Volumenstrom. Soll das Messgerät auch die Lufttemperatur anzeigen, benötigt es einen Temperaturfühler. Für Modellflugzeugflieger sind eine hohe Genauigkeit der Temperatur- und Druckmessung und eine exakte Kalibrierung des Windsensors unerlässlich. Möchtest du die gesammelten Daten für eine langfristige Analyse aufzeichnen, sollte das Gerät über einen Messdatenspeicher verfügen.
Kunstunterricht in der Schule: Es geht um die Zentralperspektive. Ein Fluchtpunkt wird festgelegt, die Kanten der dargestellten Quader müssen sich genau mit den Fluchtlinien decken. Wie bekommt man diese Linien hin? Und was bedeutet es, wenn ein Gegenstand oder eine Landschaft aus der Vogelperspektive dargestellt wird? Wie viele Arten von Perspektive muss man beim Zeichnen eigentlich beherrschen? Und was hat das Ganze dann noch mit dem Betrachter zu tun? Perspektivisches Zeichnen ist nicht ganz einfach – wir beantworten deine Fragen und erklären die Grundlagen!
Ein Balkon verleiht jedem Haus das gewisse Etwas. Er ergänzt die Architektur der Fassade und bietet ein gemütliches Plätzchen zum Verweilen. Ein wichtiges Element jedes Balkons ist die Brüstung. Sie muss den Vorschriften entsprechen und die Sicherheit gewährleisten. Balkonbrüstungen können aus verschiedenen Materialien und in unterschiedlichen Formen und Designs angefertigt werden. Hohe Brüstungen dienen zugleich als Wind- und Sichtschutz. Wie auf Terrassen, sorgen Wind- und Sichtschutzzäune für Gemütlichkeit und überzeugen mit eleganter Optik. Sehr dekorativ und einfach in der Montage sind auch Brüstungskonstruktionen aus Stahl, Eisen, Holz und Glas. Im Folgenden erfährst du alles, was du über Balkonbrüstungen wissen musst.
Für viele Menschen stellt der Bau oder der Kauf einer eigenen Immobilie einen wichtigen Meilenstein in ihrem Leben dar und ist meist finanziell und emotional ein grosser Schritt. Um möglichst reibungslos endlich den Schlüssel zum Wohneigentum zu übernehmen, steht abschliessend die Bauabnahme an. Sie sollte gut vorbereitet sein, sodass es später nicht zu bösen Überraschungen kommt. Alles Wissenswerte rund um das Thema gibt es hier.
Die Fassade ist eine zentrale Schnittstelle deiner Immobilie, da sie den Innen- und Aussenraum voneinander abgrenzt. Das bedeutet, dass die Fassade sowohl interne als auch externe Belastungen aushalten muss – ähnlich wie die menschliche Haut. Eine gute Fassade schafft eine angenehme Innenraumtemperatur, sorgt für Wärmedämmung und ist robust den äusseren Elementen gegenüber. Sie sollte genau an die klimatischen und geografischen Gegebenheiten der Umgebung angepasst sein. Das ist der Grund, weshalb du einen Fassadenplaner benötigst. Dieser hilft dir dabei, bei deinem Neubau die Fassade genau nach deinen Vorstellungen, aber auch nach energetischen Massnahmen zu planen.
Heutzutage gibt es immer mehr Neubauprojekte und Architekten haben alle Hände voll zu tun. Es müssen nicht nur Bauteile bestimmt und der genaue Bebauungsplan erstellt werden. Es geht zunächst darum, einen genauen Bauplan auszuarbeiten und zu bearbeiten, der den Gesetzen des Baurechts entspricht. Dieses sieht nämlich zahlreiche Vorgaben vor, die bei der Errichtung eines neuen Hauses oder eines neuen Gebäudes zu beachten sind. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die sogenannte Geschossfläche und deren Verhältnis zum Grundstück. Was man unter einer Geschossfläche versteht und welche Auflagen es hier gibt, erfährst du in diesem Artikel.
In der Schweiz gibt es verschiedene Anforderungen für die Bebauung von Grundstücken. Unter anderem wird durch Verordnungen festgelegt, wie dicht gebaut werden darf und welchen Nutzen die Allgemeinheit haben soll. Für die Baudichteregelung werden vor allem zwei Kennziffern herangezogen: Ausnützungsziffer und Baumassenziffer. Beide Bestimmungen ergänzen sich gegenseitig. Deshalb sollten diese Verordnungen nie isoliert betrachtet werden. Die Baudichteziffern müssen einerseits die öffentlichen Interessen wahren, andererseits aber auch die Bedürfnisse von Privatpersonen beim Bauen und Wohnen abdecken. Hier erfährst du, was die Baumassenziffer bedeutet und welche Rolle sie beim Kauf eines Grundstücks sowie bei der Planung des Wohnraums spielt.