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Glasbausteine wurden vor allem in den 1960er und 1970er Jahren für die Aussenwände verwendet, wenn in Treppenhaus oder Badezimmer mehr Licht fallen sollte. Als Baustoffe ersetzte das Glas lichtundurchlässige Mauern und Fenster zugleich. Die Glasdesigns sind heute wieder in Mode, allerdings nicht so sehr für die Aussenwände, sondern eher für Innenwände. Glassteine haben nämlich ungünstige Dämmeigenschaften, und das gilt sogar für die sogenannten Wärmedämmsteine. Auch in Sachen Sonnenschutz sind Glassteine nicht optimal, Räume heizen sich bei direkter Sonneneinstrahlung stark auf. Übrigens handelt es sich bei Glasziegeln ebenfalls um Glasbausteine: Die Ziegel haben einfach andere Formate, sie sind wie Backsteine geformt.
Glasbausteine haben tolle Eigenschaften:
Allerdings lassen normale Glasbausteine auch neugierige Blicke durch – nicht nur Licht. Willst du das vermeiden, sind satinierte Glasbausteine empfehlenswert. Die Satinierung der Steine lassen den Raum dahinter nur sehr undeutlich erkennen, aber das Licht kommt immer noch hindurch. Einseitig satinierte Glasbausteine blockieren deine Sicht schon ganz gut, noch undeutlicher siehst du durch beidseitig satinierte Glasbausteine. Das sind die drei Kategorien für Glassteine: Vollsicht bieten Steine, die eine glänzende Oberfläche haben, und die Steine können ein- oder beidseitig satiniert sein. Die meisten Baumärkte führen diese Baustoffe, teilweise sind sogar Sonderformate erhältlich.
Du willst deine Glasbausteine in der Aussenwand loswerden und dein Haus renovieren. Aber wohin mit dem Bauschutt? Glasbausteine dürfen nicht in den Hausmüll. Die Bauabfälle werden, wie Steingut, im Recyclinghof angenommen. Im Raum Zürich gibst du die Steine im Cargo-Tram ab. Unter Umständen holt die Entsorgungsgesellschaft die Steine auch gegen Bezahlung bei dir zu Hause ab – aber das musst du mit der respektiven Firma selbst klären, denn das ist nicht überall der Fall.
Für Glasbausteine wird ein Spezialmörtel empfohlen, der von den gleichen Märkten vertrieben wird wie die Steine selbst. Der Mörtel ist im Innenbereich wie im Aussenbereich geeignet und kann auch zum Verfugen verwendet werden. Wichtig zu wissen:
Wände aus Glasbausteinen sind massiver als du vielleicht meinst: In den Mörtelfugen sind Monierenden eingefügt und an Wand und Decke werden U-Profile eingesetzt, die den Glassteinen Halt geben. Das ist technisch anspruchsvoll. Die Türzarge fügst du am Sturz über Flacheisen in die Lagerfuge der Wand ein. Gegebenenfalls sollte das auch noch einmal mittig links und rechts der Öffnung passieren. Stahlzargen tragen das Gewicht der Türen, auch wenn diese etwas schwerer sind. Willst du dir den Sturz sparen und die Arbeit erleichtern, bietet sich eine deckenhohe Tür an.
Die gibt es tatsächlich. Denn warum sollten Glasbausteine immer nur transparent sein? Im Bauwesen kommen die Glassteine für ganz unterschiedliche Anwendungen zum Einsatz, und zwar für Aussenwände genauso wie für Innenwände oder schlicht als dekorative Elemente in Räumen. Bei Bauhaus findest du allerhand besondere Glasbausteine:
Besonders interessant für den Innenbereich sind Modelle mit eingearbeiteten LEDs, die die Glaswand von innen heraus strahlen lassen.
Glasbausteine sind nicht dämmbar. Denn eine Dämmschicht, die du innen oder aussen an die Steine setzt, würde den Lichteinfall blockieren. Du willst aber Glasbausteine verwenden, weil du die Lichtspiele geniesst. Der Anbieter Bauhaus hat eine interessante Lösung: Sogenannte Thermosteine sind Glasbausteine, die isolieren. Die Hersteller versprechen einen Wärmedurchgangskoeffizienten von 0,8 Watt je Quadratmeter Wand bei einer Temperaturdifferenz von einem Grad Celsius. Die Steine sind innen wie aussen verwendbar und sollen ganz ohne Wärme- und Energieverlust auskommen. Einige Baumärkte führen diese Steine (von Fuchs Design als Thermo Block Plus bezeichnet) ebenfalls, du musst also nicht unbedingt bei Bauhaus kaufen.
Beim Hauskauf in der Schweiz ist die Bruttogeschossfläche eine wesentliche Grösse. Sie gibt die Fläche sämtlicher Geschosse im Haus an und ist eine wichtige Ziffer zur Berechnung der Ausnützungsziffer, die wiederum ein wichtiges Bewertungskriterium für Liegenschaften ist. Was genau die Bruttogeschossfläche ist, wie sie berechnet wird und wie du die Ausnützungsziffer ermitteln kannst, erfährst du in unserem ausführlichen Ratgeber. Darüber hinaus ziehen wir Abgrenzungen zu anderen relevanten baulichen Kennziffern und Flächenangaben.
Ein Auto gekauft, in eine neue Wohnung gezogen oder schlicht ein neues Produkt erworben und dir fallen diverse Mängel auf? In diesem Fall kannst du dem Verantwortlichen die Mängel anzeigen. Das Ziel der Reklamation ist es, eine Rückgabe, eine Nachbesserung oder einen Preisnachlass zu bekommen. Damit das alles ohne Streit abläuft, hat der Gesetzgeber die Mängelrüge vorbereitet. Was es damit auf sich hat, erfährst du hier.
Beim Wohnungs- oder Hausverkauf sollte die Quadratmeterzahl möglichst exakt angegeben werden. Auch Bauherren müssen beim Hausbau wissen, welche Wohnfläche sie benötigen. Diese zu berechnen, ist aber gar nicht so einfach. Welche gesetzlichen Regelungen und Verordnungen gibt es dazu in der Schweiz? Welche Unterschiede bestehen zwischen der Wohn-, Nutz- und Grundfläche und was hat es mit der Brutto- und Nettowohnfläche auf sich? Wir klären die wichtigsten Fragen und verraten dir, welche Flächen in die Wohnflächenberechnung mit einfliessen. Ausserdem geben wir dir hilfreiche Tipps zur Ermittlung der Wohnfläche und was du bei einer falschen Angabe der Quadratmeterzahl im Mietvertrag tun kannst.
Ein Reduit in Wohnungen ist praktisch: Die Abstellkammer bietet zusätzlichen Stauraum, zum Beispiel für Wohnungen mit wenig Wohnfläche. Das Wort hat in der Schweiz jedoch eine besondere Vorgeschichte – und heute nur noch wenig mit der ursprünglichen Idee zu tun: Reduit bezeichnet in der Eidgenossenschaft auch den militärischen Verteidigungsbau, also einen Ort, der zu Kriegszeiten als sicherer Rückzugsort für die Besatzung diente. Zum Wohnen und Zurückziehen dient ein Reduit heute zwar eher weniger. Dafür gibt es jedoch andere Funktionen, die der praktische Raum erfüllt. Ideen für die optimale Nutzung und alle Vor- und Nachteile gibt es hier auf einen Blick.
Wohnbaugenossenschaften oder Wohngenossenschaften sind Zusammenschlüsse von Personen, die das gleiche Ziel verfolgen: Sie wollen guten und günstigen Wohnraum für die gesamte Bevölkerung erstellen. In den meist basisdemokratisch gestalteten Genossenschaften sind alle Bewohnerinnen und Bewohner der entsprechenden Immobilien Mitglieder, haben also eine Stimme. Anders als bei einer klassischen Mietwohnung zahlst du deinen Mietzins nicht an ein Konto, sondern erhältst einen Anteilschein von der Genossenschaft. Somit wirst du Miteigentümer der Wohnung und trägst einen Teil der Verantwortung. Hier erfährst du mehr zum Thema Wohnbaugenossenschaft, zu den Vorteilen an dieser Art des Wohnens und zum Vorstand.
Kaum ein Bauwerk kommt ohne Mängel aus. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Neubau oder Umbau handelt. Die Gründe dafür können vielfältig sein, sind zumindest lästig und können gar zu einem enormen Kostenfaktor werden. Um unnötigen Stress und Kosten zu vermeiden, gilt es, Baumängel genau anzuzeigen. Wie das geht und was du sonst noch beachten musst, erfährst du hier.