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Immobilienkauf und -verkauf sind, gerade wenn es ums Eigenheim geht, grosse Entscheidungen mit viel Tragweite. Was den Preis einer Liegenschaft angeht, so ist dieser nicht festgesetzt: Ein Haus kostet zu unterschiedlichen Zeiten mehr oder weniger:
Die erste Frage, die den Preis für ein Mehrfamilienhaus, ein Einfamilienhaus oder eine Eigentumswohnung bestimmt: Wo steht sie? Der Standort ist der wichtigste Faktor bei der Wertermittlung eines Gebäudes. Die Lage macht einen grossen Teil des Marktwerts aus. Das ist einleuchtend: Eine Wohnung in den zentrumsnahen Quartieren Basels oder einer anderen Stadt ist selbstverständlich teurer als eine vergleichbare, die in dörflicher Gegend abseits der Metropolitangebiete zu kaufen ist. Manche Kantone und Gemeinden sind steuerlich günstiger als andere. Darüber hinaus fliessen eine Reihe von Faktoren in die Entwicklung von Immobilienpreisen mit ein. Die Infrastruktur der Region spielt ebenfalls eine Rolle. Beim Gebäude selbst kommt es an auf
Wie lange liegt die letzte Renovation zurück, wie modern sind das Gebäude und seine Installationen? Umweltfreundliche und kosteneffiziente Energie- und Wärmeversorgung wirkt sich auch auf den Wert aus. Der Grundriss und die Zimmeranzahl sind ebenfalls wichtig, ausserdem die Möglichkeit, die Wohnung mittels Umbauten an individuelle Bedürfnisse anzupassen. Nicht zuletzt hebt auch die Grundstücksgrösse und ein eventuell vorhandener Garten oder eine Terrasse den Wert der Liegenschaft. Auch Besonderheiten wie spezielle Eintragungen im Grundbuch haben eventuell einen Einfluss.
Angesichts der vielen Faktoren, die für die Wertermittlung von Immobilien eine Rolle spielen, ist es klar, dass der Preis nicht ganz einfach zu bestimmen ist. Es gibt keine Liste, in der sich so ein Verkaufspreis nachschlagen liesse, und den Betrag von eventuell früheren Verkäufen kannst du auch nicht einfach übernehmen. Deshalb ist die Wertermittlung unverzichtbar, wenn du als Verkäufer deine Liegenschaft nicht unter Wert anbieten oder gar wegen überhöhter Forderungen auf deinem Gebäude „sitzenbleiben“ möchtest.
Die Experten aus der Immobilienberatung haben verschiedene Bewertungsinstrumente entwickelt, mit denen sie den Wert einer Immobilie ermitteln. Je nach Gebäudeart greifen sie zu verschiedenen Methoden. So zählen beim Eigenheim und der Eigentumswohnung andere Faktoren als etwa bei einer Gewerbeimmobilie oder einem Objekt aus der Industrie. Die häufigsten Methoden zur Ermittlung von Immobilienwerten sind die folgenden:
Die Vergleichswertmethode verwendet Daten von vergleichbaren Immobilien und deren tatsächlichen Verkaufspreisen. Gebäude in der Gegend, die dem Verkaufsobjekt in Grösse, Alter, Gebäudeart und Zustand ähnlich sind, werden als Vergleich herangezogen. Unterschiede werden mit Ab- und Zuschlägen berechnet, etwa bei der Wohnfläche, für das Alter oder nach aktuellen Renovationen. Wie genau diese Methode ist, hängt von der Datenlage ab. In dichtbesiedelten Regionen findet der Berater auch zahlreiche vergleichbare Datensätze. Ein individuell gebautes Haus auf dem Land, in einer Gegend, wo wenige Gebäude den Besitzer wechseln, ist schwerer zu bestimmen. Die Realwertmethode schliesslich wird für die Bewertung von selbstgenutzten Gebäuden, gern auch für historische Liegenschaften herangezogen. Sie ermittelt den Sachwert, also den Grundstückswert plus den Zeitwert des Gebäudes, und kommt so zu einer ersten Einschätzung. Je nach Bedingungen nutzen Experten mehrere Methoden, um den Wert einer Liegenschaft auf dem Immobilienmarkt zu bestimmen.
Aufgrund der vielfältigen Faktoren, die auf den besten Preis Einfluss haben, ist ein Verkauf ganz ohne Beratung nicht zu empfehlen. Natürlich ist es möglich, sein Eigenheim ohne Ermittlung des Marktwerts auf den Immobilienmarkt zu bringen. Die Chance, dabei Verlust einzufahren oder das Haus gar nicht verkaufen zu können, ist allerdings nicht gering. Immobilienmakler haben umfassende Erfahrungen und kennen auch die Eigenheiten der Region, in der das Gebäude steht.
Im Netz finden sich zahlreiche Anbieter für die kostenlose Immobilienbewertung. Solche Rechner können durchaus nützlich sein, um erste Informationen einzuholen und zunächst einmal ein Gespür dafür zu bekommen, was das eigene Haus auf dem Immobilienmarkt wert ist. Doch die Finanzierung durch Experten rechnet sich: Gerade unerfahrene Hausbesitzer können die dynamischen Gegebenheiten auf dem regionalen Markt nur schwer einschätzen. Hier hilft der Profi mit seinen umfangreichen Daten, seiner Erfahrung und den geeigneten Messinstrumenten.
Wer selbst den Wert seines Hauses schätzen möchte, greift erstmal zu den gratis Immobilienrechnern im Netz. Sie sind für die erste Annäherung sicher eine gute Gelegenheit. Der Kontakt zum und die Beratung durch den Fachmann ist jedoch wichtig. Eine Schätzung ohne den Fachmann bleibt schon allein deshalb ungenau, weil der Laie zu zahlreichen Daten häufig nicht denselben Zugang hat wie der Immobilienmakler. Fehlendes Wissen und mangelnde Erfahrung bringen zusätzliche Unsicherheiten. Eine amtliche Schätzung wird beim Verkauf eines Eigenheims in der Regel auch nicht gebraucht. Diese Schätzung von Amts wegen berechnet nur das umbaute Volumen, bei Eigentumswohnungen auch die Wertquote. Für Banken sind amtliche Schätzungen nur wegen dieser Daten interessant – und sie stehen, falls nicht etwa eine massive Steigerung des Eigenmietwertes vorliegt, auch in älteren amtlichen Schätzungen. Dieses Dokument macht also für einen aktuellen Hausverkauf weniger Sinn.
In deinem Wohnzimmer willst du aufrecht stehen können. Im Schlafzimmer sollen raumhohe Schränke eingebaut werden. Aber wie ist das mit der Raumhöhe in der Wohnung? Gibt es da Vorschriften? Tatsächlich gibt es in den verschiedenen Kantonen ganz unterschiedliche Regeln. Meist liegt die vorgeschriebene Mindesthöhe bei 2,40 Metern. Aber gelten diese Vorgaben auch für Altbauten? Und wie sieht das bei Sanierungen aus? Wir haben die wichtigsten Antworten zur Raumhöhe in der Schweiz für dich recherchiert.
Das juristische Konstrukt, das unter dem Begriff Baurecht im Schweizer Gesetz verankert ist, existiert in vielen Ländern mit unterschiedlichen Bezeichnungen. Seinen Ursprung hat das Baurecht in der Zeit, als Grossgrundbesitzer oft nicht in der Lage waren, einzelne Grundstücke zu veräussern. Meistens verboten Erbverträge, den Grundbesitz der Familie aufzuteilen. Auf diesen Anwesen wohnten aber Bedienstete, die ihre Häuser selbst bauten und in Ordnung hielten. Wegen der damit verbundenen Investitionen verlangten sie zu Recht, diese Häuser an ihre Nachkommen vererben zu dürfen. Das wäre ohne das Baurecht unmöglich, denn grundsätzlich gehört jedes Gebäude dem Eigentümer des Grundstücks, auf dem es steht.
Viele denken beim Thema behindertengerechtes Bauen an Rampen. Diese sind ein wichtiger Bestandteil, aber darüber hinaus gibt es noch weitere Elemente, über die du hier mehr erfährst. Um dein Gebäude behindertengerecht zu bauen, solltest du bestimmte Richtlinien beachten, zu denen du dich am besten von Experten beraten lässt. Vor allem für öffentliche Gebäude ist dies sehr wichtig. Aber auch im privaten Bereich ist es sinnvoll, schon früh entsprechende Massnahmen zu treffen. Auf diese Weise garantierst du, dass Haus oder Wohnung auch im Alter noch zu dir passt. Überlege auch, dich beim hindernisfreien Bauen von Menschen mit Behinderung beraten zu lassen.
Der Baustandard Minergie steht für einen besonders niedrigen Energieverbrauch, Wirtschaftlichkeit und Komfort. Ist ein Minergie-Zertifikat für eine Immobilie vorhanden, ist mit Sicherheit die entsprechende Gebäudetechnik verbaut. Voraussetzung für dieses Qualitätslabel sind ein Mindestanteil an erneuerbaren Energien und eine dichte Gebäudehülle. Dabei lassen sich die Vorgaben zu Eigenversorgung, Energieeffizienz und Bauökologie spezifisch erweitern. Minergie-P ist dabei die Variante, die vom ursprünglichen Passivhauskonzept abgeleitet wurde und die höchste Anforderungen bezüglich der Energieeffizienz an Neubauten und sanierte Gebäude stellt. In diesem Artikel bekommst du die wichtigsten Fragen zum Thema beantwortet sowie worauf du bei deinem Bauvorhaben besonders achten solltest.
Bei Tiny Houses handelt es sich um eine Kleinwohnform, die in den USA erfunden wurde. Inzwischen sind die Minihäuser auch in ganz Europa beliebt. Trends wie Minimalismus und ökologisches Wohnen sowie hohe Immobilienpreise sorgen dafür, dass Tiny Houses sehr beliebt sind. Sie messen maximal 45 Quadratmeter und funktionieren meist autark. Jedoch stellt sich die Frage, wo in der Schweiz du dein Minihaus bauen oder eine mobile Variante abstellen darfst. In diesem Beitrag erfährst du mehr über das Leben in den kleinen Häusern, ihre Vorteile, sowie die Details zum Bewilligungsprozess.
Für die Einteilung von Gebieten, Gemeinden und Grundstücken sind genaue Vermessungen notwendig. Jedes Grundstück kann Grund- oder Bauparzelle sein und erhält eine entsprechende Kennzeichnung und Nummer. Dabei wird auch die Parzelle selbst noch einmal unterteilt. Um den Überblick zu behalten, gibt es Katastermappen und Parzellenpläne für die Darstellung der Gebiete.