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Menschen mit einer Behinderung sind auf die hindernisfreie Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von Bauten angewiesen. In der Schweiz sind daher vor allem öffentliche Bauten und Bauten mit Arbeitsplätzen entsprechend mit Rampen, Aufzügen und anderen Hilfsmitteln versehen. Aber auch viele Wohnbauten sowie der öffentliche Verkehrsraum sind behindertengerecht gestaltet, um ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. In der Schweiz gibt es viele Akteure, die sich für eine konsequente Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben zum hindernisfreien Bauen einsetzen. Davon profitieren unter anderem auch ältere Menschen und Familien, die mit einem Kinderwagen unterwegs sind.
Eine hindernisfreie Architektur, die auch unter dem Schlagwort „Design for All“ bekannt ist, soll den öffentlichen Raum für alle nutzbar machen. Hier gelten verschiedene Vorschriften, die zum Beispiel in den Normen SIA 500 („Hindernisfreie Bauten“) und VSS SN 640 075 („Hindernisfreier Verkehrsraum“) festgehalten sind. Da viele unterschiedliche Behinderungen und Einschränkungen denkbar sind, gibt es eine Vielzahl an Massnahmen, die für mehr Gleichstellung sowohl im Wohnbereich als auch im Verkehr und in der Öffentlichkeit sorgen sollen. Dazu gehören zum Beispiel Massnahmen aus dem Schweizer Behindertengleichstellungsgesetz:
Wenn du vor der Frage stehst, ob hindernisfreies Bauen für dich eine Option ist und was du dabei beachten musst, kannst du dich von verschiedenen Einrichtungen kostenlos beraten lassen. Zum Beispiel setzt sich die Behindertenkonferenz Kanton Zürich (BKZ) für die Umsetzung des hindernisfreien Bauens ein. Auch die Schweizer Fachstelle für hindernisfreie Architektur sowie die jeweilige Stadtverwaltung oder Gemeindeverwaltung können dich, meist im Gesundheits- und Umweltdepartement, beraten. Darüber hinaus kannst du schon beim Neubau entsprechende Anpassungen vornehmen. Dein Architekt oder eine Bauberatungsstelle helfen dir dabei, im ganzen Hause und im Wohnbereich Hindernisse zu vermeiden und vorauszudenken.
Um Wohnungen oder Häuser hindernisfrei zu gestalten, solltest du nach eingehender Fachberatung entsprechende Massnahmen beim Bau umsetzen. So kannst du Verwandten einen Gefallen tun, dich aber auch selbst bei einer eventuellen Arbeitsunfähigkeit so einrichten, dass deine Immobilie nutzbar ist. Ein hindernisfreier Zugang zu Immobilien sieht zum Beispiel so aus:
Die Finanzierung vom hindernisfreien Bauen wird in der Schweiz auf verschiedene Arten unterstützen. Zum Beispiel kannst du dich bei Arbeitsunfähigkeit per Patientenverfügung von deiner Unfallversicherung beim Umbau finanzieren lassen. Darüber hinaus gibt es seit März 2019 neue Ergänzungsleistungen, die dich beim alters- oder behindertengerechten Umbau unterstützen. Es handelt sich um Leistungen der Eidgenossenschaft, die eine Ergänzung zur Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung darstellen. Als Betroffener kannst du dich bei Organisationen wie ProCap dazu beraten lassen, ob du einen rechtlichen Anspruch auf diese Ergänzungsleistungen hast. Auch deine Unfallversicherung berät dich zu weiten Schritten.
Neben den Ergänzungsleistungen gibt es in der Schweiz auch die sogenannte Hilflosenentschädigung. Diese springt dann ein, wenn Kinder ein Handicap haben und Hilfe bei alltäglichen Lebensverrichtungen benötigen. Als Elternteil erhältst du so finanzielle Unterstützung der Pflege und Betreuung zuhause. Auch Intensivpflegezuschläge sind vorhanden. Deinen Anspruch klärst du bei der jeweils zuständigen Stelle in deinem Kanton. Je nachdem, wie stark das Kind beeinträchtigt ist, gibt es finanzielle Unterstützung bei diesen Aufgaben:
Neben einem hindernisfreien Bau ist es für Menschen mit eingeschränkter Mobilität auch wichtig, Zugang zu verschiedenen Wohnformen zu haben, um bei geistigen und anderen Behinderungen Unterstützung zu erhalten. Individuelle Bauberatungen, aber auch Besprechungen mit Ärzten und Therapeuten sind hier sehr wichtige Hilfsmittel. Wenn du dich im Bauprozess befindest, solltest du auch mit den Menschen, die das Gebäude nutzen werden, sprechen und sie fragen, welche Hindernisse sie sehen. Gemeinsam könnt ihr die Konzepte und Pläne studieren und so nötige Um- oder Neubauten bestimmen. Darüber hinaus solltest du überlegen, welche Hilfsmittel den Alltag der Gebäudenutzer angenehmer machen werden. Dazu gibt es viel Fachliteratur sowie Verbände, die dich beraten.
Ein Hausbau ist eine aufwändige Sache: Vom Wunsch, ein Eigenheim zu besitzen, über die Suche nach dem geeigneten Grundstück, die Planung und die Umsetzung bis zum Einzug vergehen in der Regel viele Jahre. Die Baufinanzierung ist nicht ganz einfach, von der Energieeffizienz über erneuerbare Energien, Standort, Sicherheit und nachhaltige Materialien bis hin zum Design und zum Klima in der Schweiz gibt es beim Neubau einfach unglaublich viel zu beachten. Checklisten aus dem Internet helfen zwar, reichen aber nicht aus. Die Bauherrenberatung soll alle Risiken darlegen: Der Bauherrenberater ist zwar kein Architekt, kann dir aber viele Vorteile verschaffen.
Du möchtest dein Haus umbauen? Dann erwarten dich viele Möglichkeiten für eine optimale und reibungslose Planung. In diesem Beitrag erfährst du, welche Optionen du für den Umbau deines Hauses hast und erhältst zahlreiche nützliche Tipps. Falls du schon konkret weisst, wie du dein Haus umbauen möchtest, informieren wir dich über alle notwendigen Details, wenn nicht, erwarten dich viele interessante Ideen. Rund um Modernisierung, Anbauten und Bürokratie erhältst du wichtige Informationen. So sparst du dir einen Hausbau und lässt dein Einfamilienhaus oder die Wohnung wieder in neuem Glanz erstrahlen.
Eine Böschung dient dazu, Erosionen und andere geographische Vorgänge zu verhindern. Sie kann auch auf natürliche Weise bei diesen Prozessen entstehen. Viele Böschungen werden als Hang bezeichnet. Das Böschungsverhältnis besteht aus dem Verhältnis zwischen Länge und Höhe einer Böschungsanlage. Für dich als Bauherren ist das Böschungsverhältnis dann wichtig, wenn du eine künstliche Böschung zum Schutz von Baugruben und Gräben anlegst. Diese muss den Vorgaben des Böschungswinkels entsprechen.
Die verschiedenen Dachformen definieren sich darüber, wie genau die unterschiedlichen Dachflächen angeordnet sind. Aber wo befindet sich der Dachfirst? Welche Funktion hat er und wie wirkt er sich auf die Fassade aus? Das und noch viel mehr gehört zum Themengebiet Architektur. Aber natürlich hängt auch die Dacheindeckung davon ab, wie genau die beiden Dachhälften bei einem Satteldach oder Walmdach gestaltet sind. Und was ist eigentlich mit dem Flachdach? Hier beantworten wir die häufigsten Fragen zu Technik, Dachkonstruktion und mehr.
Egal ob sich unerwartet Nachwuchs angekündigt hat oder du deine Eltern zu dir ins Haus holen möchtest: Gründe für einen Hausanbau gibt es einige. Vielleicht möchtest du dir aber auch eine separate Hobbywerkstatt oder einen Wellnessbereich einrichten? Auch in diesem Fall ist sinnvoll, an dein Haus anzubauen. Je nach baulichen Gegebenheiten gestaltet sich die Erweiterung mehr oder weniger schwierig. Auf jeden Fall ist es ratsam, sich die Hilfe eines Architekten zu holen. Er weiss am besten, wie deine Wohnfläche individuell ergänzt und der Platz sinnvoll genutzt werden kann. Auch kann er dir beim Bauantrag behilflich sein.
Jeder verspürt den Wunsch, das eigene Zuhause nach persönlichen Vorstellungen zu gestalten. Bei der Vielzahl an Einrichtungsstilen ist es gar nicht so einfach, das passende Wohndesign zu finden. Wir stellen beliebte Wohnideen vor, etwa den rustikalen Landhausstil und den futuristischen Minimalismus. Das charakteristische Zusammenspiel von Materialien, Farben und Formen führt dazu, einen bestimmten Einrichtungsstil nachzubilden. Fotos von Musterräumen helfen dabei, die Einrichtungsideen treffsicher zu realisieren.