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Bevor es an die Planung deines Eigenheims geht, musst du dich zunächst für einen der zur Verfügung stehenden Haustypen entscheiden. Folgende Varianten sind besonders beliebt:
Letztgenanntes ist besonders interessant, wenn du planst, deine Eltern irgendwann einmal zu dir ins Haus zu holen. Bis es so weit ist, kannst du die Einliegerwohnung vermieten und so von zusätzlichen Einnahmen profitieren. Zudem musst du dich für einen bestimmten Stil entscheiden, also etwa zwischen Landhaus- und Bauhausstil auswählen. Auch die Frage nach dem Dach steht im Raum. Hier hast du die Auswahl zwischen:
Ein kleiner Tipp: Besuche am besten einen Musterhauspark. Hier findest du verschiedene Haustypen und kannst sie miteinander vergleichen. Hast du dich für einen Haustyp entschieden, musst du dann nur noch einen Baupartner auswählen. Das schlüsselfertige Bauen, bei dem ein Bauträger alles Organisatorische übernimmt, ist besonders beliebt. Ein Bauträger kümmert sich meist auch um das Grundstück, was bei einem Fertighaushersteller nicht der Fall ist.
Natürlich benötigst du auch ein Grundstück, auf dem du dein Traumhaus errichten kannst. Hast du ein potentielles Grundstück gefunden, besorge dir von der Stadt den entsprechenden Bebauungsplan.
Bedenke beim Kaufpreis des Grundstücks, dass weitere Zusatzkosten hinzukommen. Das betrifft etwa den Notar, aber auch Aufwendungen für den Grundbucheintrag sowie die anfallende Grunderwerbssteuer. Zusätzlich muss dein neues Eigenheim an die Versorgung angeschlossen werden. Neben Wasser, Strom und Gas gehört dazu etwa auch der Anschluss an die Kanalisation.
Wie gross dein Einfamilienhaus werden soll, hängt natürlich von deinen individuellen Wünschen ab. 130 bis 140 Quadratmeter sind ein guter Richtwert, der für eine vierköpfige Familie absolut ausreichend ist. Die zur Verfügung stehende Wohnfläche bestimmt dabei nicht nur deinen Wohnkomfort massgeblich, sondern auch den späteren Wiederverkaufswert. Natürlich ist die Entscheidung über die Grösse der Wohnfläche auch von deinem Budget und letztendlich auch von der Grösse des Grundstücks abhängig: Je kleiner du baust, desto mehr Geld kannst du sparen. Stell dir also bereits vor dem Hausbau die Frage, welche Zimmer du tatsächlich benötigst. Wenn du zum Beispiel selten von zu Hause aus arbeitest, ist ein Arbeitszimmer nicht unbedingt nötig. Auch den Grundriss solltest du am besten mit einem Innenarchitekten besprechen, denn hier gibt es einige wesentliche Dinge zu beachten. Für das Wohnzimmer etwa solltest du nicht weniger als 25 Quadratmeter Wohnfläche einplanen, da sich hier meist das Familienleben abspielt. Das Schlafzimmer hingegen kann deutlich kleiner gestaltet werden; hier genügen zehn Quadratmeter Wohnfläche.
Eine der essentiellen Fragen für Bauherren beim Bau des Einfamilienhauses: Wie sieht es mit der Haustechnik aus und für welche Art der Wärmeversorgung sollte ich mich entscheiden? Auch hier stehen dir unzählige Varianten zur Auswahl:
Besonders das Passivhaus steht in der Gunst der meisten Bauherren ganz weit oben. Die Energie wird bei dieser Hausart meist durch Sonnenenergie oder auch durch den Gebrauch elektrischer Geräte geschöpft. Die Energiestandards werden in der Einheit KfW angegeben. Je kleiner dieser Wert, desto effizienter ist das Haus. Auch erhältst du umso mehr staatliche Förderung, je kleiner der KfW-Wert ist. Der Energiestandard gibt an, wie viel Kosten Bauherren im Jahr pro Quadratmeter Wohnfläche für die Energieversorgung einplanen müssen. Im Massivhaus ist dieser Wert meist besser als im Fertighaus.
In der Schweiz gibt es zahlreiche Anbieter von Fertighäusern. Die Vorteile liegen auf der Hand:
Dennoch entscheiden sich nach wie vor viele Familien für das Massivhaus. Die Massivbauweise ist trotz aller Vorteile des Fertighauses robuster, denn es wird Stein auf Stein gemauert. Dadurch dauert der Hausbau insgesamt länger und du bist stark von der Witterung abhängig. Ein Massivhaus aber kann von der Qualität her überzeugen und bietet einen hohen Lärm- und Schallschutz.
Wie schnell der Traum vom Eigenheim Wirklichkeit wird, ist von zahlreichen Faktoren abhängig. Für ein Massivhaus musst du eine Bauzeit von bis zu einem halben Jahr einplanen; ein Fertighaus ist deutlich schneller errichtet. Bis es aber so weit ist und mit dem Bau begonnen werden kann, musst du zunächst ein Grundstück finden und dich für eine Finanzierung entscheiden.
Egal für welchen Bauträger du dich entscheidest: Du solltest unbedingt einen Bauvertrag aufsetzen, in dem alles Wesentliche geregelt ist. Um Konflikte zwischen dir und der ausführenden Firma zu vermeiden, sollte im Vertrag wirklich alles Wesentliche aufgeführt sein. Das betrifft vor allem die verwendeten Materialien und Ausstattungsmerkmale, etwa Treppen, Fliesen, Armaturen oder Bodenbeläge. Auch die bei einer eventuellen Leistungsverzögerung fälligen Vertragsstrafen gehören in einen Bauvertrag. Weiterhin solltest du eine sogenannte Bauleistungsversicherung abschliessen. Sie springt bei allen Schäden am Bau ein, die durch höhere Gewalt entstehen.
Die europäische Architektur im Mittelalter war die Gotik, die auch heute noch viele Bauwerke kennzeichnet. Zeitlich liegt sie zwischen der Romanik und Renaissance. Sie steht für riesige und gen Himmel strebende Kathedralen mit Buntglasfenstern, Wasserspeiern und spitz zulaufenden Türmen. Die Gotik war ein ganz eigener Baustil und orientierte sich als einziger in Europa nicht an der Antike. Sie brachte Bauwerke wie den Kölner Dom oder Notre Dame hervor.
Wenn du Architektur studieren willst, hast du verschiedene Möglichkeiten. Du kannst das Studium etwa an einer Fachhochschule oder an einer Universität aufnehmen. Die Studieninhalte ähneln sich meistens, doch es gibt Nuancierungen, etwa bei der Frage, ob Entwurf oder Ausführung stärker gewichtet werden. Ebenfalls werden ortsabhängig unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Welche Anforderungen du für ein Architekturstudium erfüllen musst, wie die Zulassungsbedingungen für den Zugang an einer Hochschule lauten, was der Unterschied zwischen einem Studium an einer Fachhochschule und an einer Universität ist sowie weitere wichtige Informationen findest du hier.
Ein französisches Fenster ist eine Tür, die sich nach innen in die Wohnräume öffnet und wie eine Balkontür aussieht. Allerdings befindet sich draussen kein Balkon, sondern lediglich ein Balkongeländer. Das Geländer dient natürlich nicht nur der Absturzsicherung: Es ist dekorativ und hübsch, wertet die Immobilie auf, kann als Sichtschutz dienen oder rein ornamental sein. Was in jedem Fall bleibt, ist eine sehr grosse Öffnung, die Licht in den Raum lässt – und den Anschein eines Balkons erweckt. Aber was sagen die Bauvorschriften zu so einem Fenster? Und welche Vorteile, welche Nachteile hat so eine grosse Fensterfläche?
Wenn Metamorphite schiefern, dann sprechen wir von Glimmerschiefer. Tonsteine und tonige Sandsteine sind das Ausgangsgestein, aus dem sich Glimmerschiefer bildet. Schichtsilikate bilden einen Anteil von mehr als 50 Prozent, Feldspat ist zu weniger als 20 Prozent enthalten. Die genaue Zusammensetzung kann variieren. Zum Beispiel können Quarze, Granat und Staurolith enthalten sein, aber auch Turmalin, also Edelsteine. Der Stein wird in der Mineralogie nach seinem Gehalt an Quarz oder anderen Mineralien noch weiter unterschieden. Aber wie sieht es mit der Verwendung aus? Wo kommt Glimmerschiefer zum Einsatz? Wir haben uns schlau gemacht!
Die verschiedenen Dachformen definieren sich darüber, wie genau die unterschiedlichen Dachflächen angeordnet sind. Aber wo befindet sich der Dachfirst? Welche Funktion hat er und wie wirkt er sich auf die Fassade aus? Das und noch viel mehr gehört zum Themengebiet Architektur. Aber natürlich hängt auch die Dacheindeckung davon ab, wie genau die beiden Dachhälften bei einem Satteldach oder Walmdach gestaltet sind. Und was ist eigentlich mit dem Flachdach? Hier beantworten wir die häufigsten Fragen zu Technik, Dachkonstruktion und mehr.
Die Unterkonstruktion der Terrasse ist technisch wichtiger als der Oberboden. Auch wenn sie nicht zu sehen ist, ist der Unterbau gleichsam das Rückgrat jeder Terrasse. Wenn die Unterkonstruktion schadhaft ist oder Mängel aufweist, wird der Terrassenbelag aus der Form gehen. Dielen oder Fliesen können reissen, Pflastersteine oder Natursteinplatten heben und senken sich zunächst, bevor sie endgültig bersten. Die Terrasse kann bei jedem Schritt zur gefährlichen Stolperfalle werden. Die Unterkonstruktion der Terrasse zu vernachlässigen, ist deshalb nie ratsam. Doch es braucht nur ein bisschen Know-how, um Fehler zu vermeiden und die Unterkonstruktion der Terrasse nicht aufwändiger zu gestalten als nötig.