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GIS Mapping – Wichtige Informationen in Kartenform

GIS Mapping – Wichtige Informationen in Kartenform

GIS steht für Geographisches Informationssystem. Oft sind damit räumliche Informationssysteme gemeint, die zur Erfassung, Bearbeitung, Organisation, Analyse und Präsentation von räumlichen Daten dienen. Sie helfen dabei, das klassische Kartenmaterial zu erweitern und machen zum Beispiel 3-D-Ansichten und die software-basierte Planung von Gebäuden und ganzen Städten möglich. Als klassischer Nutzer von Smartphones und Computern kommst du häufig mit GIS Informationen in Berührung. Sei es bei Google Maps oder bei einer virtuellen Immobilienbesichtigung, diese wichtige Technologie ist in den Bereichen Wohnen, Bauen, Stadtplanung und Immobilien sehr verbreitet.

Was ist GIS Mapping?

Mit GIS sind geographische Informationssysteme gemeint. Diese werden beim Mapping in Kartenform übertragen, sodass du beim GIS Mapping eine Visualisierung oder eine Unterstützung von Kartenmaterial in verschiedensten Ausführungen erhältst. Diese Daten helfen zum Beispiel bei der Analyse von demographischen und anderen Trends. Sie bestehen meist aus Karten innerhalb einer PC-Software, die sich in unterschiedliche Level einteilen lassen. Jede Informationsschicht gibt Aufschluss über ein bestimmtes Thema.

Wozu dient die Geoinformation?

Die Geoinformation findet in vielen Bereichen Anwendung. Dazu gehören zum Beispiel die folgenden Metadaten, die Unterstützung bei der Entwicklung von Diensten bieten:

  • Geografie
  • Umweltforschung
  • Archäologie
  • Marketing
  • Kartografie
  • Stadtplanung
  • Kriminologie
  • Logistik
  • Ressourcenmanagement
  • Gesundheitsweisen

Die intelligenten Datenmodelle stellen eine sogenannte Geodateninfrastruktur her. Innerhalb dieser virtuellen Struktur ist es möglich, zum Beispiel Evakuierungspläne zu bestimmen, Naturschutzgebiete zu definieren oder herausfinden, in welchen Stadtteilen mögliche Zielgruppen für die Vermarktung neuer Produkte wohnen.

Welche Anwendungsbereiche und Funktionen hat GIS Mapping?

GIS Mapping hat zunächst einmal die Funktion, die Nutzungsmöglichkeiten der klassischen Landkarten zu erweitern. Die zahlreichen Möglichkeiten, die moderne Technologien eröffnet haben, erlauben zum Beispiel die Visualisierung von Karten in ganz neuen Formen. Neben der Datenerfassung ist auch die Datenbearbeitung möglich. Räumliche Analysen und die Präsentation von Projekten sind wichtige Funktionen von Geoinformationssystemen. GIS Mapping bietet eine grosse Vielfalt an Anwendungsbereichen. Zum Beispiel kannst du mit einer entsprechenden Software Themenkarten, Story Maps, Basemaps mit topografischen und ozeanischen Informationen und Bilddaten erstellen. Auch demografische Daten und Marktdaten lassen sich etwa für Umfrage- oder Marketingzwecke mithilfe von GIS Mapping darstellen. Für die Geokodierung von Navigationssystemen und Routern ist GIS ebenso ein zentrales Thema.

Welche Informationssysteme arbeiten mit GIS Mapping?

Immer mehr Informationssysteme machen sich die Vorteile von GIS Mapping zu Nutze. Besonders bekannt ist hier Google Maps. Aber auch kleine Geschäfte helfen dir als Kunden inzwischen dabei, mithilfe von Daten aus dem GIS Mapping deinen Weg zu ihnen zu finden. Ein weiterer klassischer Nutzer von GIS Informationssystemen sind Navigatoren für das Auto oder das Fahrrad.

Welche Software gibt es für die Analyse von GIS?

Für die Darstellung von GIS Daten ist eine gute Organisation nötig. Dabei helfen Softwares, die mit GIS arbeiten. Besonders bekannt sind Autodesk, arcGIS und Smallworld. Darüber hinaus sind sogenannte Open Source Datenbanken vorhanden. Diese kannst du theoretisch jetzt sofort nutzen, um Kartenmaterial herunterzuladen, die Darstellung an deine Bedürfnisse anzupassen und entsprechend ein Projekt zu starten. Die kostenpflichtigen Softwares bieten besonders viele Funktionen. Sie eignen sich für die Verwendung in der Stadtplanung. Wenn du hingegen eher daran interessiert bist, eine Route zu planen oder bestimmte Datenschichten darzustellen, ist für deinen Prozess oft auch ein Open Source Produkt ausreichend. Darüber hinaus gibt es inzwischen sogenannte Online-GIS-Dienste wie Google Maps, Google Earth und Open Street Map. Diese Geoportale sind vor allem im Alltag bekannt und verbreitet. Es lohnt sich, auch hier einmal die verschiedenen Funktionen und Möglichkeiten der Dokumentation und Organisation auszuprobieren, um Informationen zu Fahrradwegen, zur Topografie oder sogar zur Astronomie zu erhalten.

Wie kann ich mich in das Thema GIS einarbeiten?

Geoinformation ist typischerweise ein wichtiges Thema in Studiengängen und Ausbildungen in den Bereichen Stadtplanung, Architektur und Design. Aber auch andere Sektoren, wie etwa der Bau und das Immobilienwesen, arbeiten viel mit diesen Geodiensten. Als Laie kannst du entweder einen Online-Kurs machen oder dich direkt bei den verschiedenen Anbietern anlernen lassen. Oft helfen die mitgelieferten Bedienungsanleitungen schon bei der Nutzung der Geodienste. Wenn du GIS Mapping nur gelegentlich benötigst, kannst du einen Experten mit der Erstellung von entsprechendem Material beauftragen. So sparst du dir Aufwand und Mühe, erhältst aber genau die richtigen Informationen und Daten. Architekten sind hier klassische Ansprechpartner.

Ist GIS Mapping beim Bau wichtig?

Ja, Geodaten sind inzwischen nicht mehr aus dem Bauwesen wegzudenken. Ob beim „Building Information Modeling“ (BIM) oder beim Planen eines architektonischen Meisterwerks, die ersten Planungsschritte und das grundlegende Konzepte werden am PC erstellt. Dabei spielen die geographischen Daten eine wichtige Rolle, um die Machbarkeit des Projekts einzuschätzen und Details zu berücksichtigen. Privatpersonen, die ein Haus bauen möchten, kommen vor allem bei der Planung mit dem Architekten mit BIM und GIS in Berührung. Selbst, wenn diese Begriffe nicht fallen, wird der Experte dir an seinem PC GIS-basierte Informationen modellieren. In der Planung grösserer Bauvorhaben kommen Geodaten unter anderem zum Einsatz, um ganze Strassenzüge, Verkehrslinien und Infrastruktur zu planen.

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