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Mit dem Denkmalschutz beabsichtigt die Schweizer Regierung, Geschichte zu bewahren. Denn an Denkmäler sind wichtige historische Ereignisse und Erinnerungen geknüpft. Historische Gebäude zeugen von gesellschaftlichem Wandel und vom früheren Leben. Sie dienen also als lebendes Museum und sind zugleich ein Stück Gegenwart. In der Schweiz gibt es unzählige historische Gebäude und relevante Stätten. Diese können nur überleben, wenn sie geschützt und regelmässig gepflegt werden. Das Bundesamt für Kultur ist dafür zuständig, den Denkmalschutz auf nationaler Ebene umzusetzen. Neben Grundlagen und Rahmenbedingungen setzt es sich für die Anliegen von Archäologie, Denkmalpflege und Ortsbildschutz ein.
Wenn eine Immobilie unter Denkmalschutz steht, darf sie nicht abgerissen und nur begrenzt verändert werden. Das kantonale Denkmalpflegegesetz sowie die jeweils gültige Baugesetzgebung geben vor, welche Immobilien unter den Denkmalschutz fallen. Dies sind normalerweise Baudenkmäler und Ensembles von Gebäuden mit einem besonderen kulturellen, historischen oder ästhetischen Wert. Die folgenden drei Arten von Kulturdenkmälern sind im Schweizer Natur- und Heimatschutzgesetz definiert:
Das Interesse von Gebäuden unter Denkmalschutz ist gross. Bekannte Objekte werden häufig in Freilichtmuseen verwandelt oder bieten Besichtigungen an. Darüber hinaus kannst du in Reiseführern, auf Städte-Websites sowie auf den informativen Tafeln vor vielen geschützten Gebäuden weitere Informationen erhalten. In der Schweiz gibt es zudem die folgenden Verzeichnisse, in denen du einen Grossteil der Gebäude unter Denkmalschutz einsehen kannst:
Darüber hinaus gibt es zwei nicht-öffentliche Verzeichnisse, nämlich das Verzeichnis der Baudenkmäler unter dem Schutz der Schweizerischen Eidgenossenschaft und das Verzeichnis über Bahnhofsgebäude der SBB, Zollbauten und Postgebäude.
Wer eine Immobilie unter Denkmalschutz besitzt, ist für deren Erhaltung und Pflege zuständig. Deine Gemeinde wird dich regelmässig über wichtige Termine wie die Denkmaltage sowie über mögliche Förderungen und neue Gesetze informieren. Viele Immobilienbesitzer besuchen auch Veranstaltungen wie Fachtagungen oder sind in Fachstellen für den Denkmalschutz informiert, aber dies ist nicht verbindlich. Besonders wichtig ist, dass du die Immobilie nicht ohne Genehmigung veränderst. Du musst selbst für kleinere Arbeiten ein Baugesuch einreichen, das die Gemeinde bewilligen muss. Die Denkmalpfleger sind dabei stets darauf bedacht, gemeinsam mit dir eine Lösung zu finden.
Viele Baumassnahmen und Renovationen an geschütztem Wohneigentum werden finanziell von der Denkmalpflege unterstützt. Dabei geht es um werterhaltende Arbeiten. Wertvermehrende Renovationen werden zwar häufig genehmigt, aber nicht unbedingt finanziert. Als Bauherr hast du keinen Anspruch darauf, eine Unterstützung für dein Objekt unter Denkmalschutz oder eine Genehmigung für dein Bauvorhaben zu erhalten. Ausschlaggebend ist hier stets die zuständige Gemeinde mit der Abteilung für Denkmalpflege. Diese bestimmt je nach Ortsbild und Gebäude, welcher Prozentsatz deiner Kosten für werterhaltende Renovationsmassnahmen zugeschossen wird.
Wenn du dein Wohneigentum in das Denkmalverzeichnis aufnehmen lassen möchtest, solltest du mit der zuständigen Behörde Kontakt aufnehmen. Jedoch werden immer weniger Gebäude als schützens- oder erhaltenswert eingestuft. Daher ist die Aussicht auf Erfolg eher gering. Historisch bedeutsame Gebäude in der Schweiz sind fast alle bereits Teil des Denkmalschutzes.
Kulturgut hat einen hohen Stellenwert in der Schweiz. Entsprechend ist das Recht darauf ausgerichtet, die Erhaltung und korrekte Nutzung von historischen Gebäuden zu gewährleisten. Der Bevölkerungsschutz, der vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz umgesetzt wird, kümmert sich unter anderem um die Verwaltung von Kulturgut mit bedeutsamer Geschichte. Darüber hinaus spielt der Schweizer Heimatschutz eine wichtige Rolle. Hier handelt es sich um eine Non-Profit-Organisation im Bereich Baukultur und Kulturgut. Der Heimatschutz setzt sich für die Bewahrung von Gebäuden mit wertvoller Geschichte sowie für die Weiterentwicklung der Gesetzgebung ein. Zudem hilft die Bezeichnung Heimatschutz dabei, architektonische Lösungen bei Renovationen sowie bei Um- und Neubauten von historischen Gebäuden zu finden.
Sobald sich im Frühling die ersten Sonnenstrahlen zeigen, lockt es uns nach draussen auf den gemütlichen Balkon oder die Terrasse. Befindet sich am Balkongeländer ein Sichtschutz, dann sorgt das für die richtige Wohlfühlatmosphäre mit mehr Privatsphäre, Sonnenschutz und vielen weiteren Vorzügen. Wir zeigen dir die praktischen Seiten von Balkonverkleidungen auf und in welchen Kategorien der Sichtschutz erhältlich ist.
Wer ein neues Bauprojekt in Angriff nimmt, der darf während der Planung nicht die Grundstücksgrenzen vergessen. Dies gilt sowohl für Umbauten und Erweiterungen des Eigenheims als auch für die Einfriedung entlang der Grundstücksgrenze. Alle Bauvorhaben müssen die baurechtlichen Bestimmungen einhalten und die gesetzlichen Grenzabstände zu bestehenden Häusern, Grenzvorrichtungen und Bäumen wahren. Doch welche Grenzabstände gelten in der Schweiz, was passiert, wenn diese nicht eingehalten werden und wann lohnt es sich, einen Experten zu kontaktieren?
Du möchtest dein neues Holzhaus planen lassen? Dann solltest du wissen, welche Möglichkeiten dich in der Schweiz bei der Gestaltung erwarten. Das gilt sowohl für die Aufteilung der Räume als auch für die vielen Details, mit denen du dein Holzhaus innen wie aussen beleben kannst. Aber worauf solltest du schauen, wenn du auf der Suche nach einem guten Partner für Planung und bauliche Umsetzung bist? In diesem Beitrag erläutern wir dir, was du für dein neues Holzhaus in der Schweiz beachten solltest.
Mit dem Architekturwettbewerb ist ein Verfahren gemeint, das den Zweck hat, mehrere Lösungsvorschläge für ein Bauvorhaben zu erhalten. Insbesondere im öffentlichen Bereich gibt es häufig sogenannte Ideenwettbewerbe. Dabei können sich qualifizierte Architekten mit ihren Ideen auf eine Projektausschreibung bewerben. Der Bauwillige kann so entscheiden, welche Idee ihm am besten gefällt. Der beste Architekt gewinnt den Zuschlag und wird dann mit dem Bau beauftragt. Als Privatperson wirst du normalerweise keine Architekturwettbewerbe ausschreiben. Hier erfährst du, wie der Prozess funktioniert und welche Details zu beachten sind. So kannst du öffentlichen Wettbewerben folgen und weisst, worauf du als Architekt Wert legen solltest.
Bei den unterschiedlichen Dachformen gibt es für die Dämmung drei verschiedene Bauweisen: das Kaltdach, das Warmdach und das Umkehrdach. Der Klassiker bei diesen Bauweisen ist das Kaltdach. Hierbei handelt es sich um ein belüftetes Dach: Zwischen der Dachhaut und der Wärmedämmung liegt eine Luftschicht, die für einen steten Luftstrom sorgt. Damit bleibt die Temperatur unter dem Dach konstant. Diese Bauweise war lange die typische Dachbauweise. Ein Grund dafür war, dass früher viele Hausbewohner den Dachboden als Speicher nutzten. Heute kommt dank fortschreitender Technologie und verbesserter Materialnutzung bei Neubauten primär ein Warmdach zum Einsatz.
Die Schweiz ist eines der Länder mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen der Welt. Das Wohlstandsniveau ist ziemlich hoch und das durchschnittliche Jahresgehalt bewegt sich bei rund 76.000 Euro – Stand 2020. Die insgesamt 26 Kantone mit ihren deutschen, französischen, italienischen und rätoromanischen Einflüssen sorgen für kulturelle Vielfalt. Als Bauland ist die Schweiz sehr geschätzt. Wer in der Schweiz ein Haus bauen will, hat die Wahl zwischen urbanen und ländlichen Gebieten. Doch Bauland ist in der gesamten Schweiz knapp. Der Chalet-Stil gilt als typische Schweizer Bauart. Daneben gibt es Häuser in Form von Feriendomizilen und Designerhäusern. Hier erfährst du mehr darüber.